Beitragvon ravn » 30. November 2007, 01:34
GuidoK schrieb:
>
> Mir hat Kingsburg eigentlich auch
> gut gefallen. Natürlich ist Planbarkeit in diesem Spiel
> begrenzt da alles mit der Augenzahl der Würfel steht und
> fällt.
Habe Kingsburg bisher in zwei verschiedenen Spielrunden zu vier und zu fünft mitgespielt und es hat Spass gemacht, mir und wohl auch meinen MitspielerInnen. Klar, es ist ein Würfelspiel und Glück spielt auch eine grosse Rolle. Aber ich kann anhand der gewürfelten Augen meiner Mitspieler ganz gut erkennen, welche Felder die besetzen können und welche nicht.
Die eigene Verteidungsstärke sollte man nicht unterschätzen, weil in der letzten Spielrunde tauchten Dämonen (?) auf und die sorgten dafür, dass etliche Spieler ein Gebäude einreissen mussten. Was man leicht übersehen kann (beim ersten Spiel falsch gespielt!), dass man die Armeestärke zum Jahresbeginn wieder auf Null setzt, also neu aufbauen muss und da eigentlich nur die Boni durch Gebäude überdauern. Also muss man zwangsweise in die Armee investieren.
Gut fand ich bei dem Spiel, dass sich das Spielgeschehen auf den Spielplan in der Mitte konzentriert und nicht wie bei "Um Krone und Kragen" jeder nur seine eigene Kartenauslage betrachtet die ganze Zeit. Habe auch schon unterschiedliche Taktiken gesehen, was man wann bauen sollte. Allerdings fand ich den Messepreis von 45 Euro (?)etwas hoch, aber inzwischen bekommt man es schon für 38 Euro im Versand und dafür ist die Ausstattung angemessen.
Kurz gesagt: Wenn Dich, Michael, der Preis nicht abschreckt und Du es als nettes Beer & Brezel Spiel betrachtest, das man locker runterspielen kann, dann kann ich es Dir empfehlen. Habe da schon wesentlich schlechtere Spiele dieses Jahr gespielt. Wenn man es mit den Denkpausen nicht übertreibt, dauert es auch nicht extrem lange, wobei die gefühlte Spielzeit bei mir wesentlich kürzer war, was eigentlich immer ein gutes Zeichen für gute Unterhaltung ist.
Cu/Ralf