Beitragvon matthias g. » 16. April 2007, 15:05
Hallo!
ich habe bei dem Spiel dasselbe "Problem" (und auch schon
einmal in diesem Forum angesprochen): Die Aufbauphase ist interessant und macht noch Spaß. Aber sobald die Ressourcen (also in erster Linie die Arbeiterinnen) aufgebraucht sind, ist Schluss mit lustig. Dann folgt eine mikadomäßige Schlussphase, in der es nur darum geht, als erster eine Wertung zu erlangen bzw. Wertungen der Mitspieler zu blockieren. Und wenn es zu einer Wertung in einer Farbe kommt, in der man zwar punktet, ein Mitspieler aber besser aufgestellt ist und noch mehr Punkte erlangt, steht man ohne sinnvolle Alternative auf verlorenem Posten.
Sicher, das ist auch eine Form von Spannung, aber irgendwie für meinen Geschmack unbefriedigend.
Guatemala Cafe ist ein Spiel, dass ich aufgrund der tollen Ausstattung und des Themas gerne gut finden würde, das aber leider bei mir und meinen Mitspielern keine Begeisterung auslösen konnte. Und ich fürchte, aufgrund des Spielmechanismuses wird hier auch kein Regelkniff (wie Blockadebegrenzung) etwas ändern können.
Und jetzt gehe ich erst mal einen Kaffee schlürfen. Aus Afrika.