Risiko Evolution zu dritt: Ich weiß nicht, ob man es beim Alter des Spiels dazu schreiben muss, aber: SPOILER (Text durch Markieren highlighten!)
Ich spielte als Mutanten und startete gemütlich auf meiner Mutanteninsel in Australien, wo auch vor Ewigkeiten die nukleare Katastrophe passiert ist. Ich versuchte mich bedeckt zu halten, expandierte nur bis zur Alien-Insel, die mir durch Ereigniskarten zweimal 4er Münzkarten zukommen ließ. In der letzten Runde versuchten dann ein Mitspieler das Missionsziel (4 Städte erobern) zu erreichen, scheiterte aber aufgrund des dauherhaften Unwetter-Ereignisses, da er nur mit zwei Wegen meine Insel angreifen durfte. Dabei dezimierte er auch noch die Einheiten der Mitspielerin. Als ich dran war, konnte ich mit 10 Münzen 30 Einheiten rekrutieren und von Australien über die Alien-Insel (am Südafrika vorbei) in Nordafrika einfallen, dort zwei Städte einnehmen, dann die Hauptstadt und das Quartier meines Mitspielers einnehmen und als Mutant sogar noch das letzte atomare Gebiet in Grönland einnehmen. Und schon hatte ich 4 Siegpunkte. Exit-Game: Das geheime Labor zu viert: Nun habe ich alle drei Exit/Escape-Spiele der deutschen Verlage durch. Alle haben eine Besonderheit und spielen sich ganz anders. Bei Kosmos stehen weniger die Story, sondern mehr die Rätsel im Vordergrund. Ich finde es beeindruckend, was mit den „paar“ Karten geschafft wird. Wir waren jedenfalls 60 Minuten sehr gut unterhalten. Brauchten danach aber auch eine Denkpause.
Tempel des Schreckens zu viert: Zweimal gespielt. Einmal mit Original-Anleitung, sodass derjenige, dessen Tempel erforscht wurde als nächstes wählen darf. Das führte dazu, dass ein Mitspieler gar nicht mehr drankam mit wählen und nur zuschauen durfte.
In der zweiten Partie spielten wir nach Time-Bomb-Manier, sodass reihum jeder einmal wählen darf. Das war etwas besser. So richtig umgehauen hat mich das Spiel zu viert aber nicht. Wir waren zweimal 3 Forscher gegen 1 Wächter und der eine Wächter konnte kaum etwas konkret steuern.
Cottage Garden zu viert: Da ich Patchwork habe und mag, bot sich eine Partie an. Ich bin aber eher enttäuscht. Jeder baut in seinem Blumenbeet vor sich hin. 5 Runden lang macht man das ohne irgendeine Abwechslung. Spannungsbogen ist gleich Null. Zumindest ist die Wartezeit sehr gering (so viel Auswahl hat man ja nicht), aber ich muss es nicht noch einmal spielen. Dann lieber Patchwork zu zweit und irgendwas mit mehr Interaktion zu viert.
Red7: Dreimal gespielt, einmal mit einfachen Regeln (nur die Karten), dann mit erweiterten Regeln (mit Symbolen auf den Karten) und dann mit normalen Regeln (extra Karte beim Ablegen). Leider ging das Spiel auch nicht an mich. Ich fand es einfach viel zu zufällig. Es konnte prinzipiell sein, dass man mit der Starthand sofort hinschmeißen kann, weil man damit verliert. Wenn man passende Karten hatte, macht es viel Spaß, aber Einfluss auf die anderen hat man wenig, da ich deren Karten wiederum nicht kenne. Sprich, das Ziel zu verändern mache ich nur, wenn es mir etwas bringt, aber nicht um den Gegner zu bedrängen. War jedenfalls auch nicht mein Spiel. Muss nicht noch einmal sein.
Arboretum zu dritt: Hat wieder sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich keinen Blumentopf gewonnen habe (im Gegensatz zu Cottage Garden). Der neue Mitspieler kam in die gleiche Bedrängnis wie wir alle: "Ich will davon nichts ablegen, argh!" War sehr schön und wieder spannend, wie viele Punkte man doch noch macht (oder wie viele man nicht macht in meinem Fall).