Solopartie: Palm Island
Das Spiel habe ich mir für unterwegs geholt und wollte es zuhause mal ausprobieren. Mir gefällt es gut. Das Spielen in einer Hand klappt bei mir nicht ganz so gut, weil ich eher Grobmotorikerin bin. :-) Mir sind dann auch beim Zurückklappen sämtliche Karten aus der Hand gefallen. Also Neustart. Dieses Mal passe ich besser auf. Ich erreiche 26 Punkte, was als „respektabel“ honoriert wird. Ich bin für die erste Partie zufrieden damit und will mich bei weiteren Partien steigern. Das Spiel wird auf jeden Fall in die Tasche gesteckt.
Quiz zu zweit: Scene it?
Das Spiel hat meine Schwester aussortiert und mir gegeben. Ich habe mir für die Partie Miriam mit ins Boot genommen. Sie spielt zwar eigentlich überhaupt nicht, aber sie ist der totale Film-Freak. Da denke ich, dass dieses Quiz bei ihr besser aufgehoben ist.
Los geht es. Film-Freak gegen Leseratte bei einem Kino-Quiz. Wer da wohl gewinnen wird? ;-)
Ich kann höchstens bei Buchverfilmungen punkten, und vielleicht bei Disney. Aber falls nach dem Regisseur oder dem Statisten, der an Tisch Nr. 2 sitzt, gefragt wird, muss ich passen.
Wir würfeln mit zwei Würfeln, einmal für die Bewegung, einmal für die Kategorie. Am Ende gibt es eine Art Stoppschild. Kann man dann die allerletzte Frage beantworten, hat man sofort gewonnen. Ansonsten gibt es drei Ringe für die Schlussklappe. Damit kann ich also vergessen, einfach auf hohe Würfelzahlen zu hoffen, und so ins Ziel zu marschieren. Spätestens an der Schlussklappe holt mich Miriam sicher ein. :-)

Zum Glück gibt es auch Fragen, die man durch Beobachten der Szene beantworten kann, etwa: „Wie viele Männer trugen einen Bart?“ Ich habe also doch eine Chance und wähle beim Joker immer die Kategorie „Allein spielen“. Leider habe ich überhaupt kein Würfelglück. Eine 1 nach der anderen. Bei Tutto hätte ich jetzt schon längst gewonnen, da sind die 1er ja am wertvollsten. :-D

Miriam zieht mit 4ern, 5ern und 6ern und vieler richtig beantworteter Fragen von dannen und gewinnt haushoch. Ihr gefällt das Spiel sehr gut. Sie hat es direkt mitgenommen. Ich glaube kaum, dass ich es noch einmal spielen würde. Ich bin eben kein Film-Freak. :-)
Spieletag „Die spielenden Leseratten“
Es ist Samstag. Es ist Buchmesse. Und was machen wir Leseratten da? Einen Spieletag zuhause. :-D (Luisa hat letztes Jahr zweieinhalb Stunden für eine Signatur angestanden. Kurz, bevor sie an der Reihe war, wurde die Signierstunde beendet. Aus Protest wollte sie dieses Jahr nicht auf die Messe, und wir anderen sind solidarisch auch ferngeblieben. :-))
Und wie so üblich, wenn wir vier zusammen sind, wird es ein langer Spieltag.
1. Spiel: Die Crew
Wir spielen zwei weitere Missionen. Uns allen gefällt das Spiel sehr gut. Für Stichspiele bin ich ja sowieso immer zu haben. Bis jetzt habe ich aber nur immer gegeneinander gespielt. Dass wir hier miteinander spielen, ist für mich jedenfalls neu, und hat bei mir direkt einen Nerv getroffen. Ich finde es wirklich toll. Wir wollen alle Missionen durchspielen. An diesem Tag sind Nr. 20 und 21 an der Reihe.
2. Spiel: Chronicles of CrimeSzenario: Blut am weißen Kragen

Das wird ein kleiner Wettstreit zwischen den Leseratten und der Spielgruppe um Lukas, Marco, Tarek und Daniel. Wer löst den Fall am besten? Hinterher sollen Screenshots von der Bewertung ausgetauscht werden. Der Schwierigkeitsgrad bei diesem Szenario ist „mittel“. Nachdem wir das ebenfalls mittlere „Keine Rose ohne Dornen“ letzte Woche so bravourös gemeistert haben, sind wir voller Hoffnung, auch hier erfolgreich abzuschließen. Andrej, Luisa und ich lesen sehr viele Thriller, Mara viele Profiler-Romane.
Wir teilen uns die Aufgaben auf: Mara wird Einsatzleiterin, bekommt das Handy und liest alles vor. Andrej und Luisa suchen Orte, Charaktere und Gegenstände und behalten das im Überblick. Ich protokolliere alles. Letztes Mal hat das super funktioniert. Letztes Mal…
Wir diskutieren viel und stellen Theorien auf. Beim Täter sind wir uns noch uneinig und schwanken zwischen zwei. Der Anruf der ungeduldigen Kommissarin veranlasst uns, nach Scotland Yard zurückzukehren und den Fall aufzulösen. Das war ein Fehler. Wir verdächtigen den Falschen. 30/100 Punkten. Die Auflösung schauen wir uns nicht an. Wir wollen es nächste Woche nochmal versuchen. Wir gestehen unsere Niederlage ein und wollen das Ergebnis der Spielgruppe gar nicht sehen. Ich freue mich schon auf das Wiedersehen mit Lukas und Co. Dann kann ich mir sicher anhören, dass wir Leseratten nicht mal einfache Spiele hinbekommen und bei unseren Büchern bleiben sollen. Ach, wird das schön. :-D
3. Spiel: Otys
Das Spiel hat Mara mitgebracht. Bisher haben wir es erst einmal gespielt.
Mara hat für jeden Spieler alles vorbereitet in Tütchen zusammengestellt. Das spart schon mal Zeit. Andrej hat es anfangs noch belächelt. Inzwischen ist er froh darüber.
Wir schicken unsere Taucher also auf Mission. Nach gut einer Stunde kann Luisa die Partie knapp für sich entscheiden.
Uns gefällt das Spiel gut. Es ist an sich einfach, aber es gilt doch, nicht unüberlegt zu handeln.
4. Spiel: Flash Point
Das Spiel habe ich zum Geburtstag geschenkt bekommen, aber bisher noch nicht ausprobiert. Irgendwann ist immer das erste Mal. Kurz vor der rettenden Haustür verliere ich die Katze durch das Feuer. Und das nicht, weil ich kein Katzenmensch bin. Die Würfel sind einfach gegen mich. :-)

Wir schaffen es dann doch, nach und nach Personen und den Hund zu retten. Mara muss nur noch den Mann retten. Sie sieht schon die Tür. Das Feuer überrascht sie. Es breitet sich immer weiter aus. Wir retten noch eine Frau. Knapp, aber geschafft! Wir haben die erforderlichen 7 Personen gerettet. Dass es die Anfängerstufe ist, lassen wir einfach mal unter den Tisch fallen. :-)
5. Spiel: Flügelschlag
Die 2. Partie. Wir spielen dieses Mal die „freundliche“ Variante mit der blauen Seite. Ich entscheide mich für die Bonus-Karte „Vögel mit Joker-Futter“. Eine passende Karte habe ich bereits auf der Hand. Leider bleibt es dabei. In den weiteren Runden ziehe ichkeinen entsprechenden Vogel mehr. Falls mal eine passende Karte in der Vogeltränke liegt, schnappt sie mir jemand anderes vor der Nase weg.
Die 2. Bonuskarte, die ich später ergattern kann, bezieht sich auf die Spannweite. Damit habe ich mehr Glück, und ganz am Schluss bekomme ich dann doch noch wenigstens einen „Joker-Futter“-Vogel.

Das Spiel kam bei uns gut an. Vor allem bei Mara, die sich sehr für Ornithologie interessiert, konnte es punkten.
6. Spiel: Broom Service
Die allererste Partie. Das Spiel macht uns Spaß, vor allem, weil Andrej sich immer so schön ärgert. Er spielt grundsätzlich die mutige Version und bekommt sie immer weggeschnappt. Dann versucht er, einmal feige zu sein, und keiner hat eine passende Karte. Das bringt ihn so richtig auf die Palme. Danach beruhigt er sich aber wieder und gibt zu, dass ihm das Spiel gut gefällt. :-) Ich finde es auch interessant und bin bei einer weiteren Partie dabei.
Der Bericht ist wieder länger als geplant geworden... Tut mir leid. :-)