Beitragvon Christian Hildenbrand » 10. Dezember 2008, 20:57
"Thomas Reh" hat am 10.12.2008 geschrieben:
> Hallo zusammen,
>
> mir persönlich ist ein Cover ziemlich egal, hauptsache der
> Inhalt stimmt. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es
> viele Spieler gibt, insbesondere auch Gelegenheitsspieler,
> die in größerem Maße vom Cover bei der Kaufentscheidung
> beeinflußt werden.
>
> Gruss
> Thomas
>
> www.spielen-geht-immer.de
> der Blog zu allen Bereichen des Spielens
Hallo Thomas,
Du darfst Dich ja bei dem ganzen nicht mit der großen Menge Käufer vergleichen, von denen ein Verlag über große Stückzahlen wirklich lebt. Das sind die, die bei Kaufhof/Karstadt/Müller/... vor der großen Regalwand stehen und überlegen, was sie zu Weihnachten, für sich selbst, für den Urlaub, für einen Geburtstag kaufen werden. Von denen kennen die wenigsten mehr als 10 modernere Spiele - eher noch viel weniger. Und da ist der erste Impuls, den sie von einer Schachtel bekommen, nun mal das Cover. Diesen Schritt zu schaffen, dass ein Cover ein Spiel so interessant macht, dass man es umdreht, um sich die Rückseite anzuschauen, ist das wichtigste und schwerste zugleich. Ist das erst mal geschafft, ist der Kauf schon viel wahrscheinlicher.
Und all diejenigen, die vom Cover angesprochen werden *müssen*, sind wie schon erwähnt keine Spieler, die das Innenleben kennen, die den Spielreiz kennen.
Ganz ehrlich: als Spieler ist mir das Cover so was von wurscht, wenn mich das Spiel anspricht und ich es des Spiels wegen haben will. Ich hab so viele "hässliche" Spiele in meinen Regalen stehen, die mich so was von gar nicht ansprechen ... aber das macht nix. ICH bin Spieler - ICH kenn den Inhalt und den Spielreiz, der darin steckt. Von mir aus kann das Spiel auch in einer Schuhschachtel von Deichmann stecken oder in einem Kartoffelsack. ;-)
Das als kleine Ausführung von jemandem, der das ein oder andere Cover schon in Auftrag gegeben hat. ;-)
Ansprechende Grüße,
Christian (kennt manches Spiel, das in einem Kartoffelsack besser aufgehoben wäre)