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Ausgezeichnetes Säulen der Erde

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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achim

Re: Falscher Bezug meines obigen Postings

Beitragvon achim » 31. Oktober 2007, 17:08

Sorry, Mist gebaut.

Mein obiges Posting bezieht sich auf das Ursprungsposting von Daniel R und nicht auf meier1

Gruß
achim

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peer

Re: Ausgezeichnetes Säulen der Erde

Beitragvon peer » 31. Oktober 2007, 17:35

Hi,
Daniel R. schrieb:
- Was missverstanden werden kann, wird missverstanden.
>
> Mit "Fakten werden angezweifelt", habe ich vor allem die
> Wortmeldung von Peer gemeint, betreffend der Aussage der
> Messeleitung, dass es 151'000 Besucher gab dieses Jahr.
> Er wollte dies als Eintritte verstanden wissen; wenn also
> eine Person während drei Tagen die Messe besuchte, zählt sie
> drei mal anstatt nur einmal.

Seufz. Langsam bedauere ich, dass ich das geschrieben habe. Noch einmal: Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es eine solche Diskussion hier gab (http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=152297&t=152297&)- und hab das auch nur im Nebensatz getan. Der Punkt war ein ganz anderer - nämlich dass die Besucherzahlen kaum etwas über die Gesamtzahl der Vielspieler aussagt. Ich könnte jetzt meinerseits jammern, dass du auf letzteren Punkt nicht mehr eingegangen ist, halte diese Diskussion aber für müßig.


> Annahme ist natürlich erwünscht, es geht mir ja nicht ums
> "recht haben", sondern um eine interessante Diskussion. Aber
> wenn in Norwegen nun keine Fachjury am Werk war, darf man
> dann grade sagen, die wären nicht kompetent? finde ich auch
> etwas arrogant.

Hat glaub ich keiner behauptet. Aber a) Was war die Zielsetzung des Preises (bestes Spiel für Freaks?) und
b) Zustandekommen des Preises konnte uns bislang niemand verraten.
In Australien wird das Spiel des Jahres ganz simpel von den großen Spielwarenketten vergeben und geht an das meistverkaufteste Spiel. Woher weißt du (oder irgendwer sonst hier) dass in Norwegen eine Jury am Werk ist (und keine Abstimmung wie beim DSP)?
Insofern ist ein Vergleich zwischen dem deutschen und dem norwegischen SdJ ziemlich sinnlos (Ich vergleiche auch keine Aquarienfische miteinander - ich kenne mich da nicht aus).

Interessant ist, dass du dein Ursprungsposting eigenen Angaben zufolge bewusst provokativ gewählt hast und dich jetzt aufregst, wenn entsprechend kritische und provokante Gegenstimmen kommen.

Und letztlich weiß ich auch nicht was der Vergleich eigentlich soll. Die internationalen Filmpreise zeichnen auch alle unterschiedliche Filme aus - dennoch wäre mir neu das einer Jury vorgeworfen worden wäre, sie würden das Publikum ihres Landes für dumm verkaufen...

ciao
peer

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Big Daddy
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Re: Ausgezeichnetes Säulen der Erde

Beitragvon Big Daddy » 31. Oktober 2007, 17:50

Daniel R. schrieb:
> Kinderspiel wie "Burg Appenzell" mit den Kindern. In einer
> Erwachsenenrunde käme es mir NIEMALS in den Sinn, Zooloretto
> auf den Tisch zu bringen (da Kinderspiel). Zug um Zug oder
> auch Thurn und Taxis wären aber durchaus möglich
> (kinderkompatibel aber kein Kinderspiel).

Wir haben in unserer Spielerunde (6 Erwachsene zwischen 35 und 50) sehr viel Spaß und Freude an Zooloretto. Wir haben es jetzt schon häufiger gespielt als Thurn & Taxis oder Zug um Zug. (Die uns auch viel Freude und Spass gemacht haben)
Und in der Familie macht es natürlich sowieso Spaß. Da ist das Thema für Kinder (9 und 14) schon recht ansprechend. Da gebe ich Dir Recht.
Also ich würde behaupten Zooloretto ist ein Spiel für alle Spieler.

Mit freundlichen Grüßen
Big Daddy (für den Zooloretto das beste SdJ der letzten Jahre ist)

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peer

Re: Ausgezeichnetes Zooloretto

Beitragvon peer » 31. Oktober 2007, 17:52

Hi,
Zooloretto hat in Deutschland jetzt von "Spiel gut" eine Auszeichnung bekommen. Säulen der Erde nicht.
Wer hat Recht?

:-)

ciao
peer

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Lorion42
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Wieso diskutiert ihr über Dinge die ihr nicht wisst?

Beitragvon Lorion42 » 31. Oktober 2007, 18:05

Niemand hat gesagt, dass "die Säulen der Erde" nicht Spiel des Jahres wurde, weil es zu anspruchsvoll ist...
Wenn die Jury es für so gut gehalten hätte, dass es theoretisch hätte Spiel des Jahres werden können, hätte sie dem Spiel sicher eine Sonderauszeichnung bekommen. Ich halte die Jury für so kompetent, dass sie ein überagendes Spiel nicht einfach links liegen lässt, nur weil es zu anspruchsvoll ist.
Außerdem ist Säulen der Erde mMn ungefähr auf einem Level mit Thurn&Taxis und das wurde ja auch ausgezeichnet.
Ich fänd es schön, wenn einmal begründet werden könnte, warum irgendein Spiel nicht auf der Empfelungsliste ist oder warum ein Spiel es nicht auf die Nominierungsliste (wie dSdE) geschafft hat.

Meine Persönliche Meinung zu dSdE ist nicht sonderlich gut und es ist mMn wieder eines der Spiele, die beim DSP gewonnen haben und in ein paar Jahren wieder mehr oder weniger vergessen sind (wie Amun-Re, Louis XIV, Tadsch Mahal, Der Fliegende Holländer...)
Alles keine schlechten Spiele, aber auch keine Evergreens, die immer wieder auf den Tisch kommen (bevor mir noch jemand widerspricht: Ausnahmen bestätigen die Regel *g*)
Von daher halte ich vom DSP auch nicht sonderlich viel (ich mache auch jedes Jahr mit, auch wenn ich schon Probleme hab 5 Spiele auf den Zettel zu bekommen und somit selbst einer der Leute bin die ich kritisiere).
Je bekannter der DSP wird, umso weniger kann man aus dem Ergebniss Schlüsse ziehen. Das sieht man schon allein daran, dass die Spiele die beim SdJ ganz vorne waren auch immer in der Liste zu finden sind. Das könnte entweder bedeuten, dass die Jury wirklich gute Arbeit macht oder aber, dass die Spiele jeder kennt und wenn sie einem gefallen auch auf den Stimmzettel setzt.
Ein Spiel, dass wenig diskutiert wird, wird niemals beim DSP oben sein. Beim SDJ gibt es dagegen jedes Jahr noch ein paar kleine Überaschungen, die man vorher gar nicht bemerkt hat (und die meist auch gar nicht so schlecht sind).

Um aus dem DSP mMn eine ernstzunehmende Auzeichnung zu machen, müsste es zusätzlich eine Jury geben, die vorher eine gewisse Anzahl an Spielen nominiert (10-20 Stück) aus denen man die 5 besten auswählen kann... aber dann würde hier auch wieder das Geschrei losgehen, warum denn irgendein Spiel nicht auf der Liste ist (und der Grund dafür ist natürlich der Anspruch... was könnte denn sonst der Grund sein, warum ein Spiel nicht gewinnt?) ;-)

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peer

Re: Wieso diskutiert ihr über Dinge die ihr nicht wisst?

Beitragvon peer » 31. Oktober 2007, 19:10

Hi,
Lorion42 schrieb:
>
> Niemand hat gesagt, dass "die Säulen der Erde" nicht Spiel
> des Jahres wurde, weil es zu anspruchsvoll ist...
> Wenn die Jury es für so gut gehalten hätte, dass es
> theoretisch hätte Spiel des Jahres werden können, hätte sie
> dem Spiel sicher eine Sonderauszeichnung bekommen. Ich halte
> die Jury für so kompetent, dass sie ein überagendes Spiel
> nicht einfach links liegen lässt, nur weil es zu
> anspruchsvoll ist.

100% Zustimmung

Puerto Rico wurde damals nominiert. Aber das ist im Vergleich zu SdE ja Kinderkram ;-)

Aber Argumente werden hier niemanden überzeugen, Lorion ;-)

ciao
peer

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JoelH
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Re: Wieso diskutiert ihr über Dinge die ihr nicht wisst?

Beitragvon JoelH » 31. Oktober 2007, 19:20

peer schrieb:
>
>
> Aber Argumente werden hier niemanden überzeugen, Lorion ;-)
>
So ist das halt bei Geschmacks- und Glaubensfragen.

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Daniel R.
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Re: Wieso diskutiert ihr über Dinge die ihr nicht wisst?

Beitragvon Daniel R. » 31. Oktober 2007, 19:56

Hallo Lorion,
Du hast da wirklich ein paar interessante Gedanken in Deinem Posting, Danke.
(andere begnügen sich mit Polemik, weil ihnen die Argumente ausgehen).

Weder erachte ich SdE als schwieriges Spiel, noch als sehr gutes (aber durchaus solide). Aber es ist egal ob das Spiel an sich schwierig ist oder nicht, wenn die Regeln (als erste Hürde) nicht genommen werden kann, dann ist es egal, welche Qualität das "Gameplay" schlussendlich aufweist. Insofern tut die Jury schon gut daran, auch die Regel unter die Lupe zu nehmen.
Eigentlich ist ein Armutszeugnis an Regeldidaktik wenn ein Spiel des Jahres quasi so einfach sein muss, dass die Regel zwangshalber auch einfach und verständlich ist, damit es die Jury guten Gewissens empfehlen kann. Das dürfte ein Zugeständnis an die Pisa-Studie sein... :wink:

Grüsse
Daniel

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Daniel R.
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Re: Ausgezeichnetes Säulen der Erde

Beitragvon Daniel R. » 31. Oktober 2007, 20:02

peer schrieb:
>
> Hi,
> Daniel R. schrieb:
> - Was missverstanden werden kann, wird missverstanden.
> >
> > Mit "Fakten werden angezweifelt", habe ich vor allem die
> > Wortmeldung von Peer gemeint, betreffend der Aussage der
> > Messeleitung, dass es 151'000 Besucher gab dieses Jahr.
> > Er wollte dies als Eintritte verstanden wissen; wenn also
> > eine Person während drei Tagen die Messe besuchte, zählt sie
> > drei mal anstatt nur einmal.
>
> Seufz. Langsam bedauere ich, dass ich das geschrieben habe.
> Noch einmal: Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es eine
> solche Diskussion hier gab
> (http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=152297&t=152297&)- und hab das auch nur im Nebensatz getan. Der Punkt war ein ganz anderer - nämlich dass die Besucherzahlen kaum etwas über die Gesamtzahl der Vielspieler aussagt. Ich könnte jetzt meinerseits jammern, dass du auf letzteren Punkt nicht mehr eingegangen ist, halte diese Diskussion aber für müßig.
>
>
> > Annahme ist natürlich erwünscht, es geht mir ja nicht ums
> > "recht haben", sondern um eine interessante Diskussion. Aber
> > wenn in Norwegen nun keine Fachjury am Werk war, darf man
> > dann grade sagen, die wären nicht kompetent? finde ich auch
> > etwas arrogant.
>
> Hat glaub ich keiner behauptet. Aber a) Was war die
> Zielsetzung des Preises (bestes Spiel für Freaks?) und
> b) Zustandekommen des Preises konnte uns bislang niemand
> verraten.
> In Australien wird das Spiel des Jahres ganz simpel von den
> großen Spielwarenketten vergeben und geht an das
> meistverkaufteste Spiel. Woher weißt du (oder irgendwer sonst
> hier) dass in Norwegen eine Jury am Werk ist (und keine
> Abstimmung wie beim DSP)?
> Insofern ist ein Vergleich zwischen dem deutschen und dem
> norwegischen SdJ ziemlich sinnlos (Ich vergleiche auch keine
> Aquarienfische miteinander - ich kenne mich da nicht aus).
>
> Interessant ist, dass du dein Ursprungsposting eigenen
> Angaben zufolge bewusst provokativ gewählt hast und dich
> jetzt aufregst, wenn entsprechend kritische und provokante
> Gegenstimmen kommen.
>
> Und letztlich weiß ich auch nicht was der Vergleich
> eigentlich soll. Die internationalen Filmpreise zeichnen auch
> alle unterschiedliche Filme aus - dennoch wäre mir neu das
> einer Jury vorgeworfen worden wäre, sie würden das Publikum
> ihres Landes für dumm verkaufen...
>
> ciao
> peer


Bei Deinen Postings fühle ich mich oft wie Woody Woodpecker, der mit einem heidentempo unterwegs ist und dann kommt Peer, welcher einen Eimer Leim auskippt und ich drin stecken bleibe, bis ich die ganzen Rückfragen, Gegenfragen und rhetorischen Winkelzüge ausgeräumt habe.
Dazu fehlt mir momentan die Zeit und Lust dazu.


Beispiel:
peer schrieb:
Aber a) Was war die
> Zielsetzung des Preises (bestes Spiel für Freaks?)

In den News von KMW verfasst steht zu lesen (ich habs zitiert), dass Säulen der Erde in Norwegen in der Kategorie "Familienspiel" gewonnen hat.

Anwort: nein, nicht für Freaks.


Hungrige Grüsse
Daniel
(der sich nun seinem Abendbrot widmet)

PS:
Die Intervention bei den Besucherzahlen vs. Eintritte finde ich durchaus berechtigt, wenn dem wirklich so ist. Bzw. Du konntest das ja nicht beweisen, aber auch ich finde (gespürt) 151'000 Besucher etwas viel.

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Admivo
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Re: Ausgezeichnetes Säulen der Erde

Beitragvon Admivo » 31. Oktober 2007, 20:13

Hallo allerseits,

ich kann gar nicht verstehen warum Daniel hier von allen Seiten angegriffen wird, bloß weil er eine Meinung hat und diese hier öffentlich diskutieren möchte!? Das ist wirklich nicht fair.

Ich kann den Aussagen von Daniel nur zustimmen, das ist auch 100%ig meine Meinung.
Es kann doch nicht sein, daß ein Spiel wie Zooloretto zum Spiel des Jahres ernannt wird und Säulen der Erde nicht mal in der Nominierungsliste auftaucht!
Zooloretto ist doch auch nur ein Kinderspiel (natürlich auch aufgrund der Gestaltung), nur vielleicht für die etwas größeren Kinder, die für das Kinderspiel des Jahres schon etwas zu alt sind.
Ich will ja damit auch nicht sagen, daß es ein schlechtes Spiel ist (obwohl ich persönlich es ziemlich langweilig fand), aber wenn ich einen so hochtrabenden Begriff wie Spiel des Jahres höre, erwarte ich halt ein Hammer-Mega-Kracherspiel und nicht ein Mittelklassespiel wie es schon hunderte gibt und was nicht mal neu und innovativ ist (siehe Coloretto).
Ich hätte auch kein Problem damit gehabt, wenn Jenseits von Theben den Preis gewonnen hätte, aber wahrscheinlich ist das für einen doofen Deutschen auch schon zu anspruchsvoll.
Traut man uns wirklich nicht zu, eine etwas komplexere (und wirklich nicht komplizierte) Anleitung zu lesen und zu verstehen?

Obwohl ich versuche, das Spiel des Jahres und seine Anhängsel weitgehend zu ignorieren und mich eher auf den Deutschen Spielepreis verlasse, ärgere ich mich jedes Jahr wieder, daß seit 1996 (El Grande) kein wirklich richtig gutes Spiel mehr prämiert wurde.

Vielleicht sollte man das Spiel des Jahres auch in Familienspiel des Jahres umbenennen oder einfach noch eine dritte Kategorie einführen:
Kinderspiel des Jahres, Familienspiel des Jahres und Spiel des Jahres.

So, jetzt könnt ihr mich auch in der Luft zerreißen.


Gruß Admivo

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Peter Gustav Bartschat

Re: Ausgezeichnetes Säulen der Erde

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 31. Oktober 2007, 20:16

Daniel R. schrieb:
> Andere Länder (siehe Norwegen) haben
> keine Probleme damit,
> Säulen der Erde als Familienspiel zu bezeichnen
> und als solches auch zu prämieren.

Ich vermute, die Jury Spiel des Jahres (interessante Polarität übrigens: Das Land Norwegen Vs. die Jury Spiel des Jahres) hätte ebenfalls keine Probleme damit, "Die Säulen der Erde" als Familienspiel zu bezeichnen und als solches auch zu prämieren. Sie haben's nur einfach nicht getan, weil sie sich anders entschieden haben. Ist ja schließlich deren Preis.

Und ich hätte überhaupt keine Probleme damit gehabt, heute morgen im Zug "Der rote Kimono" von Agatha Christie zu lesen. Ich hab's nur einfach nicht getan, weil ich mich für "Rainbow River" von G.F.Unger entschieden hatte. Ist ja schließlich meine Zugfahrt.

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Klaus Knechtskern
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RE: Ausgezeichnetes Säulen der Erde

Beitragvon Klaus Knechtskern » 31. Oktober 2007, 21:57

"Admivo" hat am 31.10.2007 geschrieben:
> Hallo allerseits,
>
> Ich hätte auch kein Problem damit gehabt, wenn Jenseits von
> Theben den Preis gewonnen hätte, aber wahrscheinlich ist
> das für einen doofen Deutschen auch schon zu anspruchsvoll.
> Traut man uns wirklich nicht zu, eine etwas komplexere (und
> wirklich nicht komplizierte) Anleitung zu lesen und zu
> verstehen?
>
> Gruß Admivo

Ein derartiges Feedback, zu lange, zu komplizierte Anleitung haben diejenigen die Feedback erhalten, sprich Fachverkäufer und Fachhandel, in den Jahren um 2000 sicherlich erhalten. Zum einen durch entsprechende "Beschwerden und Reklamtionen" Ihrer Kunden, zum anderen durch signifikant schlechtere Absatzzahlen von Spielen des Jahres.

Du Admivo bist als Leser von Spielbox-Online sicherlich nicht die Zielgruppe für das Spiel des Jahres. Ob es etwas als zu anspruchsvoll angesehen wird richtet sich eben nach der Zielgruppe...

Gruß

Klaus

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Golbin
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Re: Ausgezeichnetes Säulen der Erde

Beitragvon Golbin » 31. Oktober 2007, 22:37

Hallo Peter,


> Und ich hätte überhaupt keine Probleme damit gehabt, heute
> morgen im Zug "Der rote Kimono" von Agatha Christie zu lesen.
> Ich hab's nur einfach nicht getan, weil ich mich für "Rainbow
> River" von G.F.Unger entschieden hatte. Ist ja schließlich
> meine Zugfahrt.

du verstehst die Argumentation nicht ganz, Peter :-)
Wenn du nicht den Agatha Christie liest, bin ich für den Streik der GDL und deine Zugfahrt fällt aus. Also überleg es dir noch mal.

Nun, legst du doch den Unger weg, oder? *g*

Golbin
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, denen die Welt gehört. Den Liebenden und den Spielenden.

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Peter Gustav Bartschat

OT: Ausgezeichneter G.F.Unger

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 31. Oktober 2007, 23:34

Golbin schrieb:
> Nun, legst du doch den Unger weg, oder? *g*

Na gut... zumal ich ihn heute Abend auf der Rückfahrt ohnehin schon ausgelesen hatte. :-) 160 Seiten Taschenbuch reichen halt gerade einmal Augsburg-München und zurück.

Der Held hat diesmal übrigens gar nicht die Rothaarige mit den grünen Augen geheiratet, sondern eine Andere, und die Rothaarige hat er im Streit verlassen ... völlig ungewöhnlich für einen G.F.Unger. Eine literarische Innovation, die die Wahl zum G.F.Unger des Jahres rechtfertigen würde! Oder G.F. hatte einfach gerade Ärger mit seiner Frau, als er das Manuskript schrieb, und da hat er seinem Helden mal eine Abwechslung gegönnt.

Am Freitag fange ich jedenfalls mit "Perry Mason und der stotternde Bischof" an. Wird Della Street diesmal Perry Mason ihre Liebe gestehen? Ich glaub's ja nicht so recht. Aber ziemlich sicher wird Perrys Klient auch diesmal wieder ein völliges Unschuldslamm sein, und wenn's 5 Seiten vor Schluss noch so anders aussieht!

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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raccoon
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Beitrag bezieht sich auf Thema, nicht auf peer

Beitragvon raccoon » 1. November 2007, 06:26

Nur der Form halber (hab's erst jetzt gesehen):

Ich hatte meine Reaktion versehentlich an den (zum damaligen Zeitpunkt) letzten Beitrag angehängt (von peer), tatsächlich sollte sich meine Antwort auf den allerersten Beitrag beziehen. Ich hoffe, das hat niemand missverstanden.

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Boudie
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Warum nicht einfach spielen?

Beitragvon Boudie » 1. November 2007, 09:39


Beim Lesen des immer wiederkehrenden Themas "Spiel des Jahres" und seiner Ableger fällt mir jedes Mal die Kinnlade runter.

Endlos und alle Jahre wieder wird diskutiert, ob dieses oder jenes Spiel die richtige Wahl der Jury war und es gibt immer wieder Schreiber, die genau wissen, welches Spiel die bessere Wahl gewesen wäre (natürlich rein objektiv...:cool:).

Ich bezeichne mich schon als Vielspielerin - aber ich käme nie auf die Idee, "mein" derzeitiges Lieblingsspiel als Non-plus-ultra darzustellen. Nein, wisst ihr, was ich mache?

ICH SPIELE EINFACH....:lol:

Ich sitze einfach zu Hause am Tisch mit meinem Mann und/oder meinen Kinder und spiele - egal ob das Spiel als "Kinderspiel", "Familienspiel" oder "anspruchsvolles Spiel" bezeichnet wird, egal ob prämiert oder belächelt - ich spiele Spiele, die mir Spaß machen.

Mein Mann sagt, ich würde mich mit Spielen sehr gut auskennen, kann sein, ich fühle mich nicht als Fachfrau - und ich nehme mir nicht raus, die Entscheidung der Jury des "Spiel des Jahres" immer wieder in Frage zu stellen. Hinterfragen, okay - aber jeder hier, der meint, eine bessere Entscheidung treffen können, wird mindestens genauso viele Gegenstimmen bekommen wie es sie jetzt gibt.

Ist es nicht für uns Spieler eine viel größere Bestätigung, wenn die Spiele, die wir gut finden, gekauft und gespielt werden, als wenn ein Pöppel drauf klebt?

Beate (völlig müde von dieser Diskussion....)

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Peter Gustav Bartschat

Re: Warum nicht einfach spielen?

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 1. November 2007, 09:42

Boudie schrieb:
> Beate (völlig müde von dieser Diskussion....)

... aber doch immer noch fasziniert davon, ihr in allen Details zu folgen? ;-)

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Re: OT: Ausgezeichneter G.F.Unger

Beitragvon Golbin » 1. November 2007, 11:01

Huhu Peter,

> Am Freitag fange ich jedenfalls mit "Perry Mason und der
> stotternde Bischof" an.

Gute Entscheidung, mal das Buch zum Spiel von Kosmos zu lesen :-)

Golbin
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Re: Warum nicht einfach spielen?

Beitragvon Boudie » 1. November 2007, 12:36


Nö - ich gestehe, ich habe diesmal nur ein Zehntel gelesen, dann konnte ich nicht mehr an mich halten...

:grin: :grin: :grin:

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Arby
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Re: Warum nicht einfach spielen?

Beitragvon Arby » 1. November 2007, 14:23

Boudie schrieb:

> ICH SPIELE EINFACH....:lol:

Danke. Genau meine Meinung. (Mittlerweile ;-))

Ralf "Arby" Brostedt

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peer

Kurzes Posting, damit die Antwort einfach wird.

Beitragvon peer » 1. November 2007, 17:39

Hi,
Daniel R. schrieb:
> Dazu fehlt mir momentan die Zeit und Lust dazu.

Ja, ernsthaft diskutieren ist hart ;-)

>> In den News von KMW verfasst steht zu lesen (ich habs
> zitiert), dass Säulen der Erde in Norwegen in der Kategorie
> "Familienspiel" gewonnen hat.

Jupp, habe ich überlesen.

Aber noch ein anderer Punkt, der mir gerade einfiel: Zooloretto erschien in Deutschland relativ knapp vor der Jury-Deadline.
Wann erschien die norwegische Ausgabe und wann war der norwegische Einsendeschluß?

(Ich will übrigens gar keine Lanze für Zooloretto brechen - auch wenn es mir persönlich mehr gefällt, als SdE, so ist meine persönliche Meinung doch ziemlich wuppe - sondern nur aufzeigen, was man alles beachten muss, wenn man so einen gewagten Vergleich ziehen will)

ciao
peer

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Daniel R.
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Re: Kurzes Posting, damit die Antwort einfach wird.

Beitragvon Daniel R. » 1. November 2007, 20:59

peer schrieb:
>
> Aber noch ein anderer Punkt, der mir gerade einfiel:
> Zooloretto erschien in Deutschland relativ knapp vor der
> Jury-Deadline.
> Wann erschien die norwegische Ausgabe und wann war der
> norwegische Einsendeschluß?
>


Jau, man stelle sich vor Zooloretto (norwegisch) war (noch) nicht verfügbar und wenn es denn verfügbar gewesen wäre, es evtl. gegen Säulen der Erde gewonnen hätte...
... dann wäre dieser ganze Thread (Kulturunterschiede etc). obsolet geworden.... kaum auszudenken :-|

Grüsse
Daniel

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Re: Kurzes Posting, damit die Antwort einfach wird.

Beitragvon peer » 2. November 2007, 16:04

Hi,
Daniel R. schrieb:
>>
> Jau, man stelle sich vor Zooloretto (norwegisch) war (noch)
> nicht verfügbar und wenn es denn verfügbar gewesen wäre, es
> evtl. gegen Säulen der Erde gewonnen hätte...
> ... dann wäre dieser ganze Thread (Kulturunterschiede etc).
> obsolet geworden.... kaum auszudenken :-|

In diesem Sinne: Wir spechen uns wieder wenn Zooloretto nächstes Jahr den norwegischen Spielepreis abräumt :P

ciao
peer

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Re: Kurzes Posting, damit die Antwort einfach wird.

Beitragvon Daniel R. » 2. November 2007, 18:05

Ja und rate mal, welches Spiel heute auf BGG bei der GoldenGeek Wahl nominiert wurde in der Kategorie Kinderspiele:
richtig, Zooloretto. :grin:

Gruss Daniel

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peer

Re: Kurzes Posting, damit die Antwort einfach wird.

Beitragvon peer » 3. November 2007, 11:35

Hi,
Daniel R. schrieb:
>
> Ja und rate mal, welches Spiel heute auf BGG bei der
> GoldenGeek Wahl nominiert wurde in der Kategorie Kinderspiele:
> richtig, Zooloretto. :grin:

:-)

Aber die sind sowieso witzig. Twilight Struggle war ja gleichzeitg nominiert für "Best Wargame" und "Best Non-Wargame" ;-)

ciao
peer


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