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Spiel des Jahres

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Dietrich
Kennerspieler
Beiträge: 1155

Spiel des Jahres

Beitragvon Dietrich » 17. Juni 2007, 10:53

Moin, moin,

ich diskutiere in unseren Spielegruppen oft über die Auszeichnung 'Spiel des Jahres'. Wohl wissend, daß sich im Laufe der Jahre viel geändert hat - z. B. die Kommerzialisierung - würde ich gerne die ursprüngliche Zielsetzung wieder im Vordergrund sehen. Die erlaubte es, Spiele wie 'Sherlock Holmes Criminal Cabinet' zu prämieren, was der Einstig von Kosmos in den Spielemarkt bedeutete.
Nun hat Uli Blennemann von 'Phalanx' einen Kommentar in 'Reich der Spiele' veröffentlicht, der mir aus dem Herzen spricht:
http://www.reich-der-spiele.de/specials/Jury-Kommentar-Blennemann.php

Einen schönen Sonntag wünscht
Dietrich

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Marcus
Brettspieler
Beiträge: 69

Re: Spiel des Jahres

Beitragvon Marcus » 17. Juni 2007, 16:28

Hallo,

vor allem diesem Satz "Also, nicht die Spiele für die uninteressierte Masse gerecht machen, sondern die möglicherweise interessierten Menschen näher zu den Spielen bringen." kann ich nur zustimmen.

Gruß

Marcus

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Volker Schindler
Spielkamerad
Beiträge: 34

Re: Spiel des Jahres / etwas OT

Beitragvon Volker Schindler » 17. Juni 2007, 16:45

Hallo,

ich stimme dem Beitrag auch zu, musste aber aus meiner persönlichen Erfahrung ein wenig Schmunzeln. Denn gerade die Anleitungen von Phalanx fande ich bisher oftmals "suboptimal" wie man heute so schön sagt. :-)
Obwohl durch das Lesen zahlreicher Anleitungen geschult, fand ich z.B. bei "Seeschlacht" etliche Lücken und Stellen, die ich zumindest auslegungsbedürftig fand, bei "Norden und Süden" ging es mir ähnlich.
Wie gesagt, es ist OT, aber irgendwie lustig ist es schon, dass gerade der Geschäftsführer von Phalanx über den Trend zu einfacheren Spielregeln redet.

Gruß
Volker

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Uli Blennemann
Kennerspieler
Beiträge: 488

Re: Spiel des Jahres / etwas OT

Beitragvon Uli Blennemann » 17. Juni 2007, 17:05

Volker,

ich bin nicht der Geschäftsführer...

Bei den genannten Regeln hast Du mit dem Begriff "suboptimal" zweifelsohne Recht.

Dies sind nun aber wahrlich keine aktuellen Beispiele; Norden & Süden ist unser erstes Werk von 2001, Seeschlacht ist von 2004. Inzwischen sind wir, so denke ich, erheblich besser geworden und brauchen auf diesem Gebiet keinen Vergleich mit anderen Verlagen zu scheuen.

Aber: In meinem Kommentar geht es darum gar nicht in erster (oder zweiter) Linie.

Uli

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Volker Schindler
Spielkamerad
Beiträge: 34

Re: Spiel des Jahres / etwas OT

Beitragvon Volker Schindler » 17. Juni 2007, 18:24

Hallo,

sorry, da habe ich nicht ordentlich aufgepasst. Aber mal dazu ne Frage: Was kann ich mir denn unter einem "Brand Manager" vorstellen? Ich könnte ja raten, aber da habe ich bei neueren englischsprachigen Berufsbezeichnungen schon öfter daneben geraten. Ich frage das aus echtem Interesse und nicht um mich etwa darüber lustig zu machen, o.ä.

Zu den Regeln: Ich kann das nicht selbst beurteilen, da ich von Phalanx aus dem aktuellen Jahrgang (noch) keine Spiele besitze, bzw. die Regeln kenne. (Wenn aber was für mich Interessantes dabei ist, greife ich gerne zu.) Ich glaube aber gerne, dass es da inzwischen deutliche Verbesserungen gegeben hat, zumal sich die Ausrichtung des Verlagsangebotes offenbar etwas verschoben hat (persönlicher Eindruck).
Zu Norden und Süden noch ein Nachtrag: Ich wollte es mögen, mochte es aber nicht, ob das an dem Spiel, an den Regel, an mir oder daran lag, dass ich keinen Zugang zu cosims gefunden hab, kann ich gar nicht so genau mehr sagen, vielleicht ein Mischung aus allem.
Aber das ist dann ja nun doch sehr OT.

freundliche Grüße
Volker

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Ernst-Jürgen Ridder

Re: Spiel des Jahres / etwas OT

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 17. Juni 2007, 18:57

Hallo Uli,

jedenfalls die Regeln von Mesopotamien, Zeitalter der Entdeckungen und Vor dem Wind sind gut geworden. Schade nur, dass keines dieser Spiele es auch nur auf die Empfehlungsliste geschafft hat.

Damit ist wohl die Zeit der guten Regeln bei Phalanx angebrochen. Das ist auch gut so; denn bei den etwas älteren Spielen war das wiederholt nicht der Fall (z.B. Nero, Herr der Ringe), was ich angesichts der ja auch interessanten Themen dieser Spiele schade fand.

Das leitet dann auf einen Aspekt Deines Kommentars über:

Will man die "möglicherweise interessierten Menschen" dem Kulturgut Spiel näher bringen, gehört dazu zwar nicht unbedingt eine kurze Regel, aber gut strukturiert und klar sollte sie schon sein. Dann kann sie auch komplex und länger sein. Den von Dir geprägten Begriff des "engagierten Familienspielers" finde ich gut, weil ich ihn für Spieler wie mich -kein Vielspieler (oder gar Hardcore-Spieler) im Sinne dieses Forums, aber doch deutlich mehr als ein Gelegenheitsspieler, ca. 800 eigene Spiele, 1-2 mal wöchentlich Spiel mit der Familie, 1x monatlich mit meinem Spielekreis- ganz passend finde. Obwohl ich Spielen als mein Hobby ansehe, gehöre ich nicht zu denen, die das mühselige Erarbeiten eher unsäglicher Spielregeln noch dem Hobby zurechnen. Hat ein Spiel eine "suboptimale" Spielregel, geht es mir damit meist wie mit einem Buch, das mich trotz meines Interesses an ihm nach 50 Seiten immer noch nicht hat fesseln können: Mir ist die Zeit ganz einfach zu schade, mich damit weiter zu beschäftigen.

So hoffe ich denn als engangierter Familienspieler auch weiterhin auf das große, ruhig komplexe Siedlungs-, Aufbau- und Entwicklungsspiel (Themenbereich wie Civilization, Through the Ages, Phoenicia u.a.) mit gut strukturierter, klarer Regel in deutscher Sprache (kann ja ruhig im Original in Englisch sein, wenn jemand mit den Qualitäten von z.B. Ferdinand Köther sie übersetzt), gerne auch von Phalanx, das man in höchstens vier Stunden zu 4-5 Spielern spielen kann (dauert es länger, kämpfen meine Spielpartner mit dem Schlaf, auch wenn das Spiel eigentlich interessant ist). Das darf dann aus meiner Sicht auch Spiel des Jahres werden.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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Andreas Last

Re: Spiel des Jahres / etwas OT

Beitragvon Andreas Last » 17. Juni 2007, 22:25

Moin Volker,
ich kann dir zumindest sagen, was ein Brand ist. Bei einem Brand handelt es sich um einen eingeprägten Markennamen. Der ist der Masse soweit bekannt, dass jeder sofort weiß, wovon die Rede ist, wenn dieses Wort fällt. Der größte Erfolg bei einem Brand ist es, bei einem Produkt sofort an eine bestimmte marke zu denken.

Bestes Beispiel ist Cola. Wahrscheinlich denkst du bei Cola, genauso wie ich, sofort an die Marke Coca Cola und erst danach an Pepsi, Afri Cola und wie sie sonst vielleicht noch heißen. Die Marke Coca Cola ist ein Brand, auf den die meisten Weltkonzerne nur neidisch aufschauen können.

Ich mutmaße deshalb jetzt einfach mal, dass ein Brandmanager in die Richtung eines Marketing Strategen geht. Wenn ich damit richtig liege, kann ich dir die Unterschiede, die es ebstimmt gibt, aber nicht sagen. Und wenn ich falsch liege, möge man mich korrigieren :-D

Andreas (der keine Brandmarke haben will)

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Viktor
Brettspieler
Beiträge: 65

Re: Spiel des Jahres / etwas OT

Beitragvon Viktor » 18. Juni 2007, 00:46

Ernst-Jürgen Ridder schrieb:
>
> Hallo Uli,
>
> jedenfalls die Regeln von Mesopotamien, Zeitalter der
> Entdeckungen und Vor dem Wind sind gut geworden. Schade nur,
> dass keines dieser Spiele es auch nur auf die
> Empfehlungsliste geschafft hat.

Das stimmt nicht ganz, Mesopotamien war 2006 auf der Empfehlungsliste, zusammen mit Packeis am Pol. Ich finde es aber persönlich auch sehr schade, dass es Zeitalter der Entdeckungen nicht draufgeschafft hat :-)
Vor dem Wind ist vermutlich einfach zu spät veröffentlicht worden, um Berücksichtigung finden zu können.

Grüße

Viktor

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Christian Hildenbrand

RE: Spiel des Jahres / etwas OT

Beitragvon Christian Hildenbrand » 18. Juni 2007, 08:19

"Viktor" hat am 18.06.2007 geschrieben:
> Ernst-Jürgen Ridder schrieb:
>>
>> Hallo Uli,
>>
>> jedenfalls die Regeln von Mesopotamien, Zeitalter der
>> Entdeckungen und Vor dem Wind sind gut geworden. Schade nur,
>> dass keines dieser Spiele es auch nur auf die
>> Empfehlungsliste geschafft hat.
>
> Das stimmt nicht ganz, Mesopotamien war 2006 auf der
> Empfehlungsliste, zusammen mit Packeis am Pol. Ich finde es
> aber persönlich auch sehr schade, dass es Zeitalter der
> Entdeckungen nicht draufgeschafft hat :-)
> Vor dem Wind ist vermutlich einfach zu spät veröffentlicht
> worden, um Berücksichtigung finden zu können.
>
> Grüße
>
> Viktor



Auch "Zeitalter der Entdeckungen" müsste zu spät gewesen sein...

Vermutete Grüße,

Christian (kennt noch andere Spiele, die zu spät waren für potentielle Berücksichtigungen)

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Ralf Arnemann
Kennerspieler
Beiträge: 2447

Re: Spiel des Jahres / etwas OT

Beitragvon Ralf Arnemann » 18. Juni 2007, 11:26

> Was kann ich mir denn unter einem "Brand
> Manager" vorstellen?

Das wird hier ganz gut erklärt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Brandschutzbeauftragter

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Ralf Arnemann
Kennerspieler
Beiträge: 2447

Re: Spiel des Jahres

Beitragvon Ralf Arnemann » 18. Juni 2007, 11:27

Guter Artikel, Uli hat völlig recht.
Es ist völlig akzeptiert, daß das "Spiel des Jahres" nicht an ein "Freak-Spiel" gehen kann und soll.
Aber etwas Spielregellektüre muß man den Käufern schon zumuten, sonst bleiben Qualität und Kreativität auf der Strecke.

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OMI

Re: Spiel des Jahres

Beitragvon OMI » 18. Juni 2007, 13:27


Ein sicher guter und lesensweter Kommentar - dem ich mich aber nicht uneingeschränkt anschließen möchte.

Ich finde es nicht richtig, einige aktuelle Gegenbenheiten als absolut -und damit unveränderbar darzustellen. Aber darüber könnte man sicher ganze Diskussionsabende füllen.:wink:

Bei folgendem Absatz bin ich aber sehr konträrer Meinung - gerade aus der praktischen Erfahrung heraus:

-----------------------------------------------------
"Wer jedoch wirklich Interesse hat am Spielen, wird sich mit der Materie auseinandersetzen, ob die Regeln nun zwei oder acht Seiten umfassen. In meinen Augen unterschätzt die Jury Spiel des Jahres, alles Vielspieler, trotz der „Leseunlust“ vieler Zeitgenossen, die Bereitschaft von tatsächlich Interessierten, die Regeln eines Familienspiels zu erfassen. Auf den Punkt gebracht: Wenn jemand Interesse an Etwas hat, wird er auch die Spielanleitung lesen; die Anderen werden sich auch durch einfache Ausführungen nicht locken lassen."
------------------------------------------------------

Auch wir versuchen bisweilen, bisherige Nicht-Spieler zum spielen zu bewegen. Das klappt auch sehr gut, WENN die Regeln klar, einfach und kurz sind!
Geht es ohne große Regelkunde in ein Spiel über, sind auch sonstige Nicht-Spieler nicht abgeneigt. Dauert die Regelkunde dagegen mehr als 5-10 Minuten, dann braucht man das Spiel erst gar nicht mehr beginnen.
Gleiches Phänomen bei Jugendlichen, die durchaus Interesse am Brettspiel zeigen.

Schöne Grüße
OMI

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Jost aus Soest

RE: Spiel des Jahres

Beitragvon Jost aus Soest » 18. Juni 2007, 13:30

Uli bringt das auf den Punkt, was ich (nicht nur hier) schon öfter mal geäußert habe:

Spiele [i]müssen[/i] interessant (m.E. also [i]nicht[/i] trivial) sein, um überhaupt neugierige Menschen für das Spielen begeistern zu können.

Prämierte aber "banale" Spiele verstärken nämlich nur das Vorurteil, dass Spielen "doch [i]nur[/i] etwas für Kinder" sei... :-(

Viele Grüße
Jost aus Soest - www.spielepizza.de - [i]Moderne Spiele aus Italien[/i]

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Uli Blennemann
Kennerspieler
Beiträge: 488

Re: Spiel des Jahres / etwas OT

Beitragvon Uli Blennemann » 18. Juni 2007, 13:31

Volker,

ich bin im weitesten Sinne für die Produktlinie bei Phalanx zuständig - neben vielen anderen Hüten, die ich auch noch trage.

Uli

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peer

RE: Spiel des Jahres

Beitragvon peer » 18. Juni 2007, 14:52

Hi,
Jost aus Soest schrieb:
>
> Uli bringt das auf den Punkt, was ich (nicht nur hier) schon
> öfter mal geäußert habe:
>
> Spiele [i]müssen[/i] interessant (m.E. also [i]nicht[/i]
> trivial) sein, um überhaupt neugierige Menschen für das
> Spielen begeistern zu können.
>
> Prämierte aber "banale" Spiele verstärken nämlich nur das
> Vorurteil, dass Spielen "doch [i]nur[/i] etwas für Kinder"
> sei... :-(

Schön, dann definiere mal "banal" :-)
War Thurn & Taxis banal? Wäre Jenseits von Theben banal? Ist Zug um Zug banal, nur weil es einfache Regeln hat?

Komplexität ist nicht automatisch Qualität, Einfachheit nicht automatisch Banalität.
Und Notre Dame war wohl eher nicht nominiert worden, weil es vom spielerischen her eine Optimieraufgabe, kein Familienspiel ist, als dass die Regeln zu lang wären.

ciao
peer

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Jost aus Soest

RE: Spiel des Jahres

Beitragvon Jost aus Soest » 18. Juni 2007, 15:19

"peer" hat am 18.06.2007 geschrieben:

>> Prämierte aber "banale" Spiele verstärken nämlich nur das
>> Vorurteil, dass Spielen "doch [i]nur[/i] etwas für Kinder"
>> sei... :-(
>
> Schön, dann definiere mal "banal" :-)

Hähähä, gut dass ich "banal" in Anführungszeichen geschrieben habe - damit bin ich aus dem Definitions-Schneider! :-P

Ich persönlich denke übrigens bei "banal" an Spiele vom Kaliber eines "Bluff". :-D

> Komplexität ist nicht automatisch Qualität, Einfachheit
> nicht automatisch Banalität.

100% ACK!

M.E. sind "[b]elegante[/b]" Spiele gefragt: Einfacher Zugang, trotzdem mit Tiefgang.

So macht es auch "Selten-ein-Spiel-Ausprobierern" (um nicht das mehrdeutige "Wenigspieler" zu benutzen) Spaß, dass neue Spiel zu entdecken (schnelles Erfolgsgefühl) und - bei Bedarf und je nach Gusto - zu erforschen/auszuloten (langfristiger Spielspaß). Dadurch besteht kaum Gefahr der Bestätigung des o.g. Vorurteils.

Beispiele (die Liste kennst du wahrscheinlich schon): ;-)
www.schwider.de/jas
Und durchaus auch Spiele wie Antike!

Viele Grüße
Jost aus Soest - www.spielepizza.de - [i]Moderne Spiele aus Italien[/i]

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peer

RE: Spiel des Jahres

Beitragvon peer » 18. Juni 2007, 16:38

Hi,
Jost aus Soest schrieb:
>> Ich persönlich denke übrigens bei "banal" an Spiele vom
> Kaliber eines "Bluff". :-D

Jo, das war nicht gerade ein Glanzlicht. Und das auch noch aus anderen Gründen (Stichwort: "Meier"-Variante). Dass die Jury nicht immer alles richtig macht, ist klar. Torres als Gegenbeispiel (zu "Vielspielerisch"/Abstrakt und daher weitestgehend Ablehnung) kann man auch anführen.
Übrigens kommt es mir so vor als ob "El Grande" zu den meistverkauftesten Flohmarkt-SDJs gehört. Wenn dem so ist, ist meine These: Nach Siedler vielfach gekauft und ebenso vielfach als zu "schwierig" empfunden.
Schade drum...

> So macht es auch "Selten-ein-Spiel-Ausprobierern" (um nicht
> das mehrdeutige "Wenigspieler" zu benutzen) Spaß, dass neue
> Spiel zu entdecken (schnelles Erfolgsgefühl) und - bei Bedarf
> und je nach Gusto - zu erforschen/auszuloten (langfristiger
> Spielspaß). Dadurch besteht kaum Gefahr der Bestätigung des
> o.g. Vorurteils.
>
> Beispiele (die Liste kennst du wahrscheinlich schon): ;-)
> www.schwider.de/jas

Ja, die kenne ich schon. Und so richtig unterscheidest du dich in Punkto "Komplexität" auch gar nicht von der Jury. Das zeigt dass das alles gar nicht so heiß ist, wie Leute sagen, dass es gekocht werden soll oder ähnlich anders :-)

(Außerdem magst du weder Bluff noch Niagara. Kommt mir bekannt vor *gg)

> Und durchaus auch Spiele wie Antike!

Jo. Wobei dass sicherlich auch etwas am Thema gescheitert sein dürfte (Die Überraschung mit "Imperial" ist ja, dass es ein Kriegsspiel ist - etwas was auf der Liste eher selten ist).

ciao
peer (bald: moderne Spiele von überall her)

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Hartmut Th.

RE: Spiel des Jahres

Beitragvon Hartmut Th. » 18. Juni 2007, 18:49

> Auch wir versuchen bisweilen, bisherige Nicht-Spieler zum
> spielen zu bewegen. Das klappt auch sehr gut, WENN die
> Regeln klar, einfach und kurz sind!
> Geht es ohne große Regelkunde in ein Spiel über, sind auch
> sonstige Nicht-Spieler nicht abgeneigt. Dauert die
> Regelkunde dagegen mehr als 5-10 Minuten, dann braucht man
> das Spiel erst gar nicht mehr beginnen.
> Gleiches Phänomen bei Jugendlichen, die durchaus Interesse
> am Brettspiel zeigen.

Tja, für diese Fastfood-Mentalität breiter Gesellschaftsschichten muss man nun aber nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und den Anspruch an die kulturelle Errungenschaft Spiel per se herunterschrauben. Wer das Überschreiten von "5-10 Minuten Regelkunde" als Hindernis empfindet, bildet sich auch nur noch mit Anschauen von "Wer wird MIllionär" und liest wohl auch keine Bücher mehr.

Hartmut (zu wenig Zeit für's Spiel, aber nie zu wenig Lust)

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OMI

RE: Spiel des Jahres

Beitragvon OMI » 19. Juni 2007, 08:48


Genau diese arrogante Ansicht darf man meines Erachtens eben nicht haben!:roll:

Denn über diese "einfacheren" Spiele gelingt es doch gerade, bisherige Nichtspieler am Spiel zu begeistern.
Es möchte nun mal nicht jeder einen Abend bei Freunden damit gestalten, erstmal ne gute halbe Stunde Regelkunde zu führen, um dann ein Spiel zu spielen, was man dann aber immer noch nicht richtig verstanden hat.
Bin gespannt wie Du diesem ansich interessierten Spieler den nächsten Spieleabend schmackhaft machen möchtest.:-|

In der Schule fängt man auch nicht mit langwierigen Aufsätzen an - sondern beginnt erstmal, lesen und schreiben zu lernen....:wink:

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Hartmut Th.

RE: Spiel des Jahres

Beitragvon Hartmut Th. » 19. Juni 2007, 16:54

"OMI" hat am 19.06.2007 geschrieben:
>
> Genau diese arrogante Ansicht darf man meines Erachtens
> eben nicht haben!:roll:

Naja, ob meine Antwort oder Deine Belehrung von Außenstehenden als "arrogant" empfunden werden, überlasse ich gerne dem geneigten Leser. Ich für meinen Teil wunder mich, aber der Ton hier im Forum ist ja schon desöfteren bemängelt worden.

> Denn über diese "einfacheren" Spiele gelingt es doch
> gerade, bisherige Nichtspieler am Spiel zu begeistern.

Klar. Aber ist das denn wirklich die zentrale Aufgabe eines sich als Kulturpreises verstehender Titel "Spiel des Jahres"? Nichtspieler zu Spielern machen? Glaube ich nicht, hat Uli schon richtig beschrieben.

> Es möchte nun mal nicht jeder einen Abend bei Freunden
> damit gestalten, erstmal ne gute halbe Stunde Regelkunde zu
> führen, um dann ein Spiel zu spielen, was man dann aber
> immer noch nicht richtig verstanden hat.
> Bin gespannt wie Du diesem ansich interessierten Spieler
> den nächsten Spieleabend schmackhaft machen möchtest.:-|

Ich will nur nicht auf diesem Level stehenbleiben müssen ;-)

> In der Schule fängt man auch nicht mit langwierigen
> Aufsätzen an - sondern beginnt erstmal, lesen und schreiben
> zu lernen....:wink:

jaja, hab ja verstanden. Du auch?

Hartmut

- Spielekreis Hiespielchen - www.hiespielchen.de -

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Klaus Ottmaier

RE: Spiel des Jahres

Beitragvon Klaus Ottmaier » 19. Juni 2007, 18:04

Hartmut Th. schrieb:

> Klar. Aber ist das denn wirklich die zentrale Aufgabe eines
> sich als Kulturpreises verstehender Titel "Spiel des
> Jahres" Nichtspieler zu Spielern machen?

JAAA!!! Denn er möchte das Kulturgut Spiel verbreiten

Die Zielgruppe ist die (zu) wenig bis gar nicht spielende Familie, die einmal zu Weihnachten ein Spiel (für die Kinder) kauft und unter den Baum legt. Im Idealfall wird in den Weihnachtstagen sogar der Versuch gestartet, dieses gemeinsam zu spielen. Und zum Glücksfall wird es, wenn man Spaß daran gefunden hat und sich entscheidet, zur Abwechslung ein weiteres Spiel (vor Weihnachten) im Spieleladen in der Nähe (gleich ein doppelter Glücksfall) zu kaufen. Da man das Regeln lesen und verstehen so immer besser beherrscht, traut man sich eventuell mal zu einem "anspruchsvolleren"/regelintensiveren Spiel zu greifen. Dann heißt es willkommen in der Spielergemeischaft, die so ein paar Spieler gewonnen hat, die an der Verbreitung des Kulturguts Spiel mithelfen.
Für alle anderen gibt es den DSP. Und vor allem viele Rezensionen.

Klaus (der der Meinung ist, dass gerade heute das Spiel im Kreise der Familie viel weiter verbreitet sein sollte)

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peer

RE: Spiel des Jahres

Beitragvon peer » 19. Juni 2007, 19:49

Hi,
jo, dem Posting schließe ich mich an. Das SdJ hat mich zum Spielen gebracht. Und ich denke ich bin nicht der einzige :-)

Und wie ich schon schrieb:
Wo ist das SdJ denn zu einfach? Natürlich, in den letzten 10 Jahren gabs Niagara oder Villa Paletti. Es gab aber auch Thurn & Taxis, Tikal, Zug um Zug, Carcassonne, Alhambra, Zug um Zug... Schlechte, langweilige oder gar banale Spiele? Ich denke kaum.

Anstatt zu gucken was nun nicht SdJ wurde, sollte man sich ansehen was denn den Hauptpreis bekommen hat - den kann nämlich nur ein Spiel bekommen und das bedeutet, dass immer ne ganze Reihe toller Spiele auf der Strecke bleiben. Und je nachdem welche das sind, findet man immer Argumente, warum die Jury was falsch macht... (Bei einfachen waren sie nicht komplex genug, bei komplexen gehts an der Masse vorbei oder die Verkaufszahlen -siehe Torres - sind so tief, dass klar ist, dass das andere Spiel besser gewesen ist usw.)

Für fundierte Kritik sollte man also die Preisträger kritisieren, nicht die Nicht-Preisträger. :-)

ciao
peer

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Hartmut Th.

RE: Spiel des Jahres / Regeleinfachheit

Beitragvon Hartmut Th. » 20. Juni 2007, 00:40

Hallo Klaus & Peer,

Damit ich nicht missverstanden werde: die SDJ-prämierten Spiele haben mir - bis auf ein paar Ausnahmen - durchweg gut gefallen, auch sollte mein Einwand keine SDJ-Kritik sein, das nur soweit, als man hier den eigenen Anspruch verbal gelegentlich höher hängt als die prämierte Wirklichkeit. Gehört halt wohl zur nötigen Öffentlichkeitsarbeit, da muss man eben "klappern". Wer von "Kulturgut" spricht, sollte die eigene Messlatte aber nicht ohne Not zu tief legen. So habe ich auch Uli verstanden und da bin ich bei ihm. Man nehme ein volkstümlicheres Bonmot ("Spaßschachtel des Jahres") und es passt immer, egal wie einfach es ist ;-) Abgesehen davon finden sich auch auf der diesjährigen Liste und eben auch besonders bei den nominierten viele originelle Ideen, da kann man nun wahrlich nicht klagen. So muss man dann auch nicht alles Gesagte auf die Goldwaage legen, da die hervorgehobenen Spiele dank Spielreiz zu bestehen wissen.

Zurück zum eigentlichen Thema meines ersten Beitrages: das war eine Antwort auf OMIs Postulat zur Regeleinfachheit. Einfache Spiele sind was Feines, aber es kann doch nicht sein, dass intelligente Menschen vor einer Spielregel kapitulieren, die eben mehr als 5 Minuten Aufwand beim Aneignen abverlangt. Nur weil es viele (an einfachen Spielen durchaus begeisterte) Spieler gibt, die das so sehen, muss es doch nicht für alle gelten, auch wenn jene abseits von Tabu und Skip-Bo keinen Bedarf für ihre Unterhaltung beim Spiel sehen. So mit den weiteren Regeln auch die Erlebniswelt des Spiels an Atmosphäre und Spielreiz zunimmt, ist gegen Komplexität nichts einzuwenden. Und an dieser Stelle reden wir ja nicht von Brechern wie 18xx und Cosims, sondern allenfalls eben solchen Spielen, die dann auf den Spitzenplätzen der bekannten Spielpreise verstärkt hervortreten. Aktuelle Bei-Spiele des Frühjahrs wären sowas wie Notre Dame oder Collosseum, aber aben auch Jenseits von Theben (gerade erst kennengelernt) oder Yspahan - alles Spiele, deren Regeln nicht in 5 Minuten "sitzen". An solchen Spielen werde ich auch weiterhin Spaß haben, auch wenn Einfache-Spiele-Spieler daran keinen Gefallen finden (wollen). Da muss man dann auch nicht missionarisch tätig werden oder grübeln, wie man diese dort heranführt. Es gibt eben nicht nur eine Sorte Spieler sondern viele.

PS für Klaus: für mich muss ein Spielepreis (egal ob SDJ, DSP o.a.) keinesfalls das "Kulturgut" in der Weise verbreiten, dass Nichtspieler zu Spielern werden (Stichwort: missionieren) - das muss schon von den Menschen selbst kommen. Somit bin ich da ganz und garnicht Deiner Meinung, meine Frage war auch rein rhetorisch und für mich eher mit NEIN zu beantworten. Andererseits lieferst Du selbst ein Beispiel mit der spielenden Familie - die würde ich schon nicht als "Nichtspieler" bezeichnen. So gesehen sind wir dann doch nicht weit auseinander. So ein Spielepreis soll Akzente setzen und Interessierten Wege weisen. Wer z.B. im Handel nach dem roten Pöppel Ausschau hält, ist schon Spieler und hat eine Erwartungshaltung (tolles Spiel). Die soll auch bedient werden - aber bitte ohne verbindlichen Regelumfang "unter 10 Minuten".

Hartmut (seit 1979 SDJ-Fan - spielt so gut wie nichts, was länger als 4 Stunden dauert)

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OMI

RE: Spiel des Jahres

Beitragvon OMI » 20. Juni 2007, 08:54


Servus Hartmut,

ich weiß zwar nun nicht genau, warum Du meinen Ton bemängelst - ich sehe eigentlich nichts negatives an meinen Worten.:roll: Wenn doch, dann möge man mir verzeihen.

Zurück zum eigentlichen Thema

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> Denn über diese "einfacheren" Spiele gelingt es doch
> gerade, bisherige Nichtspieler am Spiel zu begeistern.

Klar. Aber ist das denn wirklich die zentrale Aufgabe eines sich als Kulturpreises verstehender Titel "Spiel des Jahres"? Nichtspieler zu Spielern machen? Glaube ich nicht, hat Uli schon richtig beschrieben.
--------------------------

Ich sehe es als eine mögliche Philosophie. Sicherlich gibts es auch reichlich denkbare andere.


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> Es möchte nun mal nicht jeder einen Abend bei Freunden
> damit gestalten, erstmal ne gute halbe Stunde Regelkunde zu
> führen, um dann ein Spiel zu spielen, was man dann aber
> immer noch nicht richtig verstanden hat.
> Bin gespannt wie Du diesem ansich interessierten Spieler
> den nächsten Spieleabend schmackhaft machen möchtest.

Ich will nur nicht auf diesem Level stehenbleiben müssen
------------------------------

Musst Du ja auch nicht. Du kannst doch gerne mit Vielspielern alle strategischen und komplexen Spiele nach belieben beackern - mach ich genauso gerne.

Aber ist es nicht schön, wenn man auch andere Bekannte/Freunde für das Brettspiel gewinnen kann - und im Laufe der Zeit zu "Profis" macht.:cool: :wink:


Schöne Grüße
OMI

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Hartmut Th.

RE: Spiel des Jahres

Beitragvon Hartmut Th. » 20. Juni 2007, 11:23

Hallo OMI,

> ich weiß zwar nun nicht genau, warum Du meinen Ton bemängelst

Nun, wenn man meine gewiss nicht ansatzweise so gemeinten Worte als "arrogante Ansicht" bewertet, freut mich das eben nicht. Haken wir's ab unter subjektives Empfinden, Dir sei hiermit offiziell verziehen :-)

> ...zentrale Aufgabe eines
> sich als Kulturpreises verstehender Titel "Spiel des
> Jahres"? ... eine mögliche Philosophie....

Find ich gut, so offen sollte man das auch sehen. Als Werbung für's Spiel an sich erfüllt dieser Preis seit jeher seine Aufgabe (die Gefahr eines Geschenke-Fehlkaufs liegt beim unmotivierten Käufer und Beschenkten, nicht aber am Spiel oder der Jury - der bewusste Käufer mit Spielinteresse erfährt die gewünschte Orientierung), und wenn viele (gerne-einfach-)Spieler an mancher ausgezeichneten Regel-Hürde scheitern, so sollte ein Juror eines Kulturpreises (!) dennoch nicht mit dem eigenen Anspruch heruntergehen. Das und nur das wollte ich kurz bekräftigen. Kontinuität in der Sache schafft über die Jahre auch Orientierung, auch wenn das ausgezeichnete Produkt vor allem dank seiner innewohnenden Qualitäten, eines gewissen künstlerischen Niveaus der Spieleschaffenden die Auszeichnung erhält, nicht aber wegen seiner uneingeschränkten Massenkompatibilität.

Vielleicht ist das Bild auch deshalb heute so diffus, eben weil dieser eine bedeutendste Preis nicht immer solchen bzw. überhaupt einheitlichen Kriterien zu folgen scheint und natürlich - es kann nur eines geben - zwangsläufig viele Spieleperlen in seinen Schatten rückt. Verbreitung findet ein (nicht-SDJ-ausgezeichnetes) Spiel aber eh nicht durch einen Aufdruck auf dem Karton sondern immer wiederkehrenden spielerischen Einsatz, und das zeichnet dann seine Klasse aus. Sowas kann keine Auszeichnung bewirken, das kommt von alleine oder auch nicht. Man denke da so an Dauerbrenner wie "Das verrückte Labyrinth" (sicher für alle Arten von Spielern geeignet) oder "Puerto Rico" (für die relativ wenigen Fans des Jenseits-15-Minuten-Regel-Spiels). Und überbewerten darf man die Rolle des Titels auch nicht: Siedler von Catan ist ein großer Erfolg, weil es oft und gerne von sehr vielen Menschen gespielt (!) wird, der Pöppel hat doch nur für eine schnellere Verbreitung gesorgt. Zweifelt hier einer ernsthaft am hypothetischen Erfolg dieses Spiels, hätte es die Auszeichnung nicht erhalten?

>> Es möchte nun mal nicht jeder einen Abend bei Freunden
>> damit gestalten, erstmal ne gute halbe Stunde Regelkunde zu
>> führen, um dann ein Spiel zu spielen, was man dann aber
>> immer noch nicht richtig verstanden hat.

Und deshalb soll ein Spielepreis diese Gruppe ad hoc bedienen? Ausgepackt und losgespielt? Wir diskutieren hier doch immer noch die Statements von Jury, Uli, Dich und mich zur Regel und der damit verbundenen Einfachheit/Komplexität eines SDJ-Preisträgers, nicht über Spiele im allgemeinen. Das kann ich eben immer noch nicht nachvollziehen. Eine Auszeichnung wie SDJ muss m.E. Ausdruck besonderer Qualitäten / besonderer Originalität sein, und die bringt eben fast zwangsläufig einen Lernbedarf auf Spielerseite mit sich. Ansonsten muss jedes Jahr ein Klon von Monopoly, Rummikub, Siedler, ... ausgezeichnet werden. Dass die niedergeschriebene Regel kompakt und verständlich daherkommen sollte, ist hier nicht der Punkt, das setze ich bei einfachen wie komplexeren Spielen als wünschenswert voraus.

> Aber ist es nicht schön, wenn man auch andere
> Bekannte/Freunde für das Brettspiel gewinnen kann - und im
> Laufe der Zeit zu "Profis" macht.:cool: :wink:

Geht aber nur, wenn die das auch wollen, den Spielevirus also schon in sich tragen. Diese Spieler kommen früher (durch Dich und mich) oder später (eigene stärkere Wahrnehmung des Spielemarktes) dahinter und finden Gefallen an tollen neuen Spielen, nur werden es eben anteilig im Volke nicht mehr, nur weil irgendwo die Werbetrommeln geschlagen werden. Ja, vielleicht wird dann mehr "verkauft" - und damit meine ich doppeldeutig sowohl den Absatz des Herstellers als auch die Fehlentscheidung des einen oder anderen Käufers. Einen Bier-und-Brezel-Spieler oder gar Nichtspieler wirst Du aber nicht bekehren, dem ist seine Lebenszeit für "solchen Quatsch" zu schade. Und das ist dann auch okay. Ja, ich habe sogar Freunde, die haben mit Spielen garnichts am Hut. Die Basis der Freundschaft liegt anderswo, mit Spielen würde ich die geradezu quälen, muss doch nicht sein.

Deine Frage "Aber ist es nicht schön, wenn man auch andere ... zu "Profis" macht." kann ich also weder mit "Ja" noch "Nein" beantworten, eher mit einem "es kommt darauf an", nämlich auf den individuellen Menschen und seine Wünsche und Interessen. Nicht ich und meine Leidenschaft "macht" den anderen zum Spieleprofi, er muss es im Prinzip schon sein, ich zeige ihm dann nur noch die Objekte der Begierde ;-)

verspielte Grüße, Hartmut

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