Beitragvon Marten Holst » 26. Juni 2008, 12:41
Moin,
in gewissen Branchen wundert mich das wenig, aber die Brettspielbranche, zumindest die uns beschäftigende, ist anders gestrickt als die PC-Spiele-Branche. In letzterer ist nicht nur der Markt allgemein größer, sodass es um mehr Geld geht, sondern vor allem auch die Marktmacht der einzelnen Akteure, gerade auf journalistischer Seite, kleiner.
Die Brettspieleszene ist nicht nur gut vernetzt, sodass derartiges Verhalten schnell einem relevanten Kundenkreis bekannt werden könnte (ich rede nicht von Weihnachtsbaumspielen, sondern von Brass und ähnlichem), auch würde ein Verlag, der einen relevanten Werbeweg für sich blockiert, sich selber wesentlich mehr ins eigene Fleisch schneiden, als bei PC-Spielen.
Ich sage nicht, dass sowas, oder zumindest entsprechende Versuche, nicht existieren. Ich möchte aber wetten, dass das übel zurückschlagen kann, und dann überlegt man es sich für die Zukunft.
Tschüß
Marten