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Im Schatten des Kaisers

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Dirk Piesker
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Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Dirk Piesker » 28. Oktober 2004, 12:37

Hallo,

eigentlich wollte ich ja ein PEEP über unsere erste Partie ISdK schreiben,
aber ich kann meine Eindrücke noch nicht richtig einsortieren.

Daher versuche ich lieber mal mit anderen ins Gespräch zu kommen, die
schon 1 oder 2 Partien hinter sich haben.

Ich konnte im Spiel die Motivation, Kaiser zu werden nicht ganz erkennen.
Klar kriege ich 2 Siegpunkte dafür, aber für eine Tochter bekomme ich, wenns
gut geht, auch schon 1.

Thema Kurfürsten: Hier ist die Veränderung das Ziel, denn einen NEUEN Kurfürstenposten zu erringen bring 2SP, mein altes Kurfürstentum zu sichern
bringt mir garnix.

Insgesamt fand ich es sehr spannend, etwas (ziemlich) verwirrend, und etwas
spröde. Es ist zumindest kein lockeres, charmantes Spielchen, sondern
ziemlich knackig.

Achja, wir haben zu dritt gespielt, und eine der Mitspielerinnen hatte niemals
nicht die Absicht Kaiser zu werden, warum auch immer. Im gesamten Spiel gab es
nur eine einzige Wahl...

Vielleicht klingt das alles sehr negativ, aber das soll es gar nicht. Ich freue mich
jedenfalls auf die nächste Partie.

Schreibt doch mal eure Eindrücke und Erfahrungen.

Dirk

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Marcel Kaul

Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Marcel Kaul » 28. Oktober 2004, 12:49

Mir hats überhaupt nicht gefallen. Das mag zum einen daran liegen, dass ich meist keinen Spass habe an Mehrheitenspielen a la 'Wieviele Punkte/Stimmen oder was auch immer sollte ich da und dort haben, um den Platz (in diesem Fall eben ein Kurfürstentum)halten zu können, erobern zu können oder eben, allgemeiner gesagt, um Siegpunkte zu bekommen. Das Spiel ist schon wirklich extrem uneingängig und sperrig, gerade die Spielanleitung schlecht strukturiert. Hier hätte es sehr geholfen am Anfang klarzustellen was denn nun ein Adliger, Herzog, Kurfürst, Ritter, Kaiser ist (bzw. die entsprechenden Plätze auf dem Spielplan besser zu erläutern). Das erste Mal überhaupt, soweit ich mich erinnern kann, war ich von einer Spielanleitung erstmal (kurzfristig) wirklich überfordert. Nach der ersten (und einzigen, das wird sie wohl auch immer bleiben) Partie stellt das Ganze für mich dann doch eher ein recht gewöhnliches, dafür aber ziemlich aufgeblasenes Mehrheitenspiel dar. Klar, es wird verschiedene Strategien geben, das Spiel ist mit Sicherheit gut balanciert und wird auch eine begeisterte Anhängerschaft haben. Für mich aber eher langweilig, zäh und vollkommen unbesonders.

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Carsten S.

Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Carsten S. » 28. Oktober 2004, 12:57

Hallo Dirk,

inzwischen habe ich zwei Spiele á 4 Personen hinter mir - und es hat mir Spaß gemacht. Meiner Meinung nach ist es das Highlight bei den "großen" Verlagen, hat ein gutes Preis/Leistungsverhältnis und schon ziemlich anspruchsvoll ohne es zu übertreiben.

Die Motivation Kaiser zu werden liegt m.E. in
- der Chance auf die "Belohnung" (SP und Kaiserstadt!)
- Entscheidungsmöglichkeiten bei Gleichstand
- dem geringen Aufwand es zu versuchen
- bei einer verlorenen Wahl ist die Figur nicht aus dem Spiel
- dem Gefühl mal ganz oben zu stehen

Bei unserem Partien hat es jedes Mal Umsturzversuche gegeben - meist erfolgreich.

Dei Strategie bei den Kurfürsten ist klar: schneller Wechsel. Die Sicherung eines Fürstentums kosten Ressourcen und bringt "nur" das Privileg - aber keine SP. Das werde ich beim nächsten Mal noch intensivieren.

Wir haben beim Spiel die SP verdeckt gehalten, so dass es bis zum Schluss spannend war - und meist auch recht knapp.

Wir werden das Spiel sicherlich noch öfter spielen.

Gruß aus Hannover,
Carsten

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Thorsten-spielbox

Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Thorsten-spielbox » 28. Oktober 2004, 13:16

Hallo,

ich bzw. wir habe/n bisher zwei 2er - Runden gespielt und uns ist aufgefallen, dass es fast unmöglich ist (= bisher noch NICHT gelungen), den Kaiser zu stürzen. Wie Carsten bereits erwähnt hat, besitzt der Kaiser die "Entscheidungsmöglichkeiten bei Gleichstand" und das ist natürlich definitiv ein Vorteil. Machtpunktgleichstand herzustellen ist für den Nicht-Kaiser kein Problem, aber das reicht halt nicht.

Ich hoffe mal, dass ich meine Freundin, trotz der gestrigen Erfahrung (:D) noch zu weiteren Runden überreden kann, um "Strategien" herauszufinden, auch im 2-Personen-Spiel den Kaiser stürzen zu können. :)

Ich bin mir relativ sicher, dass das Spiel in einer 4er-Runde interessanter und auch spannender ist.

Gruss,

Thorsten

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Akke Monasso

Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Akke Monasso » 28. Oktober 2004, 13:50

ich habe bis jetzt nur die Regeln gelesen, was Ich nicht fassen kann ist wieso auch dieses Spiel (wie immer mehr neue Spiele) nur mit maximal vier Spieler gespielt werden sollte? Der wahlvorgang ist eigentlich nur interessant ab vier und wäre noch besser mit fünf.

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Matthias Wille

Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Matthias Wille » 28. Oktober 2004, 13:51

Hallo!

In Essen hat sich der Autor heimlich an den Tisch geschlichen und uns das Spiel erklärt. Haben ihn natürlich enttarnt, weil er das Spiel super erklären konnte. Ich finde das Spiel genial. Farblich ist es leider ein wenig blass geblieben.

Er sagte, dass es weniger sinnvoll ist Kaiser zu werden, es sei denn man möchte
bei offen Entscheidungen eingreifen, da der Kaiser das letzte Wort hat. Des Weiteren hat der Kaiser natürlich ein paar Privilegien, die man in den Spielrunden erhält. Sinnvoller sind nachtürlich die Übernahmen der "Bischofssitze".
Das gibt immer fette Siegpunkte und bei "Entthronungen" muss man auf der richtigen Seite stehen, um Siegpunkte zu erhalten.

Für Wenig-Spieler ist das Spiel ein schon schwieriger, trotzdem aknn ich das Spiel auf alle Fälle empfehlen.

Ciao,

Matthias

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Dirk Piesker
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Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Dirk Piesker » 28. Oktober 2004, 14:27

Hallo Matthias,

ich glaube, genau da liegt das Problem.

Die Regeln an sich finde ich weder kompliziert oder schwer zu lesen.
Aber die Knackpunkte des Spiels herauszufinden, das ist uns im ersten
Spiel nicht gelungen.
Fraglich, wie viele Spiele wir denn brauchen werden.
Und mal sehen, ob wir solange durchhalten.

Vielleicht wäre es angebracht gewesen, den einen oder anderen Hinweis oder
Tipp in die Regel aufzunehmen, um die Möglichkeiten im Spiel
transparenter zu machen.

Und die Spieleranzahl scheint mir auch ein kritischer Punkt zu sein.
Ich habe auch das Gefühl, dass der Spass mit mehr Spielern zunimmt.
Warum die Beschränkung auf 4?

Mal sehen, wie es sich entwickelt.


Dirk

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Volker L.

Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Volker L. » 28. Oktober 2004, 15:25

Carsten S. schrieb:
>
> Dei Strategie bei den Kurfürsten ist klar: schneller Wechsel.
> Die Sicherung eines Fürstentums kosten Ressourcen und bringt
> "nur" das Privileg - aber keine SP. Das werde ich beim
> nächsten Mal noch intensivieren.

Die Sicherung eines Fürstentums bringt doch etwas.
Möglicherweise ist Dir nicht bewusst, dass, wenn der alte
Kurfürst stirbt, sein Nachfolger ebenfalls die 2 SP bekommt,
auch wenn er derselben Familie angehört. Also, wenn man eine
satte Mehrheit hat, den alten Knacker ruhig mal sterben
lassen statt ihn zu verjüngen ;-)

Gruß, Volker

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Dirk Piesker
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Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Dirk Piesker » 28. Oktober 2004, 15:36

Hallo Volker,

hmm, ich hatte die Regel in diesem Punkt anders verstanden. Muss aber
nochmal nachsehen, da nix Anleitung auf Arbeit :-)

Wir haben die SP nur bei Wechsel der Spielerfarbe vergeben.


Dirk

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Peter Gustav Bartschat

Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 28. Oktober 2004, 15:38

Dirk Piesker schrieb:
> Warum die Beschränkung auf 4?

Ich tippe mal: Damit ein Papp-Stanzbogen für die Spielmarken ausreicht.

Grundsätzlich greife ich auch lieber zu Spielen für fünf oder sechs Spieler (schließlich kann man nicht den ganzen Sonntag zwei Leute nur mit Bierholen beschäftigen). Aber im Zeitalter der Erweiterungen wird uns veilleicht im kommenden Jahr ein "Die Gärten des Kaisers" oder "Aristokraten im Schatten" weiter helfen. :-)

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Dirk Piesker
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Beiträge: 950

Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Dirk Piesker » 28. Oktober 2004, 16:00

Hallo Gustav,

früher gab es doch in MAD solche Baukästen mit denen sich mittels
diverser Begriffe mehr oder minder lustige und oder realistische
Aussagen zimmern liessen.

Sowas sollte man für Erweiterungen doch auch mal prüfen.

Die Schatten der Gärten
Der Graf der Aristokraten
Die Seefahrer von Carcassonne

...

:-)

Dirk

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Marcel Sagel
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Beiträge: 166

Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Marcel Sagel » 28. Oktober 2004, 16:00

Carsten S. schrieb:
> Die Motivation Kaiser zu werden liegt m.E. in
> - der Chance auf die "Belohnung" (SP und Kaiserstadt!)

Was nutzt einem die Kaiserstadt? Das habe ich noch nicht ganz verstanden... (wir haben's auch die Erklärerin in Essen gefragt, aber die wusste es auch nicht)

Ein anderes Vorteil für den Kaiser ist m.E. das Startspieler-sein... manche Karten gibt's ja nur einmal und der Kaiser hat erste Wahl.

Das Spiel hat mir übrigens sehr gut gefallen.

Marcel

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Dirk Piesker
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Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Dirk Piesker » 28. Oktober 2004, 16:02

> Was nutzt einem die Kaiserstadt? Das habe ich noch nicht ganz
> verstanden... (wir haben's auch die Erklärerin in Essen
> gefragt, aber die wusste es auch nicht)

Als Kaiser habe ich in dem Kurfürstentum, im dem eine Reichsstadt steht,
einen Machtpunkt mehr.
Sobald aber jemand anderes Kaiser wird, zählt dieser Sonderpunkt für Ihn.


Dirk

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Heinrich Tegethoff

Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Heinrich Tegethoff » 28. Oktober 2004, 20:52

Hallo Dirk et al,

mein bisher einziges Spiel war das Probespiel in Essen: gut erklärt, die
offenen Fragen fanden wir meist schnell in der Regel.

Unser Spiel war mit 3 Spielern - und ein Desaster. Dies mag wahrlich
nicht übertragbar sein, aber 3 Leute, nur 4 von 5 Runden, und Abbruch
nach 2:55 Stunden einschl. Regelerklärens (wir wollten ja am DO noch
anderes schaffen, und Hunger gab's auch). Unsere Gruppe kannte sich
nicht, und das Spiel sollte eigentlich wesentlich schneller laufen, aber
12 verschiedene Aktionen und verschiedener Einfluß laden halt zum
Grübeln ein. Sehr viel Grübeln und Abzählen. Wenn kein Millimeter Boden
(KFürstentümer) just-for-fun hergegeben wird, dann dauert's lang. Andere
Spielrunde, andere Dauer!? Hoffentlich, denn sonst ist's bei mir nach dem
zweiten Spiel unten durch.

Genug gequarkt: Wir hatten eine harten Kampf um den Kaiserthron,
das war sehr spannend, aber nur zwischen 2 von 3 Spielern: der Dritte
freute sich, konnte er doch sicher einen Siegpunkt einheimsen, da er in
allen 4 Runden das Zünglein an der Waage war. Als Dritter brauchte er
nicht geheim abstimmen, sondern nur Durchzählen, und den Führenden
abschätzen. Der Kaiserthron selbst sah immer recht wichtig wegen der
Kaiserstimme bei Gleichstand aus, was in 5 von 7 KFtümern ständig wackelte.
Vielleicht haben wir hier zu eindimensional gespielt, aber bei dem Zweikampf
konnte sich der Dritte halt freuen - ansonsten lag er eh zurück, da die
Kaiserboni ganz sanft den Dritten aushebelten (leichter Vorsprung reicht halt).

Ich habe etwas Sorge vor einer Partie zu viert (Spieldauer halt), aber zu
Dritt probiere ich es nicht mehr - kann anders laufen, aber wenn es so wie
in Essen läuft, dann entartet das Spiel, und es gab kein zurück mehr.

Insofern gebe ich Im Schatten des Kaisers gerne eine weitere Chance
(nach einem Spiel eh nötig), aber es muß besser laufen!

Servus,
Heinz

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Ralf

Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Ralf » 28. Oktober 2004, 21:54

Servus Dirk,

Volker hat recht. Die 2 SP fürs Kurfürst werden bekommt man immer, wenn
man einen eigenen Adligen neu auf ein Kurfürstenfeld setzen darf. Auch wenn vorher ein eigener Adliger dort lag. Aber man darf einen eigenen Adligen nicht
selbst altern lassen, um schneller wieder zum Kurfürsten erhoben zu werden.
Es gibt nur 2 Arten zum Kurfürst erhoben zu werden:
1. einen gegnerischen Adligen vom Kurfürstentum verdrängen
2. Ein leeres Kurfürstenfeld besetzen (der gegebenenfalls eigene Adlige auf diesem Feld wurde entweder in Phase 2 oder in Phase 4 durch "altern" entfernt)

Viele Grüße

Ralf

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Carsten S.

Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Carsten S. » 29. Oktober 2004, 08:56

Hallo Heinrich,

bei der Spieldauer kann ich Dich etwas beruhigen. Meine Erfahrungen:

in Essen inkl. Erklärung ca. 2:15 Std. bei vier Personen
zu Hause inkl. Erklärung 2:00 Std. bei vier Personen

Das war okay, weil dem Spaß angemessen. Grübeln ist zwar okay, aber bitte im Rahmen des Spielspaßes für alle.

Klar, bei den Abstimmungen geht das Abzählen los. Aber bei vier Spielern gibt es dann ja doch meist zwei Unbekannte und diverse Aktionskarten. Da waren die Abstimmungen schon interessant.

Ich denke, die übermäßige Fokussierung auf den Kaiser geht mit etwas Erfahrung zurück. Wobei meine o.g. Vorteile schon wichtig sein können. Aber für SP bringt ein "geordneter Wechsel" auf den unteren Ebenen mehr.

Gruß aus Hannover,
Carsten

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Dirk Piesker
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Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Dirk Piesker » 29. Oktober 2004, 09:38

Moin Ralf,

Widerspruch. Ich jetzt auch nochmal nachgesehen.
In der Regel ist eindeutig von dem SPIELER die Rede, der den Kurfürsten
stellt, nicht von einem Wechsel des Barons/Paars.
Vielleicht ist es anders gemeint, aber die Regel lassen IMHO keine
andere Interpretation zu.

Dirk

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Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Thorsten-spielbox » 29. Oktober 2004, 09:48

Dirk Piesker schrieb:
>
> Moin Ralf,
>
> Widerspruch. Ich jetzt auch nochmal nachgesehen.
> In der Regel ist eindeutig von dem SPIELER die Rede, der den
> Kurfürsten
> stellt, nicht von einem Wechsel des Barons/Paars.
> Vielleicht ist es anders gemeint, aber die Regel lassen IMHO
> keine
> andere Interpretation zu.
>
> Dirk

Moin,

ich habe die Spielregel gerade nicht zur Hand, aber ich meine dass Volker das schon richtig erklärt hat. Wenn ein blauer Kurfürst durch das Altern "entfernt" wird, ist das Feld leer. Bei der nächsten Phase V wird ein blauer Baron zum neuen Kurfürsten und bekommt dafür 2 Siegpunkte. :)

Gruss,

Thorsten

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Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Dirk Piesker » 29. Oktober 2004, 09:52

Richtig, ein neuer Baron, aber kein neuer SPIELER.

So stehts in der Regel....

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Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Thorsten-spielbox » 29. Oktober 2004, 10:04

Dirk Piesker schrieb:
>
> Richtig, ein neuer Baron, aber kein neuer SPIELER.
>
> So stehts in der Regel....

Aber wenn vorher das Feld ist (= kein Spieler), ist der blaue Baron auch irgendwie von einem neuen Spieler, oder nicht? ;)

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Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Dirk Piesker » 29. Oktober 2004, 10:18

hmgrlgr...Gehirnwindungen rumdreh...

janagut. könnte man schlimmstenfalls auch so interpretieren.
:-)


Fände ich aber etwas... seltsam

Mal seh'n was HiG dazu sagt.

Dirk

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Re: Im Schatten des Kaisers

Beitragvon Thorsten-spielbox » 29. Oktober 2004, 10:45

Dirk Piesker schrieb:
>
> Mal seh'n was HiG dazu sagt.
>

Genau, da es hier reichlich Fragen zu diesem Spiel gibt, dürfte ruhig mal jemand vorbeischauen. ;)

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Antwort HiG

Beitragvon Dirk Piesker » 29. Oktober 2004, 11:02

Hallo,

auf meine Frage:

> Bekommt man die 2 Siegpunkte für einen Wechsel des Kurfürsten auch, wenn
> der eigene Kurfürst stirbt und der Spieler des bisherigen Amtsinhabers auch den
> neuen Kurfürsten stellt?

> In der Regel steht ja "...bei Wechsel des SPIELERS...", also dürfte man
> eigentlich keine Punkte dafür bekommen.

ist gerade von Hans im Glück die Antwort gekommen:

> Die Regel ist da nicht ganz eindeutig, Sie haben Recht. Vorgesehen ist aber,
> dass es die 2 Punkte immer gibt, wenn ein Adliger Kurfürst wird. Ihre Frage ist
> also mit Ja zu beantworten. Wir bereiten gerade eine FAQ-Seite für unsere
> Homepage vor.

Damit isses dann geklärt.

Dirk

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Re: Antwort HiG

Beitragvon Thorsten-spielbox » 29. Oktober 2004, 11:11

Dirk Piesker schrieb:
>
> Hallo,
>
> auf meine Frage:
>
> > Bekommt man die 2 Siegpunkte für einen Wechsel des
> Kurfürsten auch, wenn
> > der eigene Kurfürst stirbt und der Spieler des bisherigen
> Amtsinhabers auch den
> > neuen Kurfürsten stellt?
>
> > In der Regel steht ja "...bei Wechsel des SPIELERS...",
> also dürfte man
> > eigentlich keine Punkte dafür bekommen.
>
> ist gerade von Hans im Glück die Antwort gekommen:
>
> > Die Regel ist da nicht ganz eindeutig,

Was wohl nicht nur bei diesem Punkt der Fall ist ;)

> Sie haben Recht.
> Vorgesehen ist aber,
> > dass es die 2 Punkte immer gibt, wenn ein Adliger Kurfürst
> wird. Ihre Frage ist
> > also mit Ja zu beantworten. Wir bereiten gerade eine
> FAQ-Seite für unsere
> > Homepage vor.

Das klingt doch gut, denn eine FAQ-Seite kann bei diesem Spiel definitiv nicht schaden. :)

> Damit isses dann geklärt.

So ist es. Also lagen Volker & Ich doch richtig, wobei dein Widerspruch natürlich auch berechtigt gewesen ist.

Gestern abend bin ich als Ersatzspieler in eine laufende 4-Spieler-Partie eingestiegen und musste feststellen, dass dort bisher auch nach deiner Interpretation gespielt wurde. ;)

Gruss,

Thorsten

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Der böse Wolf

Re: Antwort HiG

Beitragvon Der böse Wolf » 29. Oktober 2004, 12:59


> > ist gerade von Hans im Glück die Antwort gekommen:
> > Wir bereiten gerade eine FAQ-Seite für unsere Homepage vor.


Diese FAQ sollte aber dann noch den folgenden Zusatz enthalten:

"Der Verlag dankt allen Testspielern auf der Spiel 04 und allen Käufern der ersten (beta-) Version. Erst mit Hilfe ihrer Nachfragen konnte dieses vorab auf den Markt geworfene, unfertige und nicht ausreichend getestete Spiel grundlegend verbessert werden."

P.S. genauso wie Software und Autos, sollte man Spiele erst kaufen, wenn sie eine ausreichend lange Testphase durch den Endkunden (sprich: Versuchsperson, oder: kostenlose Qualitätssicherungsabteilung) durchlaufen haben.


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