Ich denke, ich könnte hier auch mal ein paar Erfahrungen hinschreiben.
Erst einmal paar Spiele aufholen, die ich in den letzten 2 Wochen in einem Spieletreff, den ich kürzlich hier entdeckte, gespielt habe. (da hätte ich früher schauen sollen

)
Vor 2 Wochen:
4P = 4 Spieler
Finca (4P): Der Mechanismus, mit denen man seine "Arbeiter" auf dem Rad bewegt um Rohstoffe zu erhalten, war für mich komplett neu und sehr interessant. Man muss immer abwägen, welchen Arbeiter man bewegt, um entweder den Rohstoff zu bekommen den man braucht oder doch lieber viele Rohstoffe einer Sorte zu erhalten, die einem in der Folgerunde viel bringen könnten.
Die Regeln des Spiels sind ziemlich einfach, jedoch hat man immer genug zum Nachdenken. Wobei man seinen Zug meistens erst wirklich planen kann, wenn man dran ist, da sich sonst zu viel verändert.
Würde ich wieder spielen.
2x
Splendor (4P): Das kennt denke ich sogut wie jeder. Da alle anderen Spiele neu waren, ging die erste Runde doch klar an mich. Sie haben die Bonusplättchen nicht wirklich veachtet und so hatte ich dann 3 stück und das Spiel gewonnen.
Die zweite Runde war dann ganz anders. Sehr intensiv und knapp. Und ich muss sagen ich finde das Spiel echt klasse. Ist als einzig hier genanntes Spiel in meiner Sammlung.
Im Wandel der Zeit Würfelspiel: Bronzezeit (4P): Hatte ich zuvor einmal mit der Erweiterung gespielt und muss sagen, dass ich das Spiel mit Erweiterung besser finde. Ein sehr schönes Würfelspiel, dass ich mir zulegen würde, wenn es noch zu einem annehmbaren Preis erhältlich wäre (Ich hätte Die Eisenzeit bei Amazon bestellen sollen, als es runter auf 14€ war <.<)
San Juan (3P): Habe ich zum ersten mal gespielt und fand es ganz interessant. Hat sich erstaunlich schnell gespielt. Kann kein Vergleich zu Puerto Rico liefern, da ich das auch noch nicht gespielt habe. Würde ich auf jeden Fall wieder spielen.
Der Davinci Code (3P): Zum Abschluss spielten wir noch dieses kleine Spiel. Bei diesem Spiel hat jeder ein paar versteckte Zahlen in Form von Aufsteller vor sich liegen und versucht die der anderen zu erraten.
Das Spiel war ganz ok, aber nichts, dass man unbedingt spielen muss.
Vor 1 Woche (Erneut im Spieletreff):
Dieses Mal kam ein (für mich) Schwergewicht dran:
Russian Railroads (4P): Nach BGG weight skala (3.4) das schwerste Spiel, dass ich bisher gespielt habe. Ich muss sagen, mir hat es sehr viel spaß gemacht. Eventuell ist das eher mein Schwierigkeitsbereich
Zwei der Spieler hatten bereits Erfahrung, ich und ein Anderer nicht. Dies hat man auch an der Punktewertung gesehen die Ungefährt so aussah: 1xx : 2xx (ich) : 3xx : 4xx
Also immer ein guter Abstand zwischen den Spielern. War eben eher ein Übungsspiel.
Die verschiedenen Strategiemöglichkeiten haben mir besonders gefallen und ich werde dieses Spiel gerne erneut spielen, wenn sich mir die Möglichkeit eröffnet.
Desweiteren habe ich noch ein Prototyp spielen dürfen, von dem ich mir den Namen einfach nicht merken konnte
Ansonsten mit meiner Freundin:
Targi: Nach diesem Spiel fragt sich nun doch eher, nachdem es am Anfang doch eher in Vergessenheit geraten ist. Ist echt ein top zweispieler Spiel, dem ich jedem an Herz legen kann, der öfters zu zweit spielt und nicht vor Workerplacement zurückschreckt.
3x
Mr. Jack Pocket: Das hatten wir schon seit unserem Sommerurlaub nicht mehr gespielt (dort jedoch ziemlich oft am Abend). Kurzes, schönes asymetrisches Detektivspiel. Mr. Jack spielt sich jedoch deutlich schwierig als die Ermittler.
Meine Freundin konnte bisher als einzig ein mal als Mr. Jack gewinnen.
Bohn to be Wild: Eigentlich gekauft um in einer größeren Gruppe gespielt zu werden, wird dieses Spiel ausschließlich zu zweit bei uns gespielt (über 30x bereits).
Die Zweispieler finden wir beide echt klasse, auch wenn sie sich gar nicht wie Bohnanza spielt. Die Spielerinteraktionen begrenzt sich auf das "wegnehmen" von Bohnen, die der Andere benötigt. Ansonsten wird einfach um die Wette gesammelt und das Spielergebniss ist immer sehr knapp.
So diese Woche dann im Spieltreff:
2 x
Vienna (4P): Ein Workerplacement spiel, das durch die Würfel an Kingsburg erinnert, sich jedoch sehr anders spielt. Der Trick hierbei ist nämlich das die Felder in einer Reihe angeordnet sind und man nicht ohne weiteres wieder zurück kann. Das heißt, man baut entweder auf den guten Feldern weiter hinten (die höhere Augenzahlen benötigen) und zahlt später Geld für die vorderen Felder oder hofft, dass die Felder, die man haben möchte nicht gleich vergeben sind.
Vienna spielt sich erstaunlich schnell (ca. 40 min). Auch sind die Regeln sehr einfach. Ich denke als Einsteiger Workerplacementspiel ist dieses Spiel zu empfehlen, da es doch einfacher als z.B. Stone Age ist. Wobei es sich auch anders anfühlt.
Ich würde es wieder spielen, jedoch andere Spiele bevorzugen.
Sticheln (5P): Ein etwas anderes Stichspiel, da gleichzeitig 4 Stiche gespielt. Außerdem funktioniert der Ansagemodus etwas anders, da man 3 Karten mit unterschiedlichen Punktzahlen vor sich liegen hat. Je nach Stich ist einer dieser Karten aufgedeckt (Jeder bestimmt seine Reihenfolge vorher selbst).
Ich habe das Gefühl dieses Spiel ist viel kontrollierten als z.B. Wizard, da man dort viel mehr "ungewollte" Stiche erhält. Bei Stichling habe ich eher das Gefühl, dass es dort sehr oft zu unentschieden kommen könnte, da 2 oder 3 Spieler die maximale Punktzahl erreichen.
Ganz nettes Spiel, brauch ich aber nicht in meiner Sammlung
Cacao (4P): Meine erst Partie. Ich muss sagen in die SdJ Schiene passt es denke ich ganz gut. Ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, was ich von dem Spiel halten soll. Da brauche ich denke ich noch eine Partie.
Zum Abschluss
Splendor: Wie gehabt, schnell und einfach. Spitze.