[quote=Ben2]Bei was hattest du denn Downtime beim nachziehen?[/quote] Bei jedem Nachziehen aus dem Säckchen griff man in unserer Runde in den Sack hinein, wühlte etwas herum, zog dann – oft einzeln – so viele Chips wie man brauchte und sortierte die dann hinter dem Sichtschirm. Danach der nächste Chip und wieder nachziehen. In der Regel machte man dieses Nachziehen am Anfang eines Zuges, sodass bei einem Spielerwechsel ein Spieler erst eine Weile für sich beschäftigt war, während die anderen ihm zuschauten. Im direkten Vergleich mit Karten ist das Kartenziehen natürlich wesentlich schneller. Als Einzelaktion fällt es nicht auf, in der Summe rechnete es sich aber, fand ich.
Der besondere Kniff bei Puzzle Strike ist natürlich unter anderem, dass man eben KEINE Siegpunkte sammelt, sondern versucht zu überleben. Das ist schon was ganz neues in dem Bereich.
Dann hast Du noch nie Kanzume Goddess gespielt (kam aber erst 2012 raus). Das hat exakt das gleiche Spielziel, nämlich die anderen Spieler zu schaden und auf 0 Leben zu bringen. (Als Alternative kann man auch auf Sieg spielen, in dem man als erster 25 Leben hat, aber das hat bei uns noch nie jemand gemacht, weil angreifen lustiger ist.

) Nightfall (2011) ist ebenfalls ähnlich, wo man Schaden macht und Wunden austeilt – wobei natürlich der Gesamtwundenstapel ja die Beschränkung ist, nicht das Leben eines einzelnen Spielers. Ein weiteres Deckbuilder-Beispiel ist Rune Age (2011), wo es rein ums Angreifen des Heimatreiches geht (je nach Szenario). Das ist also kein Alleinstellungsmerkmal von Puzzle Strike (mehr).
Was ich wirklich neu fand, war das Angreifen an sich, also sowohl das Mergen der Kugeln zu größeren Kugeln und das Abfeuern auf den Gegner, in dem sich die Kugel wieder aufteilt. Das hat wirklich überrascht und Spaß gemacht – auch wenn ich anfangs bei der Erklärung gedacht/gehofft habe, dass man die Chips wirklich abfeuert, also real mit dem Finger schnippt oder so etwas. Der Rest des Spiels war (mir) leider schon aus anderen Spielen bekannt.
Gestern:
Simsalabum zu viert: Dafür, dass ich am Anfang sagte, dass ich das Spiel nicht kann, war der Gewinn überraschend. Aber ich konnte endlich mal den Drachen spielen und habe dabei drei Spieler rausgekickt. ^^ Simsalabumm ist immer noch ein schönes, schnelles Ratespiel, was man nicht zu ernst nehmen sollte und echt Spaß macht, wenn man die Zaubersprüche nicht nur als bloße Zahlen ausspricht.
Identik zu fünft: Versucht Ihr mal ein ordentliches Bild zu malen, wenn der Erklärer vergisst zu erwähnen, dass das Schaf keinen Schwanz hat, der Fisch dafür aber Augen. Macht sehr viel Spaß und ist echt witzig, sich die Zeichnungen der anderen anzusehen. Und wir haben gelernt, dass, wenn eine Person einfach nur einen Fisch zeichnet, der grundsätzlich nach links schaut.
Robo Ralley zu fünft: Boah, war ich schlecht und boah, war das witzig. ^^ Die Roboter haben sich wieder schön durch die Gegend geschoben und abgeschossen. Nach dem Power Down hatte ich genauso viel Schaden wie davor – eine Runde umsonst nichts getan. Und der Abort Switch verursachte sehr viel Chaos (was aber besser als die Zerstörung war).
Jäger der Nacht zu fünft: Zwei Runden, weil's so schnell geht. In der ersten war alles recht schnell klar. Das Duell am Ende entschied ein Vampir für sich, mit einem fünfer Schaden. In der zweiten Runde kam durch Urufan (oder so) jeder durcheinander, sodass sowohl der eine Vampir als auch die zwei Werwölfe dachten, sie hätten drei Mitspieler. Extrem witzig und verwirrend!
Alles in allem eine sehr lustige Runde ohne großes Nachdenken, dafür mit umso mehr Spaß!
