Beitragvon ravn » 19. Oktober 2010, 12:22
brettspielliga.de schrieb:
> Hätte ich gewußt, was ein zeitlicher Aufwand das wird, und
> wie viel Geld das kostet: mittlerweile ÜBER 6.000 Euro !!!
> Hätte ich es vieleicht gelassen. - und trotzdem habe ich die
> Brettspielliga so aufgebaut, das nur die Unkosten gedeckt
> werden.
Hallo Volker,
ohne Frage ist die fehlerfreie Erstellung einer Ligenseite extrem aufwendig, besonders wenn man auf keine vorhandenen Bausteine aufbaut. Bestreite ich auch nicht und möchte ich keinesfalls klein reden.
Brettspielliga finde ich per se eine tolle Idee, auch wenn ich persönlich kein Turnier-Spielertyp bin. In dieser positiven Grundstimmung habe ich mir die Seite angeschaut. Dann ist dort aber von einem Unkostenbeitrag die Rede, den man im voraus entrichten soll. Die Gegenleistungen, die man als aktiver Spieler dafür bekommen soll, zumindest soweit ich das entdecken konnte, finde ich aber arg mau.
Deshalb ja auch meine konkrete Frage, was man als Spieler als Gegenleistung bekommt? Weil eine Liga macht nur Sinn, wenn sich ausreichend viele Spieler anmelden und dann auch aktiv dabeibleiben. Warum soll man als Spieler aber in Vorleistung treten, wenn man zum aktuellen Zeitpunkt noch gar nicht sagen kann, ob die Brettspielliga (wünsche Dir da alles Beste) wirklich läuft?
Klar gibt es für Dich ein unternehmerisches Risiko und ebenso Ausgaben. Also liegt der Gedanke nahe, die Nutzer daran mit Vorauskasse zu beteiligen. Wäre mir persönlich als Nutzer ein zu grosses Risiko, weil ich keinerlei Kontrolle oder auch nur Referenz habe, ob die Liga samt (nochmals kostenpflichte?) Veranstaltungen auch laufen.
> Daher meine einfache Bitte: Bevor Du das nächste mal jemanden
> schlecht machst, schau dir wenigstens an, was derjenige zu
> bieten hat und lese nicht einfach irgendwas oberflächlich
> durch.
Ich habe nur kritische Fragen gestellt in einem öffentlichen Forum, in den Du (über Dritte) für Dein Projekt Werbung gemacht hast. Diese Nachfragen musst Du Dir als professioneller Anbieter einer Dienstleistung gefallen lassen.
Aus Erfahrung mit vergleichbaren Projekten im Videospielumfeld weiss ich leider, deshalb auch die Skepsis und Nachfragen, dass sich da schon so mancher überhoben hat. Weil eine Liga ist zunächst immer ein Verlustgeschäft, sofern die von Anfang an nicht auf ehrenamtliche Helfer und Sponsoren oder einem finanzstarken Mäzen aufgebaut ist. Und besonders wenn man Geld verlangt, ist die Erwartungshaltung der Liga-Kunden umso grösser und die Gefahr der Enttäuschung bis zur (ungewollten) Abzocke ebenso.
Viel Glück, aber überzeugt hast Du mich als einen potentiellen Kunden bisher nicht. Gerne aber schau ich mir das Projekt Brettspielliga auf der SPIEL an und lass mich überzeugen ...
Cu / Ralf