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Wieso ist Cuba so teuer?

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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rekath16
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Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon rekath16 » 6. Oktober 2007, 11:20

Ich frage mich seit einiger Zeit, seitdem ich in der Checkliste gesehen hab, dass Cuba 38 EUR kosten soll, warum dieses Spiel einen solchen Preis hat??

Ich kann mich nicht errinnern, dass, ich sag mal normale Spiele, so teuer waren (immer so 30 EUR).
Wisst ihr, wasdafür die Ursachen sein könnten?!?

Danke Danke :-)

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Heinrich Tegethoff

Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon Heinrich Tegethoff » 6. Oktober 2007, 12:20

Ohne in die Diskussion zu gehen: "Antike" und "Imperial" von eggert kosteten ebenso diese 38 Euro als Listenpreis. Ich vermeide dabei das Wort "ebenso teuer".

Und es sind eben auch keine "normalen" Spiele, was die Ausstattung angeht. Dafür auch nicht beim Obletter etc zu finden, obwohl dieser als Spielwarenfachgeschäft schon gute Auswahl hat.

Servus,
Heinz

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Kudde
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Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon Kudde » 6. Oktober 2007, 12:20

Meiner Meinung nach gibt es zwei Gründe für den hohen Preis.

Zum einen ist Eggert ein noch recht kleiner Verlag, der häufig große Spiele mit viel Holzmaterial rausbringt. Das Spiel scheint mindestens so aufwändig produziert worden zu sein wie Imperial und Antike. Und die waren auf der Messe doch auch nicht wirklich billiger, oder?

Und zum anderen sind Spiele auch in der Vergangenheit wirklich so teuer gewesen. Große Spiele, die vor 6-8 Jahren rausgekommen sind, wie Torres, Tikal, Giganten oder Carolus Magnus hatten alle einen Listenpreis von 60 - 65 DM. Rechne mal ein bißchen Inflation drauf und schon kommst du bei ca. 35 Euro an.

Kudde

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meier1
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Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon meier1 » 6. Oktober 2007, 13:11

Hallo,

Teuer :-? :-? :-)

wie Heinrich und Kudde schon schreibt sind das doch ganz normale Preise für einen Kleinverlag und bei dem Material.

Schau dir mal DoW an da kostet z.B. Colosseum 45¤ bei vergleichsweise gleicher aufwendiger Materialmenge.

Außerdem sind Spiele direkt beim Verlag immer etwas teurer, als wenn du es bei einem Onlineversender kaufst (z.B. 27¤ Cuba, oder 26¤ Colosseum).

Hans der noch mehr ausgibt, nur damit er auch die Zigarrenkiste bekommt, für das gleiche Spiel :-)

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Joker13
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Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon Joker13 » 6. Oktober 2007, 14:02

Im Vergleich zu Computerspielen sind Brettspiele drecksbillig und bieten bei weitem längeren Spielspass. Ganz davon abgesehen, dass man auch mehr für's Geld kriegt als nur 'ne popelige DVD mit 10-Seitigem Handbuch.

Mahlzeit!

Joker (der auch 'nen Hunni für ein gutes Brettspiel ausgeben würde)

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Attila
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Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon Attila » 6. Oktober 2007, 14:11

Hiho,

38 Euro ist ein hoher Preis??? ...

Okkkaaaaayyyyy ....

Atti

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Klaus Knechtskern
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RE: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon Klaus Knechtskern » 6. Oktober 2007, 14:19

"rekath16" hat am 06.10.2007 geschrieben:
> Ich frage mich seit einiger Zeit, seitdem ich in der
> Checkliste gesehen hab, dass Cuba 38 EUR kosten soll, warum
> dieses Spiel einen solchen Preis hat??
>
> Ich kann mich nicht errinnern, dass, ich sag mal normale
> Spiele, so teuer waren (immer so 30 EUR).
> Wisst ihr, wasdafür die Ursachen sein könnten?!?
>
> Danke Danke :-)


Ich glaube die generlle Frage ist doch, wie man "normales Spiel" definiert. Wenn Du, wie schon von Vorrednern angeregt den Listenpreis als Basis nimmst, liegt Cuba völlig im Rahmen im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten Spielen. Natürlich ist der Kauf beim Kleinverlag immer teurer als der Kauf beim freundlichen Internethändler um die Ecke... Aber Du unterstützt damit auch den Verlag...


Klaus

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Tyrfing

schweineteure PC-Spiele?!

Beitragvon Tyrfing » 6. Oktober 2007, 18:48

Joker13 schrieb:
> Im Vergleich zu Computerspielen sind Brettspiele drecksbillig und bieten bei weitem längeren Spielspass.

1. Sind das verschiedene Medien, weswegen der Vergleich schon ein bisschen gefährlich ist, wie ich in den folgenden Punkten hoffe klar zu machen

2. ist z.B. die Entwicklungszeit eines Brettspiels ein Witz gegen ein gutes Computerspiel.

3. das Material was du da bemängelst (popelige DVD) - nun, mal eine Betrachtung von einer anderen Seite:
Das typische Spiel besteht aus.. 10? 20? 100? Illustrationen. Nehmen wir z.B. Säulen der Erde mit einem wirklich schönen Spielplan und tollen Karten.
Sind das 100 Bilder? 100 Bilder reichen für ein Computerspiel gerademal für's Intro...

4. ein Brettspiel wird von einem, zwei... fünf? Leuten entworfen, Computerspiele von ganzen Teams (die alle bezahlt werden wollen).

5. Brettspielmechanismen sind zwangsläufig einfacher als die der Computerspiele, zumindest im "Eurogames" Bereich und auch darüber hinaus bei Computerspielen potenziell komplizierter.
(Ausnahmen sind Rollenspiele, die sogar ausdrücklich auf Pen&Paper Regeln basieren)
Nur die Wenigsten (Keiner?) würde bei Civilization all das was der PC überprüft und automatisch macht, noch von Hand per "Counter rumschieben" machen wollen.

5. Spielspaß: Civilization4 als Beispiel habe ich mittlerweile mind. 10 Partien (ws. wesentlich mehr) gespielt. Die durchschnittliche Partie geht etwa 6 Std. (eher mehr, ich lade ja doch meist nochmal, wenn was blödes passiert).
Ich kenne kaum Brettspiele, die mich 60 Std. gefesselt haben (obwohl es sie bestimmt gibt - Funkenschlag z.B. wenn mich einige meiner Mitspieler nicht boykottierten).

6. Computerspiele leben in der Regel vom Spiel selbst. Ich spiele des Spieles wegen.
Brettspiele haben auch noch ein soziale Schiene, ich treffe mich mit Freunden/Bekannten - wenn man nicht gerade eine LAN nimmt (eher die Ausnahme) dann entfällt das bei PC-Spielen komplett.

7. Preis: Schaue dich mal im Budget-Bereich um. Etwas ältere Computerspiele die immernoch Top-Titel sind bekommst du dort für vielleicht 20¤ (bspw.: Warcraft 3 - immer noch eins der besten Echtzeitstrategiespiele).
Natürlich gibts auch Budget-Spiele bei Brettspielen, mal sehen was sich auf der Messe finden wird ;)

Wenn ich also lese, dass Computerspiele "drecksbillig" sind, dann lese ich daraus gerademal, dass du ambitionierter Brettspieler bist, der anscheinend vom Nachbarmarkt am Rechner keine Ahnung hat...

Tyrfing
(der schon einen Hunni für ein gutes Computerspiel ausgegeben hat - aber noch keinen Hunni für ein Brettspiel wobei Axis&Allies da knapp drankam; und ganz nebenbei an meiner persöhnlichen Schmerzgrenze im Umfang bzgl. Counter-schiebens liegt...)

p.s.: aktuelle PC Empfehlungen von mir
Civ4, Warcraft3, S.T.A.L.K.E.R (USK18)
keins davon braucht sich vor Brettspielen zu verstecken
(was zugegeben insoweit unfair ist, als dass diese Titel auch feste Größen im PC-Bereich sind)

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Tanakor
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Re: schweineteure PC-Spiele?!

Beitragvon Tanakor » 6. Oktober 2007, 20:07

Der Vergleich ist vielleicht nicht immer 100% glücklich, das es zwei Paar Schuhe sind, aber ich würde auch zustimmen, daß Computerspiele im Vergleich zu teuer sind - vor allem wenn man "reale" Ausstattung wie Handbuch etc. in Betracht zieht.
- Früher gabe es bei Computerspielen noch richtig gute, gedruckte Handbücher. Ich erinnere mich z.B. noch an "Aces over Europe", da war das Handbuch noch ein halbes Geschichtsbuch mit jeder Menge gutem Fotomaterial. Heute sind selbst bei aktuellen Vollpreis-Spiele die Handbücher nur Heftchen, in denen haarklein erklärt wird, wie man das Spiel installiert aber kein brauchbares Wort über das Spiel selbst verloren wird.
- Außerdem haut Dein Zeitargument nicht hin: Glaubst Du, daß Brettspiele innerhalb weniger Wochen zusammengeschustert werden?
- Auch das mit den "Teams" ist nicht wahr - oft steht hinter den Spielen ein Autor, der die Hauptarbeit macht, wie z.B. Klaus Teuber. Das gab es aber auch bei Computerspielen, z.B. Sid Meier. In den meisten Fällen sind aber auch bei modernen Brettspielen viele Leute beteiligt.
- Das soziale Element ist sogar das Hauptargument für die zur Zeit wohl erfolgreichsten Computerspiele - MMORPGS und andere Multiplayerspiele. Da muß man sogar noch regelmäßig extra bezahlen!!!

Ich gebe jedenfalls lieber ¤ 100,- für ein Brettspiel aus als für ein Computerspiel aus.
Dabei verdienen sich die Computerspielhersteller ja auch dumm und dämlich, was man von Brettspielverlage wohl nicht sagen kann.

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Braz
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Re: schweineteure PC-Spiele?!

Beitragvon Braz » 6. Oktober 2007, 21:43

Na da mische ich mich doch gerne mit ein ;)


Tanakor schrieb:
> - Früher gabe es bei Computerspielen noch richtig gute,
> gedruckte Handbücher. Ich erinnere mich z.B. noch an "Aces
> over Europe", da war das Handbuch noch ein halbes
> Geschichtsbuch mit jeder Menge gutem Fotomaterial. Heute sind
> selbst bei aktuellen Vollpreis-Spiele die Handbücher nur
> Heftchen, in denen haarklein erklärt wird, wie man das Spiel
> installiert aber kein brauchbares Wort über das Spiel selbst
> verloren wird.

Öhm...gibt es aber heute auch noch -> siehe Civilization 4, Two Worlds, Oblivion, Morrowind, XBeyond the Frontier2 um nur mal ein paar zu nennen.


> - Außerdem haut Dein Zeitargument nicht hin: Glaubst Du, daß
> Brettspiele innerhalb weniger Wochen zusammengeschustert
> werden?

Das nicht, aber bei Brettspiele sind wahrscheinlich weitaus weniger Mann mit beschaäftigt, als dies bei der Entwicklung z.B. eines Gothics der Fall sein dürfte.....die müssen schließlich auch alle bezahlt werden....

...und mit der Entwicklungsdauer: Die dauert i.d.R. bei PC PSielen mehrere Jahre, an denen die volle (!) Besatzung progarmmiert etc. Bei Brettspielen sind IMHO weitaus weniger Leute mit beschäftigt und die Entwicklung dauert i.d.R. nicht mehrer Jahre


> - Auch das mit den "Teams" ist nicht wahr - oft steht hinter
> den Spielen ein Autor, der die Hauptarbeit macht, wie z.B.
> Klaus Teuber. Das gab es aber auch bei Computerspielen, z.B.
> Sid Meier. In den meisten Fällen sind aber auch bei modernen
> Brettspielen viele Leute beteiligt.

ich will jetzt nicht alles gegeneinander aufwiegen, aber bei PC SPielen hast du eine Gruppe von Leuten für die Grafikengine, ein weiterer Trupp sitzt am Leveldesign ein weitere wiederum an der grafischen Gestaltung usw. usw.
Also wirklich: Bei PC SPielen hängt oft eine komplette Firma bzw ein Teil einer Firma hinter dem Spiel und es sind nicht selten mehrer dutzend Mann am Werkeln....bei welchem Brett-SPiel hast du denn bitteschön diese Situation?


> - Das soziale Element ist sogar das Hauptargument für die zur
> Zeit wohl erfolgreichsten Computerspiele - MMORPGS und andere
> Multiplayerspiele. Da muß man sogar noch regelmäßig extra
> bezahlen!!!

Auch das ist nur ein Teil der Wahrheit: Stimmen tut, dass man z.B. beim World if Warcraft abblechen darf, oder bei einem Dark Age of Camelot.....bei einem Guild Wars, Anarchy Online etc. zahlst du monatli. keinem müden Silberling!


> Ich gebe jedenfalls lieber ¤ 100,- für ein Brettspiel aus als
> für ein Computerspiel aus.

Ist mE alles eine Frage des Geschmacks und des "wer-am-Liebsten-für-was-sein-Geld-ausgibt".
Stehen meine Präferenzen eher beim PC-Zocken und nur ab und an beim Brettspielen, dann gebe ich natürlich mein Geld -völlig wertneutral- für ersteres lieber aus.


> Dabei verdienen sich die Computerspielhersteller ja auch dumm
> und dämlich, was man von Brettspielverlage wohl nicht sagen
> kann.

Kann man so auch nicht stehen lassen: Sehe ich mir z.B. die Macher von Gothic an, was hauptsächlich in Deutschland erfolgreich war und in USA völlig floppte, Gothic 3 wiederum mäßig erfolgreich war und deswegen die Usprungsprogrammiere auf die Strasse gestetzt wurden, dann stimmt die Aussage, dass PC-Firmen sich dumm und dämlich verdienen nur bedingt. Bei PC-Spielen wird viel Raubkopiert, und nach einem halben Jahr bis Jahr ist schon wieder die Grafik veraltet, weshalb es das Spiel zum Nice-Price bei diversen Läden für Schleuderpreise gibt.....
Also, dass sich PC-Firmen dumm und dämlich verdienen halte ich wirklich für stark überzogen. Sicherlich verdient sich ein Blizzard mir einem WoW dumm und dämlich....dies ist aber nicht die Regel und nicht selten gehen Computerspielehersteller trotz vermeintlicher Erfolge schnell hops......


Also alles in allem möchte ich sagen, dass man beides nicht miteinander vergleichen kann, denn das ist ein Apfel-Birnen-Vergleich. Beides sind verschiedene Märkte, die nur wenig miteinander gemein haben.

Gruß
Braz

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rekath16
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Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon rekath16 » 7. Oktober 2007, 11:51

Ähh jaaaaaaa Attila! Vielleicht nicht für, dich aber für mich als 19 jährigen angehenden Abiturienten....

ist das schon teuer.... Könn' wir uns darauf einigen??

liebe grüße deroene

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peer

Re: schweineteure PC-Spiele?!

Beitragvon peer » 7. Oktober 2007, 12:30

Hi,
Nur ergänzend: Zu dieser Problematik empfehle ich das sehr lesenswerte Buch "Warum ist Software so teuer" von Tom deMarco
http://www.amazon.de/Warum-Software-andere-R%C3%A4tsel-Informationszeitalters/dp/3446189025/ref=sr_1_9/303-2035869-7813812?ie=UTF8&s=books&qid=1191752969&sr=1-9

(Auch der Termin ist recht interessant, aber da geht es um was anderes)

ciao
peer

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Peter Gustav Bartschat

Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 7. Oktober 2007, 13:02

rekath16 schrieb:
> Ich kann mich nicht errinnern, dass, ich sag mal normale
> Spiele, so teuer waren (immer so 30 EUR).
> Wisst ihr, wasdafür die Ursachen sein könnten?!?

Mangelhaftes Erinnerungsvermögen?

MfGPGB

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VolkiDU

Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon VolkiDU » 7. Oktober 2007, 13:06

Peter Gustav Bartschat schrieb:
> rekath16 schrieb:
> > Ich kann mich nicht errinnern, dass, ich sag mal normale
> > Spiele, so teuer waren (immer so 30 EUR).
> > Wisst ihr, wasdafür die Ursachen sein könnten?!?

> Mangelhaftes Erinnerungsvermögen?

:lol:

Naja, für einen 19-jährigen angehenden Abiturienten. Es soll Spieler geben, die doppelt so alt oder noch älter sind. :D

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Tyrfing

Material und sozialer Umgang

Beitragvon Tyrfing » 7. Oktober 2007, 13:24

> > - Früher gabe es bei Computerspielen noch richtig gute,
> > gedruckte Handbücher. Ich erinnere mich z.B. noch an "Aces
> > over Europe", da war das Handbuch noch ein halbes
> > Geschichtsbuch mit jeder Menge gutem Fotomaterial. Heute sind
> > selbst bei aktuellen Vollpreis-Spiele die Handbücher nur
> > Heftchen, in denen haarklein erklärt wird, wie man das Spiel
> > installiert aber kein brauchbares Wort über das Spiel selbst
> > verloren wird.
>
> Öhm...gibt es aber heute auch noch -> siehe Civilization 4,
> Two Worlds, Oblivion, Morrowind, XBeyond the Frontier2 um nur
> mal ein paar zu nennen.
Naja, beides stimmt so halb. Heutzutage kann man bei vielen Spielen froh sein, wenn man ein Booklet bekommt. Andererseits ist der Trend (im übrigen genauso wie bei Brettspielen) zu den verschiedenen Versionen gegangen.
So gibt es z.B. von Gothic 3 eine Collectors Edition mit (aus der Erinnerung:) Karte, Anhänger, gedrucktem Buch, Making-Of usw.
Ich glaub bei Cuba soll es ja auch eine "Collectors Edition" geben, oder? ;)

> > - Das soziale Element ist sogar das Hauptargument für die zur
> > Zeit wohl erfolgreichsten Computerspiele - MMORPGS und andere
> > Multiplayerspiele. Da muß man sogar noch regelmäßig extra
> > bezahlen!!!
>
> Auch das ist nur ein Teil der Wahrheit: Stimmen tut, dass man
> z.B. beim World if Warcraft abblechen darf, oder bei einem
> Dark Age of Camelot.....bei einem Guild Wars, Anarchy Online
> etc. zahlst du monatli. keinem müden Silberling!
Ich wäre weiterhin vorsichtig, was ich hier mit "sozialem Element" betitel. Bleiben wir bei Blizzard, aber bei Warcraft3 (WoW habe ich keine Erfahrungswerte).
Im nahezu jedem Spiel gibt es da Kommunikation. Ein wenig über das Spiel - sowas wie: "Brauche hier Hilfe" und meistens ganz viel über die Fehler und Dummheit des anderen.
Sooft wie ich an einem Tag "Scheiß Neuling", "Dummer Idiot" und ähnliches gehört habe, habe ich es beim Brettspielen ws. im ganzen Leben noch nicht gehört.

Ist das das soziale Element, welches du ansprichst?

Ich meinte mit sozialem Umgang jedenfalls weniger das miteinander spielen (das gibt's wie du richtig sagst, auch schon am Computer) sondern mehr den Umgang miteinander.
Der ist im Internet in der Regel selten freundlich.


Ansonsten kann ich mich Braz kommentarlos anschliessen.

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Braz
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Re: Material und sozialer Umgang

Beitragvon Braz » 7. Oktober 2007, 13:37

Hi Tyrfing,

Tyrfing schrieb:
> Ist das das soziale Element, welches du ansprichst?

Hmmm...solltest du mich damit meinen, dann hatte ich mich eigentlich nur auf den monatl. Kostenbeitrag beim Onlinezocken gestürtzt... ;)

Das Thema "sozialer Umgang" beim Spielen -und da gebe ich dir Recht- ist beim Onlinespielen oft unterste Schublade und keinesfalls mit einem gediegenen Brettspielabend vergleichbar, wenngleich ich beim WoW auch wirklich schon super Abende hinter mir hatte -> die waren aber verglichen in der Gesamtheit aller "Zock-Abende" leider in der Minderzahl und meist hat man einen wirklich rauen Umgangston....liegt aber wahrscheinlich (!?) an vielen Kiddies, welche das SPiel spielen und voll in der Pupertät stecken *mutmaß-und-gleich-in-Deckung-spring

Gruß
Braz

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VolkiDU

[OT] Atari 2600

Beitragvon VolkiDU » 7. Oktober 2007, 14:12

Diesen interessanten Artikel habe ich gefunden, gehört zwar nicht gerade zum Thema, aber trotzdem: ;-)

http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,509627,00.html

Pac Man, Luftschlacht, Panzerschlacht, Soccer ......wie viele Stunden habe ich damals vorm Fernseher gesessen.

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Eike
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Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon Eike » 7. Oktober 2007, 17:45

Ich als ehemaliger 19-jähriger angehender Abiturient kann sagen, dass Vorabivorparties, Vorabiparties, Abivorparties undsoweiter auch zu zumindest zeitweisem mangelhaftem Erinnerungsvermögen führen kann.

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Joker13
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Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon Joker13 » 7. Oktober 2007, 19:52

und ich gehe mal davon aus, dass das nicht an Brettspielen gelegen hat :))

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Frank

Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon Frank » 7. Oktober 2007, 20:10

Ob etwas teuer ist hängt gar nicht so sehr davon ab,
wieviel Geld man hat, sondern ob man den Markt beurteilen kann.
Und das kannst Du offensichtlich nicht, egal ob 19 oder 49 Jahre alt.

Frank

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Thomas Conrad
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Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon Thomas Conrad » 7. Oktober 2007, 22:12

rekath16 schrieb:
>
> Ähh jaaaaaaa Attila! Vielleicht nicht für, dich aber für mich
> als 19 jährigen angehenden Abiturienten....
>
> ist das schon teuer.... Könn' wir uns darauf einigen??
>
> liebe grüße deroene

Nö!

Dann ist Cuba Für Dich zu teuer! Und nicht allgemein teuer. Das ist was anderes.

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Frank

Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon Frank » 8. Oktober 2007, 08:07

Achja, nochwas.
Anstatt ungerechtfertigt zu jammern, kannst Du auch einfach ein bißchen warten.
Bei Milan wird "Cuba" schon für 29,80¤ gelistet!
Aber schenken wird es Dir wohl keiner ;-)

Frank

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rekath16
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Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon rekath16 » 8. Oktober 2007, 08:40

Ich wollte ja auch gerade das verbessern, indem ich meine Meinung zur Diskussion stelle und meine "Marktkenntnis" so verbessernkann.

Ich bereus echt schon, dass ich das getan hab, nachdem ich mir hier oftmals anhörn muss, dass ich keine Ahnung habe.

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Klaus01
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Re: Wieso ist Cuba so teuer?

Beitragvon Klaus01 » 8. Oktober 2007, 10:18

Kudde schrieb:

> Und zum anderen sind Spiele auch in der Vergangenheit
> wirklich so teuer gewesen. Große Spiele, die vor 6-8 Jahren
> rausgekommen sind, wie Torres, Tikal, Giganten oder Carolus
> Magnus hatten alle einen Listenpreis von 60 - 65 DM. Rechne
> mal ein bißchen Inflation drauf und schon kommst du bei ca.
> 35 Euro an.

Kann ich bestätigen.
Mein "Siedler von Catan" hatte mich damals auch 65,- DM gekostet. Zugegeben, es ist eine Version auf der noch kein Pöpel auf der Schachtel zu sehen ist. :-)

Schöne Grüße,
Klaus.

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Heinrich Tegethoff

Re: bereuen...

Beitragvon Heinrich Tegethoff » 8. Oktober 2007, 12:45

rekath16 schrieb:
> Ich bereus echt schon, dass ich das getan hab, nachdem ich
> mir hier oftmals anhörn muss, dass ich keine Ahnung habe.

Hallo rekath16,

lass dass mal stecken -- was gibt es da zu bereuen? Deine Frage war kritisch gestellt, und es gab konstruktive Antworten, aber eben auch kritische. Damit solltest Du in einem Forum umgehen können.

Allemal gab es zwei Stolpersteine: es hilft sehr wohl, gleich zu sagen, dass einem selbst ohne Einkommen die Spiele zu teuer werden (und man sich konzentrieren muss und dabei Hilfe braucht etc), und nicht daraus die generelle Frage nach "Spiele zu teuer" ableitet, die hier immer wieder auftaucht.

Zum anderen verweist Du auf die Checkliste der Spiele, und Cuba fällt dabei mit 38 ¤ "unangenehm" auf. Um es einfach zu sagen: viele Spiele listen gar nicht erst ihren Preis, und da sind die wertvolleren mit dabei. Wenn Du alle Preise ansiehst, nicht nur von den gehypten Spielen, dann sollte Dir auffallen, dass es viele jenseits der 30 ¤ Marke gibt (wenn dies auch nicht immer in der Checkliste steht, aber die referenzierst Du ja).

Ergo werden hier ein paar Leute sauer. Vielleicht fehlt Dir wirklich nur die Information, dass eggert in Tausende- und nicht in Hunderttausende-Stückzahlen produziert. Ist aber ein kritisierbarer Punkt, wenn man nach einem nur hier präsentem Spiel sieht. Ansonsten ist Cuba ja eine von 400 Neuheiten. Die Informationen lassen allemal auf ein über-das-Normalmaß-ausgestattetes Spiel schließen. Ergo fängt sich Deine Frage bereits beim Vergleich mit "Normalspiele".

Somit bleibt dann die immer wieder zu hörende These übrig "Spiele werden zu teuer". Eigentlich aber nur "Spiele werden mir zu teuer". Auf ersteres weht hier aber auch schnell scharfer Gegenwind, und den lohnt es sich zu erkennen statt zu bereuen.

Servus,
Heinz


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