Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 16. Februar 2015, 12:30
Hallo Fluxx,
das kann man natürlich so sehen. Da ich das aber nicht so sehe, habe ich auch die "kleine Ironie" nicht verstanden.
Ich glaube nicht daran, dass Dinge oder Menschen perfekt sein können. Allerdings glaube ich daran, dass es jenseits meines persönlichen Horizonts Dinge und/oder Menschen gibt, die "besser" sind als alles, was ich kenne. Deshalb halte ich in meiner Bewertungsskala, wenn man die denn so nennen will, Luft nach oben frei.
Das ändert gar nichts an meiner hohen Wertschätzung für Dinge und/oder Menschen, die ich für herausragend halte. Sollte ich etwa ein neues Spiel kennenlernen, das ich für besser halte als alles, was ich bis dahin gekannt habe, und sollte ich das bewerten müssen, möchte ich es höher bepunkten können als alles bisherige, ohne bisheriges abwerten zu müssen.
Bei Menschen funktioniert das so ohnehin nicht. Zum einen bin ich davon überzeugt, dass es ganz, ganz viele Menschen gibt, mit denen man gut zusammenleben und die man lieben könnte. Wäre es nicht so, hätte man so gut wie keine Chance zum Glücklichsein; denn wie sollte man den womöglich einzigen Menschen, mit dem das ginge, auf dieser weiten Erde finden? Zum anderen gibt es ja auch noch so etwas wie Liebe und Treue, die man dem einen Menschen zuwendet, den man unter all den vielen möglichen gefunden hat, für den man zufällig einen gleichen Stellenwert hat.
Spielerische, aber auch nachdenkliche Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen