Asara (Neuheit Ravensburger - Ende 2010)
Euphrat und Tigris
Palais Royal
Um Krone und Kragen
Natürlich spielt bei uns der Kritiker immer mit und daher wurden die Spiele gleich nebenher beäugt:
Asara
Was ich bisher zu "Asara" zu verlieren habe, darf ich hier noch einmal aus meinem Beitrag im Spielboxforum zitieren:
"hey,
also ich werde auch in einigen tagen eine rezension aufnehmen und kann bisher folgendes sagen, bzw. den vorrednern größtenteils zustimmen:
- die gestaltung ist hervorragend
- einziges neues element: der farbzwang
- positives spielgefühl: man kann immer irgendwie was bauen, punkte machen und anderen nichts groß kaputtmachen.
- interaktion dafür beschränkt: kein "wegkaufen" o.ä. - lohnt selten. lediglich bei den karten kann man mal gucken.. aber das ist auch viel glück dann. zu 2t kann man etwas mehr taktieren... aber letztlich spielt man vor sich hin.
- zu 2. wird mir das spiel nicht genügend angepasst (z.b. auslage der turmteilchen unverändert), so dass der konkurrenzfaktor recht niedrig ist - das spiel mir daher nicht spannend genug erscheint. man bekommt auch sehr viele karten, so dass der farbmechanismus nicht richtig greifen will. zwar ist hier mehr überlegen angesagt, aber so richtig spaßig ist es nicht.
- zu 4. ist es sehr unkontrollierbar. man kann nicht auf 3 andere spieler reagieren und richtig strategisch spielen. es wird ja ohnehin alles was möglich ist bewertet und da kann man schauen, was grade noch so geht - meist in der letzten runde. nur die goldteile sind zu beginn super stark - die bekommen aber nur die ersten an der reihe...
- der startspielervorteil ist (grade in der ersten runde) enorm und daher sollte man zusehen möglichst anzufangen

man kann sich die sehr starken goldteilchen sichern und in der profiversion zusätzliche aktionen erstehen. ist eben ein familienspiel und "richtige" spielreihenfolge-vergabe wäre zu komplex gewesen. so ist es auch nett, aber unfair:
- als 3. oder 4. spieler muss man den startspieler wechseln, verliert daher eine aktion. weiter bekommt man in der ersten runde deutlich weniger gutes ab, noch weiter unterliegt man bereits den farbvorgaben der mitspieler - was sehr frustig ist!
- die "zusätzlichen aktionen" (mehr einkäufer) im profispiel sind ein "must-have" und daher irgendwie immer sofort vergriffen. aber der 4. bekommt halt nichts ab :\ im 2er bekommt der startspieler 2 aktionen mehr als der gegner...
so. mal gespannt, was mir in den nächsten tagen noch so auffällt - denke aber, dass es insgesamt ein nettes familienspiel - workerplacement ist, was auf einfache aktionen beschränkt ist und es dafür an gewissen, für vielspieler wichtigen und bereits etablierten, möglichkeiten fehlt. auch ein gutes übergangsspiel von simpel zu fortgeschrittenen spielen und eines, welches man auch mal spielen kann, wenn es nicht ganz so viele und schwierige entscheidungen seien sollen! aber nur, wenn man das ganze gelassen sieht und nicht auf jedem fehltritt rummeckern muss!
bis die tage dann,
schö

Artur schien ähnlicher Meinung, auch wenn er von den schönen Farben (des Plans und des Mechanismus) geblendet war!

Euphrat und Tigris...
... haben wir gequält zuendegebracht und hatten anschließend (ungelogen) Kopfschmerzen :\
Artur war es zu viel des Guten (er kam aber auch vorhin erst von der Arbeit), mir hat es wieder Spaß gemacht - aber selbst ich muss gestehen, dass es enorm anstrengend war... und dafür so viel Glück in Kauf nehmen?! Naja.
Mit Artur so schnell wohl nicht nochmal^^ - ich bin aber jeder Zeit wieder dafür zu begeistern!
Fazit: Nur was für Arbeitslose, die eine Kopf-Beschäftigung brauchen?!
Palais Royal...
... kommt wohl doch nicht weg! Der Mechanismus ist einfach einzigartig und macht Spaß.
Anstrengend finde ich das Überblicken von allen ausliegenden Adeligen aber trotzdem nach wie vor! So richtig Spaß macht das nicht wirklich - und die Interaktion ist irgendwie auch nicht sooo riesig: Wir haben teilweise unsere Züge beinahe gleichzeitig gespielt :O
Um Krone und Kragen
Dieses Spiel finde ich so richtig Kacke"."

Bis zum nächsten Mal! :*