Beitragvon Christof T. » 24. Oktober 2012, 11:23
Hallo
Village
Ist ein bischen wie viele Worker-Placement-Spiele. Allerdings mit sehr gutem System. Herausragend ist die Einbindung in eine Geschichte bzw. ein Setting. So tritt der reine Mechanismus stärker in den Hintergrund als bei den meisten Spielen dieser Art. Es gibt recht viele Arten zu punkten, deshalb kann man vieles ausprobieren. Der Mechanismus mit der Zeit und den wegsterbenden Pöppeln ist auch sehr besonders.
Fazit: Gefällt mir, weil Mechanik und Thema sehr gut zusammengehen und beides auch originell sind.
Terra Mystika
Hat Peter schon gut zusammengefasst. Von den Regeln etwas barock, und ein höherer Lernaufwand, aber beim Spielen hakt es nicht, da alles gut zusammenfließt. Ausstattung/Look ist wirklich sehr, auch hier passt Thema und Mechanik. Gegenüber Village und Keyflower etwas länger, eher ein abendfüllendes Spiel.
Keyflower
Man startet mit einem Hexfeld und einigen Arbeitern verschiedener Farben. In vier Runden kommen weitere Hexfelder ins Spiel, die durch einen recht raffinierten Versteigerungsmechanismus vergeben werden. Hier sind die Meeples sowohl Währung als auch Arbeiter. Man kann, ähnlich wie bei Ora et Labora auch Gebäude von Mitspielern nutzen. Insgesamt ist es aber weniger kleinteilig als OeL und hat deswegen auch nicht so ausgefeilte (oder »überfordernde«) Produktionsketten. Durch die verschiedenen Plättchen, die ins Spiel kommen auch immer wieder anders.
Village ist wohl das einfachste der drei Spiele (auch wegen der hervorragenden Regel) und spielt sich wohl auch am schnellsten.
TM ist wahrscheinlich das reichhaltigste (sowohl in Ausstattung, Regeln und Mechaniken).
Keyflower ist wahrscheinlich das orginellste.
Letztlich kommt es auf das Spielgefühl an und das ist natürlich Geschmackssache. Ich kann (»leider« :-) ) alle drei empfehlen.
Gruß
Christof