Beitragvon Jerry » 10. Mai 2009, 17:43
Frigolas schrieb:
> Ich habe bis jetzt nur, und ganz wenig, über Maori gelesen,
> aber mal schaun, wenn es so einfach vom Zugang ist, es
> mehrere Regelvarianten in der Anleitung gibt.....
Maori ist m.E. ein sehr gutes Spiel. Es ist ein wenig wie Carcassonne wobei aber jeder sein eigenes Spielfeld hat: Jeder Spieler baut sein eigenes kleines Südseeatoll auf (Größe 5x4 Felder) und versucht dabei seine Inseln möglichst lukrativ aufzubauen (je mehr Palmen auf der Insel desto besser). Der Spielablauf ist grundsätzlich einfach: Plättchen nehmen, Plättchen legen, nächster Spieler. Der Gag an der Sache ist das Nehmen, denn hier hat man 16 Plättchen zur Auswahl die aber nicht alle zum Nulltarif zu haben sind, d.h. für manche muss man bezahlen. Es muss also gut abgewogen werden, welches Plättchen man sich leisten will, welches man ggf. einem Mitspieler wegschnappen will usw.
Vom Zugang her ist Maori ziemlich einfach; ich konnte es ohne Probleme mit einem 10-Jährigen und einer 9-jährigen spielen. Es gibt drei Varianten mit steigendem Anspruch wobei in den schwereren Varianten das Bauen kniffliger wird: man darf dann nicht mehr überall im eigenen Atoll bauen sondern muss auch dies taktisch steuern.
Insgesamt ist Maori ein tolles Legespiel das mir super gefallen hat und ganz sicher noch bei uns angeschafft wird.
Mein Ersteindruck nach drei Spielen: 7-8 von 10 Punkten.
Gruß,
Jerry