Beitragvon DOtt » 13. Februar 2007, 10:17
Hab ich andere Erfahrungen gemacht. Da man immer eine gewisse Auswahl an Karten vor sich hat und nur immer eine Karte gespielt und gezogen wird, ergibt sich dadurch schon Planungsmöglichkeit. D.h. führe ich z.B. auf der linken Seite mit meiner einzigen Linke-Flanken-Karte einen Angriff durch, muss ich davon ausgehen, dass dies wahrscheinlich meine einzige Aktion dort für die nächsten Runden sein wird. Durch die Gegenschlagsmöglichkeit (ein großer Vorteil gegenüber Memoir44) sind meine Einheiten trotzdem oft in der Lage zu kämpfen. Wer Verbände auseinanderreißt, muss damit rechnen, dass sie aufgerieben werden.
In meine Planung muss auch immer einfließen, dass die Erfolgschance eines Wurfes bei den meisten Einheiten im Durchschnitt bei 1/3 liegt. Nicht zu vergessen die Gebietsboni und die Möglichkeiten sich dadurch starke Stellungen zu bauen.
Das Kriegsglück ist erheblich und gehört dann noch dazu, aber wer die angesprochenen Faktoren richtig nutzt und die jeweilige Situation in dem Szenario am besten analysiert, wird die meisten Spiele gewinnen.
Ich glaub viele agieren in diesem Spiel zu offensiv. Es geht ja nicht darum als erster Einheiten am Gegner zu haben, sondern diese im Zusammenspiel mit allen Faktoren am effektivesten zu nutzen.
Falls Du in Berlin wohnst, können wir gerne mal eine Runde spielen.
Viele Grüße
Daniel