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Schmidt-Spiele verbietet Amazon den Versand ihrer Spiele in die Schweiz?!?

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hbirger
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Schmidt-Spiele verbietet Amazon den Versand ihrer Spiele in die Schweiz?!?

Beitragvon hbirger » 25. März 2009, 12:35

Hallo,

ich wollte gerade die neuen Spiele Finca und Livingstone bei Amazon bestellen. Normalerweise ist bei Brettspielen ein Versand in die Schweiz nie ein Problem aufgetreten. So sagt auch die offizielle Seite "Allerdings werden Brettspiele & Puzzles in alle Länder versandt, in die wir auch Bücher liefern." Und da ist die Schweiz definitiv inbegriffen.
Anders bei Livingstone und Finca. Wie es aussieht verbietet der Hersteller (Schmidt-Spiele) Amazon ausdrücklich den Versand in die Schweiz.
Ich finde das gelinde gesagt eine "Frechheit" und überlege mir nun, diesen Verlag komplett zu meiden. Da ich nur alle 2-3 Monate eine grössere Spielebestellung bei einem grossen deutschen Spieleversender mache und diese gerade unterwegs ist, ist Amazon öfters mal eine schnelle und günstige Möglichkeit, ausser der Reihe an ein paar Neuerscheinungen zu kommen, welche ich gerne sofort haben möchte...Da ich bei Amazon oft kein Porto zahlen muss, lohnen sich dann auch kleine Bestellungen.
Bleibt die Frage des warum? Hat irgendjemand eine Idee warum Schmidt-Spiele dieses Verbot an Amazon ausgibt? Wie steht ihr dazu?

Ich muss mir jetzt erstmal meinen roten Kopf kühlen gehen...

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Werner Bär
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Re: Schmidt-Spiele verbietet Amazon den Versand ihrer Spiele in die Schweiz?!?

Beitragvon Werner Bär » 25. März 2009, 12:59

hbirger schrieb:
>
> Anders bei Livingstone und Finca. Wie es aussieht verbietet
> der Hersteller (Schmidt-Spiele) Amazon ausdrücklich den
> Versand in die Schweiz.

Wo siehst du das?

Ich hätte eher angenommen, daß Schmidt Spiele nur den Vertrieb für die EU bekommen hat, und ein anderer Verlag die Rechte für den Rest der Welt hält.

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Grisu98
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Re: Schmidt-Spiele verbietet Amazon den Versand ihrer Spiele in die Schweiz?!?

Beitragvon Grisu98 » 25. März 2009, 13:32

und welches land, westlich von österreich ist nicht in der eu???

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Cäsar
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Beiträge: 421

Re: Schmidt-Spiele verbietet Amazon den Versand ihrer Spiele in die Schweiz?!?

Beitragvon Cäsar » 25. März 2009, 14:10

hbirger schrieb:
> Wie es aussieht verbietet
> der Hersteller (Schmidt-Spiele) Amazon ausdrücklich den
> Versand in die Schweiz.

Zu recht: Die Schweiz hat eigene Vertriebsstrukturen, die von einem Generalimporteur aufgebaut wurden.
Da sind logischerweise Verträge zwischen Schmidt und dem Importeur.
Ansonsten würde das ja alles keinen Sinn machen.

Ist übrigens nicht nur bei Schmidt so, fast alle Verlage haben einen Generalimporteur in der Schweiz.


> Ich finde das gelinde gesagt eine "Frechheit" und überlege

überlegen ist immer gut...

> mir nun, diesen Verlag komplett zu meiden. Da ich nur alle
> 2-3 Monate eine grössere Spielebestellung bei einem grossen
> deutschen Spieleversender mache und diese gerade unterwegs

Warum kaufst du nicht in der Schweiz?????

Wenn dir die deutschen Preise so zusagen, wandere doch aus:
In Deutschland ist doch alles günstiger: Miete, Lebensmittel, Kleider, Spiele.

Aber moment; dann würdest du ja weniger verdienen...
Hmmmmmmm

> ist, ist Amazon öfters mal eine schnelle und günstige
> Möglichkeit, ausser der Reihe an ein paar Neuerscheinungen zu
> kommen, welche ich gerne sofort haben möchte...Da ich bei
> Amazon oft kein Porto zahlen muss, lohnen sich dann auch
> kleine Bestellungen.
> Bleibt die Frage des warum? Hat irgendjemand eine Idee warum

siehe oben

> Schmidt-Spiele dieses Verbot an Amazon ausgibt? Wie steht ihr
> dazu?

Sehr positiv!

> Ich muss mir jetzt erstmal meinen roten Kopf kühlen gehen...

Ich hoffe, es hat gewirkt

Grüsse

Cäsar

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Harald

Indianer und Kavallerie

Beitragvon Harald » 25. März 2009, 14:21

Ich gehe davon aus, dass sich die Schmidt Spiele GmbH in die Steinbrücksche Kavallerie eingereit hat …

glaubt Harald ;)

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Kai Borschinsky
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Beiträge: 154

Re: Schmidt-Spiele verbietet Amazon den Versand ihrer Spiele in die Schweiz?!?

Beitragvon Kai Borschinsky » 25. März 2009, 14:21

Ich kann Cäsar da nur vollinhaltlich zustimmen.
Es ist einfach so, dass die meisten Verlage im Ausland auf ortsansässige Vertriebspartner setzen. Das ist auch gut und richtig so, denn die sie nun einmal näher am Händler.

Und zu solchen Vertriebspartnerschaften gehört nun einmal auch eine Konkurrenzausschlussklausel dazu.

Letztendlich wäre die Lieferung durch amazon.de (bzw. dessen Sub-Unternehmen) in die Schweiz ein solches "Wildern in fremdem Vertriebsgebiet). Nicht gerade vertrauensaufbauend, wenn man das als Verlag zuläßt.

Und wie grisu zu recht anmerkte: Die Schweiz ist kein EU-Land.

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peer

Re: Schmidt-Spiele verbietet Amazon den Versand ihrer Spiele in die Schweiz?!?

Beitragvon peer » 25. März 2009, 14:32

Hi,
tja das Recht Spiele zu vertreiben erhält der Vertrieb (Schmidt Spiele z.B) nur für bestimmte Gebiete, z.B Deutschlandweit oder EU-weit. In andere Gebiete kann nur geliefert werden, wenn es keinen anderen Vertrieb dort gibt (sonst gibts Konflikte, für das Vertriebrecht muss logischerweise gezahlt werden).
Die Schweiz ist nunmal nicht in der EU und das bringt gewisse Nachteile mit sich - z.B. eben dass man u.U. aus einem Vertrieb rausfällt. Da kann Schmidt nix für, nur die Schweizer, die gegen den EU-Beitritt gestimmt haben. Die solltest du boykotieren ;-)

ciao
peer

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Thorsten Gimmler
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Schmidt-Spiele verbietet den Versand nicht!

Beitragvon Thorsten Gimmler » 25. März 2009, 14:56

Hallo,

ich kann Dir im Moment nicht sagen, warum Amazon die beiden Spiele nicht in die Schweiz verschickt. Dazu müsstest Du Dich bei Amazon erkundigen. Wir (Schmidt Spiele) verbieten Amazon nicht die Artikel in die Schweiz zu verschicken!

Die Schweiz ist für uns ein wichtiger Markt. Deshalb sind auch in 90-95 % unserer Spiele eine französische und italienische Anleitung enthalten.

In Einzelfällen kann es vorkommen, dass wir nicht die Lizenz für die Schweiz erhalten. Das ist aber bei beiden Spielen nicht der Fall. Beide Spiele werden in der Schweiz auch von unserem Vertriebspartner Carletto vertrieben.

Verspielte Grüße

Thorsten

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hbirger
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Re: Schmidt-Spiele verbietet Amazon den Versand ihrer Spiele in die Schweiz?!?

Beitragvon hbirger » 25. März 2009, 15:12

Bei den ganzen Flames hier muss ich mich dann doch nochmal zu Wort melden:

1. Es geht mir unter anderem darum, dass es bisher nie derartige Probleme gab, und ich habe bereits ein paar Bestellungen bei Amazon in Sachen Brettspiele getätigt. Da drängt sich die Frage natürlich auf. Wenn keine Beliebigkeit dahinter steckt und genannter Grund (Vertriebsrechte) zutrifft, werde ich mir diese Spiele trotzdem kaufen. Was mich dann allerdings stutzig macht sind die ganzen Spieleversender in Deutschland, die keine Auflagen bekommen. Bei verschiedensten bekomme ich Finca problemlos, allerdings lohnen sich dort wegen des Portos nur Grossbestellungen. Klar, 100 kleine Onlineversender kann man nicht so einfach kontrollieren bzw. Anweisungen etc. weiterleiten. Trotzdem wird hier mit verschiedenem Mass gemessen (Amazon verglichen mit anderen SpieleVersendern).

2. Ich würde zum Beispiel Finca sofort in der Schweiz bestellen, doch leider ist es hier nirgends lieferbar! Und teils kann es einige Zeit dauern bis die Spiele hier in der Schweiz verfügbar sind.

3. Zum Thema auswandern. Kann ich nicht. Ich bin nämlich kein Schweizer *g*. Das ist auch der Grund warum ich leider nicht für einen EU-Betritt stimmen durfte. Und mal ganz ehrlich, das Thema Sozialneid müssen wir hier nicht ausdiskutieren. Ich zahle für 98% meiner Ausgaben wie Nahrungsmittel, Miete, Krankenkasse etc. die entsprechend hohen Schweizer Preise. Das Argument, du verdienst mehr also musst du mehr bezahlen finde ich ein wenig abgedroschen, immerhin unterstütze ich mit dem Spielekauf so oder so den Erfinder sowie den Vertreiber....

4. Ich unterstütze das ortsansässige Drachenäscht (Spieleladen in Bern) sehr häufig, indem ich dort einkaufe. Ist übrigens ein toller Laden. Leider sind dort einige Spiele erst mit sehr grosser Verzögerung verfügbar. Aus diesem, und sicher auch aus preislichen Gründen teile ich meine Spielekäufe ein wenig auf. Neben dem Spieleladen vor Ort und Amazon kaufe ich auch noch ab und zu bei speziellen Spieleversendern in D.

Ich werde mich noch direkt an Schmidt-Spiele mit dieser Frage wenden und entsprechend reagieren. Wenn rechtliche Probleme (zB. Vertriebsweg) dahinter stehen ist die Sache für mich zwar nicht befriedigend aber zumidest seitens Schmidt-Spiele in Ordnung. Und ich werde mir die beiden Spiele entweder andersweitig im Spieleversand oder dann vor Ort im Spieleladen kaufen...

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Michael G.
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Re: Schmidt-Spiele verbietet Amazon den Versand ihrer Spiele in die Schweiz?!?

Beitragvon Michael G. » 25. März 2009, 15:12

peer schrieb:
>
> Hi,
> tja das Recht Spiele zu vertreiben erhält der Vertrieb
> (Schmidt Spiele z.B) nur für bestimmte Gebiete, z.B
> Deutschlandweit oder EU-weit. In andere Gebiete kann nur
> geliefert werden, wenn es keinen anderen Vertrieb dort gibt
> (sonst gibts Konflikte, für das Vertriebrecht muss
> logischerweise gezahlt werden).

naja, ich bin wahrlich kein Vertriebsprofi, aber bei Schmidt dürfte es sich üblicherweise um den typischen Handelsvertrieb handeln. Ob ein *Endkunde* da nun in der Schweiz bzw. einem vertriebsfreien Gebiet sitzt, dürfte/müsste/sollte denen ziemlich wurscht sein.

> Die Schweiz ist nunmal nicht in der EU und das bringt gewisse
> Nachteile mit sich - z.B. eben dass man u.U. aus einem
> Vertrieb rausfällt. Da kann Schmidt nix für, nur die
> Schweizer, die gegen den EU-Beitritt gestimmt haben. Die
> solltest du boykotieren ;-)

Hm, wenns Schmidt nichts selbst war, wie hier erwähnt, dann war es wohl Amazon, die vor irgendwas "Angst" haben oder sonstige Schwierigkeiten befürchten. Sie dürfen den Verkauf natürlich beschränken, aber müssten es in dem Fall eigentlich nicht, zumindest der Informationslage nach.

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Günter Cornett

Versandkosten

Beitragvon Günter Cornett » 25. März 2009, 15:17

Ein Blick auf die DHL-Versandkosten-Tabelle (für Privatkunden) zeigt, dass die Schweiz liefertechnisch von Deutschland aus gesehen näher an Ägypten oder Australien liegt als an Deutschland:
http://www.dhl.de/dhl?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=3001057

Das ist bei gewerblichen Speditionen ähnlich und gilt in beide Richtungen.

Für Schweizer lohnt es sich oftmals, ihre Pakete für Deutschland selbst über die Grenze zu bringen, selbst wenn es sie ein Bahnticket kostet.


Das im Hinterkopf spekulier ich mal:

Da dem Amazon-Kunden die erhöhten Lieferkosten nicht aufgedrückt werden sollen, Amazon selbst nicht drauf zahlen will, weigert Schmidt-Spiele sich, Spiele zu Kosten in die Schweiz zu schicken, die so horrend sind, dass selbst eine Vernichtung der Spiele für Schmidt preiswerter wäre als eine Lieferung an einen Schweizer Einzelkunden. Und das, wo Schmidt einen Vertriebspartner in der Schweiz hat.

'Schmidt weigert sich' wäre dann die beschönigende Verkürzung eines solchen Sachverhaltes.

Gruß, Günter

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Michael G.
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Re: Versandkosten

Beitragvon Michael G. » 25. März 2009, 15:33

Dein Posting kapier ich jetzt überhaupt nicht. Was hat das mit Amazon bzw. dem vorliegenden "Fall" zu tun?

Die liefern ausdrücklich auch in die Schweiz versandkostenfrei bei Bestellungen über 20 Euro, zudem gehören Brettspiele ausdrücklich zu den (wenigen) Produktgruppen, die amazon eigentlich ohne wenn und aber in die Schweiz liefert.

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ulrichblum
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(OT) Schweiz-EU

Beitragvon ulrichblum » 25. März 2009, 15:48

peer schrieb:

> Die Schweiz ist nunmal nicht in der EU und das bringt gewisse
> Nachteile mit sich - z.B. eben dass man u.U. aus einem
> Vertrieb rausfällt. Da kann Schmidt nix für, nur die
> Schweizer, die gegen den EU-Beitritt gestimmt haben. Die
> solltest du boykotieren ;-)
>
> ciao
> peer


Nur eine kleine inhaltliche Korrektur. Die Schweizer hatten noch nie die Möglichkeit über einen EU Beitritt abzustimmen. Nur der Beitritt zum EWR stand vor etlichen Jahren zur Abstimmung und wurde äusserst knapp abgelehnt (wenn ich mich recht erinnere hat sogar nur die Mehrheit der nein stimmenden Kantone den Ausschlag gegeben, obwohl eine hauchdünne Mehrheit der Bürger dafür gestimmt hatte. Man korrigiere mich wenn ich falsch liege.). Wie auch immer: Wir sind tatsächlich selber schuld an einigen äusserst günstigen Gebühren. Pakete, Überweisungen und Handytarife sind da besonders lustig. Zum Glück gibts auch in Lörrach und Konstanz Postämter...

Gruss
Ulrich

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Joker13
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[OT] Spieleshop Schweiz

Beitragvon Joker13 » 25. März 2009, 15:56

Drachenäscht ist aber ein doch recht teurer Krämer. Ich empfehle, mal bei World of Games reinzuschauen. Was nicht im SHop gelistet ist, kann mit einer E-Mail bestellt werden.

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hbirger
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Re: Versandkosten

Beitragvon hbirger » 25. März 2009, 16:03

Also meine Päckchen kommen immer direkt von Amazon. Ich denke nicht, dass der Hersteller oder Vertriebspartner hier irgendetwas an Versandkosten bezahlen muss...

Zusammen mit der Aussage vonn Thorsten Gimmler wird mir immer unklarer, warum Amazon mir Finca und Livingstone nicht liefern möchte. Ich hatte in der Zwischenzeit eine nette Dame von Amazon am Draht welche meinte, das müsste von Schmidt-Spiele kommen, da ja alle anderen Brettspiele anstandslos in die Schweiz geliefert werden, ausser eben jene Neuheiten von Schmidt-Spiele? Wir haben noch einige andere Schmidt-Spiele angeschaut, und bei denen war es auch der Fall....

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Günter Cornett

Re: Versandkosten

Beitragvon Günter Cornett » 25. März 2009, 16:04

Michael G. schrieb:
>
> Dein Posting kapier ich jetzt überhaupt nicht. Was hat das
> mit Amazon bzw. dem vorliegenden "Fall" zu tun?
>
> Die liefern ausdrücklich auch in die Schweiz
> versandkostenfrei bei Bestellungen über 20 Euro, zudem
> gehören Brettspiele ausdrücklich zu den (wenigen)
> Produktgruppen, die amazon eigentlich ohne wenn und aber in
> die Schweiz liefert.

Versandkostenfrei für den Empfänger.
Meine Überlegung betrifft die Frage: Wer zahlt diese Kosten?
Ist aber, wie gesagt, Spekulation. (Und des wurde ja nur nach einer Idee gefragt, woran das liegen [i]könnte.[/i] ;) )

Aus dem OP geht auch nicht eindeutig hervor, ob es um Lieferungen direkt von Amazon ging oder um Lieferungen von einem Amazon-Händler, ob gar Schmidt selbst als Amazon-Händler auftritt.

Fakt ist aber: Irgendwer muss die - sehr hohen - Lieferkosten in die Schweiz bezahlen, wenn geliefert wird. Und wenn das nicht der Kunde ist, ist das irgendjemand anders.

Gruß, Günter

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Klaus Knechtskern
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RE: [OT] Spieleshop Schweiz

Beitragvon Klaus Knechtskern » 25. März 2009, 16:09

"Joker13" hat am 25.03.2009 geschrieben:
> Drachenäscht ist aber ein doch recht teurer Krämer. Ich
> empfehle, mal bei World of Games reinzuschauen. Was nicht
> im SHop gelistet ist, kann mit einer E-Mail bestellt werden.

Ich möchte endlich mal Bern sein um mir das Näscht aus der Nähe anzusehen.....

Gruß

Klaus

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Michael G.
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Re: Versandkosten

Beitragvon Michael G. » 25. März 2009, 16:12

Sicher sind die Versandkosten in die Schweiz als Nicht-EU-land relativ hoch.

Aber glaubst du ernsthaft, dass Amazon auch nur annähernd die (eh schon deutlich günstigeren) Konditionen für "normale" Geschäftskunden der DHL zahlt?

Ich persönlich kenne nur die DPD-Konditionen bei einem geschäftlichen Kunden mit mittelgroßem Aufkommen, und da schlackerst du als Privatkunde mit den Ohren, wie billig das auf einmal geht.

Die paar Euro, die da selbst in die Schweiz übrig bleiben, dürfte bei Amazon locker unter "Mischkalkulation" fallen, ohne dass ihnen deswegen graue Haare wachsen müssen.

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Günter Cornett

Re: Versandkosten

Beitragvon Günter Cornett » 25. März 2009, 16:23

Michael G. schrieb:
>
> Die paar Euro, die da selbst in die Schweiz übrig bleiben,
> dürfte bei Amazon locker unter "Mischkalkulation" fallen,
> ohne dass ihnen deswegen graue Haare wachsen müssen.

Mir ist schon klar, dass Amazon nicht jede Sendung einzeln am Schalter abgibt, sondern wie jedes größere Unternehmen Sonderkonditionen erhält. Die Kosten für Lieferungen in die Schweiz sind aber nur zur Hälfte Transportkosten; der Rest ist eine Art 'Eintrittsgebühr' (Zollgebühr bzw. Wartezeiten beim Zoll). So zumindest wurde es mir begründet, als Post und Paketeria (GLS) gleichzeitig die Gebühren von 17,- bzw. 15,- auf 30,- bzw. fast 40,- für ein kleines Paket erhöhten.

Kann natürlich sein, dass Amazon da auch Sonderkonditionen beim Schweizer Zoll erhält.

Aber wie gesagt: ich weiß es nicht, ist nur Spekulation.
Ich weiß nur, dass es aus und in die Schweiz immer unverschämt teuer ist, egal ob Post oder Spedition.

Gruß, Günter

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hbirger
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RE: [OT] Spieleshop Schweiz

Beitragvon hbirger » 25. März 2009, 16:37

Also wenn ich schon mehr bezahle dann geh ich definitiv zum Spielehändler vor Ort, in diesem Fall das Drachenäscht. Nichts gegen WoG, aber wenn ich günstig einkaufen möchte mache ich es direkt beim Onlineversender in Deutschland oder eben Amazon.

Die Versandkosten bei einigen Onlineversendern sind recht human, allerdings wirklich erst lohnenswert ab einem grösseren Betrag, weil ja auch noch Zollgebühren etc. fällig werden.

Zum Thema Drachenäscht. Ein toller Laden. Ich habe dort schon so einiges gefunden oder sie haben mir ein paar Perlen organisiert.

Mir wurde ein Tinner's Trail angeboten, obwohl dieses schon nicht mehr verfügbar war (aus ihrem Privatbesitz. Leider hatte ich bereits eines in den USA bestellt in der Zwischenzeit...
Ich durfte mein Reef Encounter (neue Version) gegen eine plötzlich aufgetauchte R&D Version tauschen (nicht OVP aber neuwertig)
Sie haben mir ein Acquire von Schmidt-Spiele organisiert, weil ich die neueste Version (2008) extremst hässlich finde
Ich habe ein orginalverpacktes Age of Renaissance beim stöbern gefunden sowie eine orginalverpackte Version von Medina, zwar mit franz. Regel aber egal

Dazu kommen noch einige andere Perlen, welche ich jetzt nicht gerade "parat habe"

Da zahlt man dann auch gerne mal ein bischen mehr...

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Klaus Knechtskern
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RE: [OT] Spieleshop Schweiz

Beitragvon Klaus Knechtskern » 25. März 2009, 16:47

"hbirger" hat am 25.03.2009 geschrieben:

> Ich habe ein orginalverpacktes Age of Renaissance beim
> stöbern gefunden

Ich hoffe da is noch eines da.......

Klaus, leider nur mit Zeitalter der Renaissance ausgestattet

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Stastny
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Re: Schmidt-Spiele verbietet Amazon den Versand ihrer Spiele in die Schweiz?!?

Beitragvon Stastny » 25. März 2009, 16:56

Hallo, ich hoffe, dass ist jetzt micht unlautere Werbung, aber wäre es nicht eine Option, eine Lieferadresse in D zuzulegen? Zum Beispiel via www.euroretour.ch

Also ich mach es so, allerdings bin ich auch alle 2 Wochen in Deutschland und kann so die Pakete abholen.

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Marion Menrath
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Re: Schmidt-Spiele verbietet Amazon den Versand ihrer Spiele in die Schweiz?!?

Beitragvon Marion Menrath » 25. März 2009, 20:51

Räusper, ich habe vor kurzem zwei amerikanische Fernsehserien günstig bei amazon.uk statt bei de eingekauft und gnadenlos den günstigen Pfundpreis genutzt. Ob ich mich jetzt wohl schämen muss, die wirtschaftlichen Probleme eines der hartnäckigsten Euro-Verweigerer genutzt zu haben? ;)

Andererseits habe ich vor einigen Jahren, als das Pfund relativ hoch stand, beim Schottland-Urlaub selbst in einfachen B&Bs das Gefühl gehabt, irgendwo müssten die goldenen Wasserhähne und der Goldstaub auf dem Frühstückstoast sein. Das gleicht den kleinen Gewinn sicher wieder aus. :)

Marion

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Marion Menrath
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Re: Schmidt-Spiele verbietet Amazon den Versand ihrer Spiele in die Schweiz?!?

Beitragvon Marion Menrath » 25. März 2009, 20:53

Übrigens habe ich auch schon gehört, dass amazon.uk vor der deutschen Tochter die Hacken zusammenschlägt und längst nicht mehr alles nach Deutschland liefern darf, um sich nicht selbst Konkurrenz zu machen.

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Philipp Hofmann
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Meine Erfahrung dazu

Beitragvon Philipp Hofmann » 25. März 2009, 21:23

Meine Erfahrung zu diesem "leidigen" Thema:

Die Lieferbarkeit von Gesellschaftsspielen in die Schweiz wechselt sich bei Amazon wie die Preise dort.

Meine Weihnachtseinkäufe 2008 konnte ich komplett vergessen via Amazon. Bei Spielen aus Verlagen von Kosmos, HiG/Schmidt, DoW, Pegasus, Lookout Games hiess es stets "nicht lieferbar nach CH". 2007 war dies aber noch möglich gewesen - ausser HiG/Schmidt.

Auf dein Posting habe ich das Ganze nochmal durchgecheckt und siehe da: ALLE Spiele aus diesen Verlagen sind mittlerweile wieder lieferbar in die CH - ausser HiG/Schmidt.

DAs Bestellen von HiG/Schmidt-Spielen hat bei mir bei Amazon noch nie geklappt - seit über 2 Jahren respektive seit es das Angebot überhaupt gibt. Auf eine entsprechende Mail Ende 2007 hat mir Amazon bloss geantwortet, dass dies im System scheinbar falsch eingestellt sei und dass das Problem an die "technische Abteilung" weitergeleitet würde. Geschehen ist bis heute nichts. Grund unbekannt. :-|

PH


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