Beitragvon Sönke Weidemann » 20. Oktober 2014, 07:50
Ich war am Donnerstag und Freitag mit meiner Frau auf der Messe, am Samstag nochmal alleine.
Donnerstag:
- Jäger und Späher: Hat uns gut gefallen, spannende Partie mit nettem Ärgerfaktor.
- Bania: Tja...funtioniert, mit Kindern bis 10 oder 12 könnte ich mir das ganz nett vorstellen, muss aber nicht noch mal sein.
- Colt Express: Zu viert gespielt und richtig viel Spaß gehabt. Erinnert an Robo Ralley, ist dabei aber einfacher und hat einen riesigen Aufforderungscharakter. Am Sonntag Lok und Wagons gebastelt, dabei mit einer Nagelschere nachgeholfen, war bei meinem Exemplar doch notwendig.
- Carcassonne Goldrausch: Schöne Variante, auch hier ein netter Ärgerfaktor. Nicht wirklich neu natürlich.
- Hospital Rush: Zu viert gespielt; ich hatte mir ein satirisches Spiel wie das alte Therapie erhofft, letztendlich war es aber nur ein herkömmliches Worker-Placement. Funktioniert, mehr aber auch nicht.
- Ifrito: Irgendwie eine bös fummelige Angelegenheit, hat mich (zumindest zu zweit) nicht überzeugt.
- Tod dem Tyrannen: Ich fand es sehr schön, meiner Frau gefiel es gar nicht. Hübsche Aufmachung, schönes Thema gut umgesetzt.
Freitag:
- Madame Ching: Funktioniert zu zweit tadellos, sehr hübsch aufgemacht, spannender Spielverlauf - prima.
- Voll Schaf: Gleich dreimal hintereinander; einfachste Regeln, in 5 bis 10 Minuten gespielt. Man kann sich sehr leicht ins total Abseits stellen...
- Carnac: Auch hier einfache Regeln, aber deutlich verkopfter. Hat uns nicht so angesprochen.
- Pints of Blood: Da hatte ich mir mehr erhofft, aber ich glaube, es gewinnt mit jedem zusätzlichen Spieler. Mir gefiel Grafik und Thema, meine Frau mochte es gar nicht.
- La Isla: Lesebrille auf! Funktioniert tadellos, aber der Funkte sprang nicht über. X-beliebiges Thema.
- Der Hobbit - Smaugs Schatz: Rüdiger Dorn macht schöne Spiele. Und leider auch solche, wie dieses hier. Eine totale Gurke.
- Hot Tin Roof: Ansprechendes, unverbrauchtes Thema, hübsche Aufmachung, redaktionelle Fehler (oder falsche Erklärung der Erklärbärin?), die das Spiel kaputt machen können.
- Mangrovia: Konnten wir nur (zu viert) nur noch anspielen. Scheint aber ein schönes Spiel zu sein, auch wenn vieles schon mal da war.
Samstag:
- Black Fleet (mit zwei netten Schweden): Wieso eine Altersempfehlung ab 14? Weil Piraten Schiffe überfallen? Imho wäre ab 8 Jahren völlig angebracht. Sehr hübsch aufgemacht, sehr einfache Regeln, mir persönlich war es zu simpel.
- Splendor (mit den gleichen Schweden): Funktioniert. Mehr nicht.
- Dragonscroll: Ich finde es prima. Ja, es ist ein einfaches Familienspiel - aber sowas von hübsch!
- Onward to Venus (mit zwei Engländern und zwei Chinesinnen): Sehr ansprechende Umsetzung, aufwändiges Worker-Placement, hoher Ärgerfaktor ist möglich - hat mit gut gefallen.
- Scheffeln: Ganz nett.
- Fang den Dieb: Das blödeste Spiel der Welt! Ich habe verloren und will es nie wieder spielen! Ach wenn die Messe danach für mich beendet war, waren es doch sehr schöne 2,5 Tage!
Viele Grüße
Sönke