Beitragvon Roman Pelek » 29. März 2005, 23:04
Hi Holger,
Holger schrieb:
> Wie kann es sein, dass es Vereine gibt, die via Internet
> Gewinnspiele anpreisen und in Zeiten der Globalisierung
> vermutlich den Versand des Porto wegens ins Ausland scheuen?
Vieles wurde ja schon gesagt, aber ich möchte auch nochmal nachlegen, weil es sich eben bei den Initiatoren solcher Aktionen vielfach nicht um Vereine oder monetär begüterte Institutionen handelt, sondern um Privatleute, und ich deswegen Deine Haltung recht verwegen finde. Denn nicht immer ist es so, dass die Sponsoren solcher Gewinnspiele direkt verschicken. Und selbst wenn, dann haben sie, wie Arno richtig sagt, manchmal gar kein Interesse, damit "ins Ausland zu werben", weil ihr Markt im jeweiligen Inland liegt.
Ich persönlich würde jedenfalls private Aktionen dieser Art, solange die Portokosten bei mir liegen, auch auf mein Heimatland einschränken, nachdem ich damit einmal richtig auf die Nase geflogen bin als ich diese Klausel vergessen hatte. Gerade bei Spielen übersteigen die Portokosten nämlich leicht den Warenwert, was es umso ärgerlicher macht - denn dann überweise ich lieber gleich Bargeld, damit die Leute vor Ort ihren Spielehändler beglücken können. Würde in vielen Konstellationen für alle Beteiligten mehr Sinn machen als privat Stanzpappe ins Ausland zu verschicken - leider :-(
> Wenn es nicht so lächerlich wäre, müßte man bitterlich weinen.
Naja, das mit der Globalisierung ist 'ne zweischneidige Sache. Nicht alles lässt sich so billig um den Erdball jagen wie ein paar ins Internet-Protocol verpackte ASCII-Codes, in denen man seinen Unmut kund tut, weil man ein Freibier in Patagonien verpassen musste.
Ciao,
Roman