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Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

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l8xx
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon l8xx » 11. April 2015, 10:47

Machi Koro: Das für mich unglaubliche: Es hat de anderen Spielern gefallen! Für mich dagegen kam es so vor, als könnte man ganz einfach bei Spielbeginn 1x auswürfeln, wer gewinnt. Wer die lila Gebäude gebaut hat, bekommt bei einem 6er massiv viel Kohle von den anderen Spielern, d.h. jeder 6er gibt einen Push. Einer hatte eine Gebäude mehrfach gebaut, wo er bei einem 9er 30 Geld verdient hätte. Kam nur nie. 30 Geld mit einem Würfelwurf. Ist doch eigentlich Irrsinn.

Die Auswahl an Gebäuden suggeriert eine Entscheidung. Aber in Wahrheit setzt man halt auf eine Zahl und wenn die kommt, dann hat man gewonnen und sonst eben nicht. Egal welches Gebäude man nimmt.

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HDScurox
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon HDScurox » 11. April 2015, 11:24

Genau das ist Machi Koro in der normalen Variante. In der optionalen, wo nicht alle Gebäude im Spiel sind, wird Machi koro tatsächlich etwas taktisch. Es ist und bleibt aber ein Würfelspiel und da ist Glück nunmal in der Natur der Sache.
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l8xx
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon l8xx » 11. April 2015, 11:57

Ich habe von der taktischen Variante gehört. Klingt zwar besser, ändert nichts an der Sache.
Ja, Würfelspiele bedeuten immer Glück, aber der Rest kann auch Taktik mit rein bringen. Oder Risikomanagement. Oder sonst was. Bei Machi Koro ist es halt aus meiner Sicht zu 95% Glück. Da kannst du auch total blöd spielen und Trotzdem gewinnen. Bei Port Royal gibt es auch einen Glücksfaktor, den kann man aber beherrschen, einberechnen. Oder ihn sogar gänzlich vermeiden, indem man gleich beim 1.Schiff aufhört.

Ich gebe aber zu: Machi Koro macht irgendwie schon auch etwas Spass. Es ist dieses "ich werde immer besser" Gefühl.

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Winston
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Winston » 11. April 2015, 14:02

Die normale Variante würde ich bei Machi Koro nicht empfehlen, vor allem zu zweit. Ich finde sie nämlich nicht ausgeglichen. In etlichen Spielen hat sich herausgestellt dass das Setzen auf bestimmte Gebäude sehr oft (ca 4 von 5 Malen) den Sieg zur Folge hat. Da kann man nur schwer von Glück sprechen.
Der Glücksfaktor ist recht hoch, natürlich (steht ja auch so auf der Rückseite der Schachtel). Aber alles dem Glück oder Pech zuzuschreiben ist glaub ich auch nicht richtig. Ein bisschen Planung brauchts dann doch. Zwar nicht viel aber immerhin etwas :)

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Andreas B
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Andreas B » 11. April 2015, 14:30

Xenoshyft Onslaught
"Es ist ein hässlicher Planet! Es ist ein BUG-Planet!"
Eine Runde Solo zum kennenlernen. Spielt sich flott und sogar solo (eigentlich ja nicht mein Ding) wirklich cool. Mal sehen, was es noch so her gibt. Habe übrigens gnadenlos verloren! :(
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openMfly
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon openMfly » 11. April 2015, 19:04

Sascha 36 hat geschrieben:Das mit den 50 Punkten ist wirklich schwer, aber ich bin ehrlich und kann sagen das ich es noch nie geschafft habe.
Aber das macht das Spiel für mich auch nicht aus, ich hab Spaß an dem Spiel an sich und wenn ich mit über 40 Punkten und keiner Bettlerkarte am Ende rauskomme hab ich für mich schon gewonnen.
Für mich ist das Thema und die Umsetzung des Spiels einfach einzigartig und überaus gelungen, das macht es für mich zu einem der besten Spiele die es gibt.
Fantasy kann mal okay sein, aber der Bauernhof ist dann für mich die spannendere Alternative.



Agricola

Ich habe heute tatsächlich 53 Punkte erreicht. Mit den ganz normalen Regeln.
Am Ende mit Holzpantoffel, Lehnsherr (?) und Brunnen einiges an Extrapunkten kassiert. Ansonsten Getreide angebaut, Brot gebacken und sehr spät zum Steinhaus renoviert und noch Weiden für Wildschweine und Rinder gebaut.
Zum Start hatte ich die Ausbildung, die ein Getreide zusätzlich beim Tagelöhner gibt. Ich denke, die hat viel gebracht.
So langsam kann ich dann mal das komplexe Deck mit einbeziehen.
Das I-Deck lasse ich Solo wohl außen vor.
Dann kommen ja auch noch die Erweiterungen.

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Harry2017
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Harry2017 » 11. April 2015, 22:37

Heute mit "Fremden" netten Leuten aus dem Internet über deren Mitspielersuchanzeige bei Ebay Kleinanzeigen deren Civilization plus beide Erweiterungen gespielt. Man ist das toll, wenn man so ein Brockenspiel erklärt bekommt und sich nicht immer selbst die Regeln erarbeiten muss :) Jetzt weiss ich wie gut es die anderen haben, dass ich fast jede Regel lernen muss :-/

Nette Leute, tolles Spiel - Etwas anders und Eurogamelastiger/Mechanischer als erwartet...ging mit 3 1/2 Stunden auch recht schnell. Trotzdem es mein 1. Mal war, war ich dank Ben2s Video mit den Griechen recht weit vorne und mir hat nur eine weitere Runde gefehlt - Der Spielbesitzer hat also mit seinen Münzen ganz knapp vor einem Technologiesieg von mir und/oder einem Militärsieg von seinem Kumpel gewonnen - Mein Kollege ist etwas schwieriger ins Spiel gekommen...

Trotzdem hab ich irgendwie das "Gefühl" zu bemängeln - auch hier wird wie bei so vielen Eurogames eine einfache und eigentlich thematisch etwas sinnlose Strategieverfolgung belohnt. Eigentlich hätte ich auch einfach irgendwann mit dem Forschen aufhören können und meine restlichen vielen Handelspunkte in Kulturpunkte investieren können. Also thematisch einfach mit dem Fortschritt aufhören und in die Kultur gehen...ich bemängel bei derartigen Spielen oft, dass nicht der der am besten alles gemacht hat gewinnt, sondern der der eine Richtung einschlägt und die anderen vergleichsweise ausser acht lässt...mir waren Gebäude egal, Kultur egal, Militär egal (solange ich wenigstens etwas defensiv zum Schutz aufbaue) - ich brauchte einfach Handelspunkte um zu forschen - mehr eigentlich nicht für den Technologiesieg...

Trotzdem gutes Spiel, sollte ich das irgendwie mal auch ertauschen können - wirds angeschafft :)

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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon HDScurox » 11. April 2015, 22:52

Civilization ist ein Spiel, dass zu 100% auf die Spezialisierung der Völker ausgelegt ist. Jedes Volk hat quasi nur einen Weg zu gewinnen (bis auf wenige Ausnahmen).

Das größte Problem an Civ ist die unausgeglichenheit der einzelnen Zivilisationen. Wenn man mit den Erweiterungen spielt, kann man bis auf die Griechen die Zivilisationen aus dem Grundspiel fast komplett vergessen, sie haben oft keine Chance, wenn die anderen wissen was sie machen.

Da wünsche ich mir so sehr mal an "Civilization - Zivilisationen"-Addon, damit das neu gebalanced wird.
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Harry2017 » 11. April 2015, 23:00

Die Griechen kommen doch auch erst mit der 1. Erweiterung...

Aber hast recht - das bemängel ich rein vom Prinzip her etwas: Rasse wählen und Augen zu und durch einen Weg zum Ziel verfolgen, wenig thematisch eher mechanisch....eigentlich mag ich mechanische Spiele nicht so.

Mir fehlen (tätäää) unvorhersehbare Ereigniskarten am Anfang der Runde:

Vulkanausbruch: Alle Figuren an einem Gebirgsfeld verlieren eine Einheitenkarte
Volksverräter: Alle anderen Spieler erhalten von einem übergelaufenen Wissenschaftler des fortschrittlichsten Spielers eine Technologie ihres eigenen höchsten Levels
Goldinflation - Der Goldwert rutscht um 2 Münzen herunter
Etc etc etc

Es ist halt schade wenn ich eine neue Karte, also eine Mechanik bekomme, die mir z.B. durch jede nicht aufgestellte Einheit auf dem Feld 3 Kulturmarker gibt - Der Zusammenhang/der Sinn warum das so ist, das Thema, wieso eigentlich - das ist nebensächlich, man liest nur stur die Mechanik und nutzt diese - fühlt aber nicht den Grund/die "Geschichte" dahinter, sondern handelt "einfach nur irgendwelche Folgeketten" ab. Kein schlechtes Spiel - sogar ein sehr gutes, aber rein thematisch habe ich etwas mehr erwartet...irgendwie ist es doch gefühlt etwas abstrakter als gedacht.

Ein Zitat von Udo Bartsch trifft es ganz gut - auch wenn er eher der Eurogamer ist und ich gerne mal Amitrash mag:

Allerdings ist das Spiel für mich kein Überflieger: Nach der spannenden Anfangsphase flacht die Dramaturgie ab. Die Städte produzieren jetzt viel Einkommen, die Marschrichtung steht fest. Wer auf den Kultursieg abzielt, wird nun Kulturpunkte, Kulturpunkte, Kulturpunkte produzieren. Wer auf Technologiesieg spielt, vermehrt seine Handelspunkte und entwickelt wie am Fließband Technologien. Was anfangs so voller Möglichkeiten schien, mündet in ein Abarbeitungs-Finale


FRAGE: Ist das bei Eclipse eigentlich ähnlich? Sture Folge-Strategiesiegpunktrechnung?Oder lebt da auch etwas?

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Claspa
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Claspa » 11. April 2015, 23:51

- Sushi Go
- Pandemie
- Too Many Cinderellas
- Colors of Kasane

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l8xx
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon l8xx » 12. April 2015, 01:12

Harry2017 hat geschrieben:
FRAGE: Ist das bei Eclipse eigentlich ähnlich? Sture Folge-Strategiesiegpunktrechnung?Oder lebt da auch etwas?


Sooft habe ich Eclipse nicht gespielt, aber da hatte ich das Gefühl, dass es am Schluß zum militärischen Showdown kommt.

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Sascha 36

RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 12. April 2015, 01:24

openMfly hat geschrieben:
Sascha 36 hat geschrieben:Das mit den 50 Punkten ist wirklich schwer, aber ich bin ehrlich und kann sagen das ich es noch nie geschafft habe.
Aber das macht das Spiel für mich auch nicht aus, ich hab Spaß an dem Spiel an sich und wenn ich mit über 40 Punkten und keiner Bettlerkarte am Ende rauskomme hab ich für mich schon gewonnen.
Für mich ist das Thema und die Umsetzung des Spiels einfach einzigartig und überaus gelungen, das macht es für mich zu einem der besten Spiele die es gibt.
Fantasy kann mal okay sein, aber der Bauernhof ist dann für mich die spannendere Alternative.



Agricola




Ich habe heute tatsächlich 53 Punkte erreicht. Mit den ganz normalen Regeln.
Am Ende mit Holzpantoffel, Lehnsherr (?) und Brunnen einiges an Extrapunkten kassiert. Ansonsten Getreide angebaut, Brot gebacken und sehr spät zum Steinhaus renoviert und noch Weiden für Wildschweine und Rinder gebaut.
Zum Start hatte ich die Ausbildung, die ein Getreide zusätzlich beim Tagelöhner gibt. Ich denke, die hat viel gebracht.
So langsam kann ich dann mal das komplexe Deck mit einbeziehen.
Das I-Deck lasse ich Solo wohl außen vor.
Dann kommen ja auch noch die Erweiterungen.



Respekt ! 53 Punkte ist es ein sehr gutes Ergebnis.
Ich denke das Agricola auch schon den ein oder anderen Glücks bzw Taktikanteil hat wenn es um die Ausgabe der Karten geht, mit guten Karten kannst du natürlich auch schon die ein oder andere Kombo erzielen die am Ende dann viele Punkte bringt.
Aber mich stört diese Glückskomponente nicht, hab ich mal eine eher miese Hand so finde ich es sehr spannend aus diesen Karten dann noch etwas herauszuholen bzw wurde so schon die ein oder andere "nutzlose " Karte zu einer sehr wichtigen Karte.

LOnghorn - Blue Orange Games
Ein reduziertes Five Tribes für zwei Leute mit schmaleren Regeln, 15 bis 20 Minuten Spielzeit, aber ein tolles Taktik 2 er Spiel , danke für dieses Kleinod Herr Cathala.

Welcome to the dungeon - Iello Games
Dreissig Minuten Mikro Dungeon Crawler, erinnert vom Spiel ein wenig an Tschakk und Boss Monster. Hat mir sehr gut gefallen, der Frau sagte das Thema überhaupt nicht zu.

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openMfly
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon openMfly » 12. April 2015, 01:34

Heute Spieleabend mit Wenigspielerinnen.
Phase 10 und Alhambra.
War ganz nett.

Der Großteil meiner Spiele ist überhaupt nicht für Wenigspieler gedacht.
Hier muss ich mir ein paar Spiele zulegen, die einfach und schnell zu erklären sind und nicht zu viel Denksport verlangen.
Und dann muss es mir auch noch Spaß machen.. wird sicher nicht leicht.

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Andreas B
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Andreas B » 12. April 2015, 07:23

Harry2017 hat geschrieben:......
FRAGE: Ist das bei Eclipse eigentlich ähnlich? Sture Folge-Strategiesiegpunktrechnung?Oder lebt da auch etwas?


Also ich denke, dass Eclipse das ganz hervorragend macht. Wir hatten Partien, in denen es keinen einzigen Kampf gab, jedoch ne Menge an Aufrüstung und "kaltem Krieg". Sicher wägt man grade zum Ende hin ab, welche Aktion wie viele Siegpunkte bringt Dies aber in einer so wunderbaren thematischen Weise, dass es eine wahre Freude ist! Eclipse ist für mich eine der perfekten Mischungen aus Ameritrash und Eurogame. Unvorhergesehene Ereignisse treten jedoch wohl selten bis gar nicht ein. Mal abgesehen von manchen militärischen Aktionen in der letzten Runde: "Was?!?! Du greifst mich an?!?! Warum das denn?!?! Ich hab dir doch gar nichts getan und viel mehr Siegpunkte bekommst du dadurch doch auch nicht!?!?!"
"Stimmt.....aber.....mir war grade danach!" :)

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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Harry2017 » 12. April 2015, 08:04

Ok danke :) Wenn es mal zufällig günstig irgendwo zu haben ist oder sich eine Tauschgelegenheit bietet, greife ich mal tesweise zu...

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Dee

RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Dee » 12. April 2015, 08:30

Der Großteil meiner Spiele ist überhaupt nicht für Wenigspieler gedacht.
Hier muss ich mir ein paar Spiele zulegen, die einfach und schnell zu erklären sind und nicht zu viel Denksport verlangen.
Das Problem habe ich auch etwas nach dem Aussortieren der Spiele, die wir bei mir kaum spielen. Es blieb dann fast nichts einfaches mehr übrig, was ich z.B. mit meinen Eltern spielen könnte (die mögen Heckmeck, Tantrix oder Scrabble).


Gestern Abend beim langen Spielesamstag:

Sushi Go zu viert: Nach wie vor ein sehr schönes Spiel, was aufs Drafting reduziert wurde. Eigentlich ist es identisch zu Fairy Tale, wenn man es auf den Mechanismus runterbricht, fällt mir auf.

D&D: Castle Ravenloft zu fünft: Blöde Monster gezogen, in der ersten Runde lagen jemand anderes und ich bereits verletzt am Boden. Nach dem Aufwecken in Runde 2 hat es dann bis Runde 3 gedauert, bis noch einmal jemand so viel Schaden hatte, dass er gestorben ist und wir das Spiel verloren. Ich denke, es ist ein recht schnelles gutes Dungeon-Crawler-Koop, was aber definitiv aufgrund des Zufalls beim Karten ziehen und würfeln ziemlich unfair laufen kann.

Winter der Toden zu fünft: Zwei neue Mitspieler, was den Spielfluss anfangs etwas hemmte, aber nach einer Runde lief es schon wesentlich flotter. Wir spielten das Szenario, wo wir Zombie-Proben in Kämpfen suchen mussten. In Runde 3 (von 6) hatten wir alle 15 Proben zusammen, dummerweise schafften wir die Krise nicht und wurden an einem Standort überrannt, wodurch insgesamt 3 Leute starben und die Moral bei -3 lag. Aber gut für mich, als Verräter hatte ich damit mein Ziel erreicht! (Ich habe das erste Mal Winter der Toten gewonnen! \o/)

Sheriff of Nottingham zu fünft: Extrem geiles Spiel. Das Bluffen macht extrem viel Spaß, vor allem, wenn man beim Sheriff drei Äpfel deklariert und dreimal Schmuggelware durchbringt. Oder umkehrt vier Hühnchen hat und der Sheriff es nicht glaubt. In der richtigen kommunikativen Runde definitiv ein sehr gutes Spiel.

Euphoria zu viert: Zu fünft gestartet stieg ein Mitspieler in der zweiten Runde aus, weil es ihm zu viel war. Er saß bis Spielende dabei und hatte dann auch noch nicht ganz verstanden, was wir tun. Ich halte es für ein sehr gutes Würfel-Einsetzspiel, was viele Siegstrategien unterstützt, und es steht immer noch auf meiner Einkaufsliste.

Zum Abschluss zwei Runden One Night Werewolf zu viert bzw. zu fünft: In kurzer Zeit wieder extrem viel Spielspaß. Und beide Male gewonnen, zuerst als Werewolf, dann als Räuber (mitgewonnen).
Zuletzt geändert von Dee am 12. April 2015, 08:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Sascha 36

RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 12. April 2015, 09:48

Harry2017 hat geschrieben:Ok danke :) Wenn es mal zufällig günstig irgendwo zu haben ist oder sich eine Tauschgelegenheit bietet, greife ich mal tesweise zu...


Kannst meins haben, wenn du Interesse hast

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Vanitas
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Vanitas » 12. April 2015, 09:56

Ach verdammt, jetzt habe ich mir Sheriff of Nottingham doch bestellt. Hab immer schon damit geliebäugelt und überlegt, ob ich bis zur deutschen Version warte, die irgendwann im Sommer kommen soll, aber ich habe Bock drauf, weil ich jetzt schon so viel Gutes von gehört habe :D

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Sascha 36

RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 12. April 2015, 10:16

Das Spiel ist quasi sprachunabhängig, wer den Teil Englisch nicht versteht der ist wohl nach der vierten Klasse abgegangen. Hatte noch in keiner Gruppe das Gefühl das das Englisch einigen Probeme macht.

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schlumpf
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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon schlumpf » 12. April 2015, 11:12

Harry2017 hat geschrieben:FRAGE: Ist das bei Eclipse eigentlich ähnlich? Sture Folge-Strategiesiegpunktrechnung?Oder lebt da auch etwas?


Das hängt zunächst einmal von den verwendeten Rassen ab und natürlich von der Spieleranzahl.

Falls alle Terraner spielen, hat eigentlich jeder die Möglichkeit "auf seine Art" (Kampf, Forschung, Ausbreitung...) zum Sieg zu kommen. Mit den verschiedenen Rassen ist man halt schon eher auf eine Strategie aus- aber nicht unbedingt festgelegt.

Zu zweit oder dritt gibt es laut Regeln keine diplomatischen Beziehungen, dass heißt früher oder später kommt es eigentlich zwingend zum Kampf untereinander. Ab vier Spielern gibt es da mehr Möglichkeiten (dip. Bez. Bündnisse...).

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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Harry2017 » 12. April 2015, 11:20

Jo danke.

Hm wie gesagt, irgendwann teste ich das mal - Hört sich für mich aber nach den gleichen Kritikpunkten an, die cih auch bei Civ zu bemängeln habe...Twilight Imperium sollte da wohl eher mein Ding sein...Aber:Englisch und noch länger :)

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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Dee » 12. April 2015, 11:26

Hab immer schon damit geliebäugelt und überlegt, ob ich bis zur deutschen Version warte
Selbst ohne Englischkenntnisse ist das Spiel vermutlich spielbar. Käse, Brot, Hühner und Äpfel erkennt man auch so. Einzig bei dem Spezialkäse/brot als Schmuggelware sollte man vorher genau erklären, was es ist, damit niemand während des Spiels fragen muss. (Ich warte aber dennoch auf die deutsche Version. ;) )

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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Andreas B » 12. April 2015, 11:36

Harry2017 hat geschrieben:Jo danke.

Hm wie gesagt, irgendwann teste ich das mal - Hört sich für mich aber nach den gleichen Kritikpunkten an, die cih auch bei Civ zu bemängeln habe...Twilight Imperium sollte da wohl eher mein Ding sein...Aber:Englisch und noch länger :)


Wobei das Spielgefühl sowohl von Civ als auch von TI, wie ich finde, stark abweicht. Bei Civ spielt man, so empfinde ich das, doch mehr nebeneinander her. Bei Eclipse habe ich mehr das Gefühl, dass man sich eine Galaxie "teilt". Steckt auch mehr Dynamik drinnen.

TI und Eclipse sind für mich wie Arkham Horror und Eldritch Horror.
TI ist klasse, jedoch kann es sich ziehmlich hin ziehen. Manchmal kommt man irgendwie nicht vom Fleck. Eclipse ist kompremierter und "knackiger".
Quasi: "Reduce to the max!"

Und vertrau mir.....Eclipse ist zwar nicht unbedingt viel "kinderfreundlicher" als die anderen beiden, doch mit kleinen Babys/Kindern im Haus (besonders in der Nacht) wird Eclipse leichter auf den Tisch kommen! ;)

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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon BGBandit » 12. April 2015, 11:41

Maus und Mystik, Kapitel 4 und 5

Es gefällt mr immer besser und ich tendiere derzeit zu 9 BGG Punkten

Ein Mitspieler nannte es "den Niedlichkeitsfaktor" und den kann ich tatsächlich bei diesem Spiel auch nicht unter den Tisch fallen lassen.
Ist schon irgendwie ganz cool aufgemacht. Mäuse die mit Eichelpanzer geschützt sind und mit einem selbstgebastelten Enterhaken aus einem Angelhaken und nem Bindfaden die Burg erkunden. Außerdem ist es stellenweise gar nicht mal so einfach. Was bei mir bei diesem Spiel wieder ganz extrem war, war meine berühmt berüchtigte "goldene Regel"

Dazu schreib ich jetzt aber nen eigenen thread, das wird zu OT

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RE: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Harry2017 » 12. April 2015, 11:45

Andreas B hat geschrieben:
Harry2017 hat geschrieben:Jo danke.

Hm wie gesagt, irgendwann teste ich das mal - Hört sich für mich aber nach den gleichen Kritikpunkten an, die cih auch bei Civ zu bemängeln habe...Twilight Imperium sollte da wohl eher mein Ding sein...Aber:Englisch und noch länger :)


Wobei das Spielgefühl sowohl von Civ als auch von TI, wie ich finde, stark abweicht. Bei Civ spielt man, so empfinde ich das, doch mehr nebeneinander her. Bei Eclipse habe ich mehr das Gefühl, dass man sich eine Galaxie "teilt". Steckt auch mehr Dynamik drinnen.

TI und Eclipse sind für mich wie Arkham Horror und Eldritch Horror.
TI ist klasse, jedoch kann es sich ziehmlich hin ziehen. Manchmal kommt man irgendwie nicht vom Fleck. Eclipse ist kompremierter und "knackiger".

Und vertrau mir.....Eclipse ist zwar nicht unbedingt viel "kinderfreundlicher" als die anderen beiden, doch mit kleinen Babys/Kindern im Haus (besonders in der Nacht) wird Eclipse leichter auf den Tisch kommen! ;)


Ok, der Arkham / Eldritch Vergleich und die Abgrenzung zu Civ haben mich überzeugt es demnächst mal mit Eclipse zu versuchen...

Aber: Ich befürchte mit Baby kommt auch ein Eclipse nicht auf den Tisch, sondern eher Cacao, Takenoko und die verbotene Insel :)

So ich mache mich mal ans lernen von Seasons - das wird heute Abend der Frau vorgestellt...


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