Beitragvon Frank » 29. Mai 2009, 10:39
Also zunächst: Die Partie war klasse und hat richtig Spaß gemacht.
In der letzten Runde wurde ein bißchen viel gegrübelt, aber vorher ging es.
Was die Rollenkarten angeht, bleibe ich dabei. Der Spekulant/Heizer ist zu stark. Natürlich regelt sich das in gewisser Weise über den Preis. Aber was soll das spieltechnisch, wenn diese Karte für 20 credits versteigert wird und die anderen dann für 1-2 credits über den Tisch gehen. Die Bedeutung von Lady Steam nimmt wie vermutet ab, die des Konstrukteurs steigt dagegen unvermutet.
Damit zu den Unterschieden zu unseren 4er-Partien.
Zum ersten Mal kam es vor, das man in Runde 5 und 6 zum Teil ohne Schacht dastand, da war der Konstrukteur mit seiner Baugenehmigung sehr hilfreich.
Im Gegensatz zu unseren 4er-Partien wurden immer genug Tanks produziert. Bisher herrschte dort regelmäßig Ebbe.
Ebenfalls erstaunlich: Nicht ein Rohstoffpreis erreichte das Maximum.
Das Element des Expertenspiels, die Rohstoffe in einer variablen Reihenfolge zu handeln, stellt sich bei uns immer mehr als unnütz heraus.
Ich habe das Spiel zu dritt als deutlich beeinflußbarer erlebt. Bei 4 Spielern steigt halt die Ungewißheit, was am Rohstoffmarkt passiert, zu dritt läßt sich dies besser einschätzen, womit für ich die Qualität steigt.
Zu fünft halte ich das Spiel nach wie vor für unspielbar. Es sei denn, Du spielst mit Bauchspielern, die nicht grübeln wollen oder können. Aber für diesen Kreis ist das Spiel kaum gedacht.
Gruß
Frank