Beitragvon Volker L. » 27. Oktober 2008, 19:41
Attila schrieb:
>
> Hiho,
>
> Ich werd' dann mal eine lanze für HoS brechen. Ich fand das
> Spiel recht gut.
>
> Der Basisspielmechanis ist ähnlich wie ZuZ oder TuT - das ist
> korrekt. Was das Spiel mit KuK zu tun haben soll verstehe ich
> allerdings nicht.
Ich auch nicht
> Das interessante an dem Spiel sind die extrem vielfäligen
> Wertungsmöglichkeiten. Man kann Siegpunkte kurzfristig
> (=sofort), mittelfristig (=div. Kombinationen bringen sofort
> wenn man sie hat Siegpunkte), längerfristig (Siegpunkte am
> Rundenende) oder langfristig (Siegpunkte am Spielende)
> machen. Das macht das Spiel in meinen Augen super
> interessant. Das die Spielrunden alle gleich ablaufen kann
> ich so auch nicht unbedingt unterschreiben - sicherlich: Die
> Regeln ändern sich wärend des Spieles nicht, aber die
> Situation auf dem Brett ändert sich doch enorm.
Jau. Leider konnte ich es am Sonntag nachmittag auch nicht
zuende spielen, wir haben nach der ersten Wertung
abgebrochen (war inzwischen nach 17:00), aber es war
abzusehen, dass in Abschnitt 2 und 3 sich der Fokus
erheblich zum Meucheln hin verschieben würde. Allerdings
gabe es bei uns auch schon im ersten Abschnitt einige
Todesfälle, obwohl noch längst nicht alle Felder belegt
waren.
> Die Übersichtlichkeit ist auf den ersten Blick erstmal
> bescheiden. Die Portrais sind schwer zu unterscheiden, wenn
> man sich aber mal den Hintergrund anschaut, wird man
> feststellen - damit kann man die unterschiedlichen Personen
> ganz leicht unterscheiden. Das hätte man sicher besser lösen
> können, aber es gibt bei HoS halt einige verschiedene
> Unterscheidungen.
Mit ein bischen Gewöhnung sollte man das einigermaßen
hinkriegen, den Überblick zu bekommen welcher Spieler
wo Leute hat. Problematischer finde ich die Farbgleichheit
von Spielerfarben und Länderfarben - mehr als einmal
wurde bei uns zunächst nach dem falschen Siegpunktstein
gegriffen, wenn ein Sechseckstein genommen wurde...
In manchen Spielen vermeiden die Produzenten ängstlich eine
Farbgleichheit, auch wenn es in dem konkreten Fall gar
keine Rolle spielt,(etwa wenn es um Spielerfarben und
Rostoffe geht wie bei Caylus oder aktuell Comuni), in
anderen Fällen stellt es ein Problem dar (aktuell Heads
of State, ein frühere Beispiel, das mir spontan einfällt,
wäre Attila) und die Produzenten nehmen trotzdem dieselben
Standardfarben für Spieler und für nicht-spielergebundene
Dinge, da wäre ein wenig Nachdenken auch über das Material
durchaus wünschenswert.
Gruß, Volker