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Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

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ravn

Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

Beitragvon ravn » 29. Juni 2009, 17:47

Hallo,

dass ich kein begeisterter Fan von Dominion bin, ist eventuell einigen aufgefallen. Aber eventuell waren meine letzten Spielpartien mit Zufallsdecks einfach nur zufällig blöd und konnten gar nicht anders, als langatmig-gleichförmig laufen, wenn der Dieb dabei war, oder eben arg langweilig-solitär wenn jeder nur so vor sich hin gespielt hat.

Welche 10er-Sets könnt Ihr über die in der Spielanleitung genannten empfehlen? Welche Set-Kombinationen sollte man hingegen möglichst meiden? Welche Sets sind besonders spannend und/oder herausfordernd?

Bin auf Eure Tipps gespannt und hoffe dann, von meinen Spielerfahrungen damit zu berichten.

Cu / Ralf

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Christian Schnabel
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Re: Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

Beitragvon Christian Schnabel » 29. Juni 2009, 19:01

Hallo Ralf,

wenn Dir Dominion ohne Anfgriffskarten zu solitär ist, aber mit Angriffskarten zu langatmig oder zu gemein ist..., dann lautet mein Tip (nicht bös gemeint): "Finger weg; lass es einfach."
Evt. ist Dominion einfach ein Spiel, daß Dir keinen Spaß macht, zu dem Du keinen Zugang findest.
Na und? Ist das schlimm? Natürlich lautet die Antwort "Nein".
Auch bei mir gibt es einige prämierte Spiele denen ich auch nach wiederholten mitspielen einfach nichts abgewinnen kann. Dann ist es eben so. Zum Glück kommen im jedem Jahr neue, supertolle Spiele heraus.
Mein Tip: spiele die Spiele die Dir gefallen und nicht die Spiele die einen Preis gewoinnen haben. :-)

Viele Grüße

Christian Schnabel

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Helmut
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Re: Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

Beitragvon Helmut » 29. Juni 2009, 19:01

Ich nehme es, wie es kommt. Langweilig sind für mich, vor allem in der BSW, Serienspieler, die 7-8 Karten einer Sorte kaufen und die Stück für Stück runterspielen.

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Spielehansel
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Re: Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

Beitragvon Spielehansel » 29. Juni 2009, 20:10

Hallo,

das schreit doch nach Beispielen.

Bei mir:

* Euphrat & Tigris
* Louis XIV

Spielehansel, der es auch mehrfach versucht hat...aber da wollte einfach kein Funke überspringen

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Klaus Knechtskern
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RE: Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

Beitragvon Klaus Knechtskern » 29. Juni 2009, 20:14

"Helmut" hat am 29.06.2009 geschrieben:
> Ich nehme es, wie es kommt. Langweilig sind für mich, vor
> allem in der BSW, Serienspieler, die 7-8 Karten einer Sorte
> kaufen und die Stück für Stück runterspielen.


Wenn die 7-8 Karten dann zum Kauf von 3 Provinzen führen ist das in Ordnung, wird dann nur ein Keller gekauft schüttle ich den Kopf ;-)

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Warbear

RE: Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

Beitragvon Warbear » 29. Juni 2009, 20:19

Klaus Knechtskern schrieb:
>
> "Helmut" hat am 29.06.2009 geschrieben:
> > Ich nehme es, wie es kommt. Langweilig sind für mich, vor
> > allem in der BSW, Serienspieler, die 7-8 Karten einer Sorte
> > kaufen und die Stück für Stück runterspielen.
>
> Wenn die 7-8 Karten dann zum Kauf von 3 Provinzen führen ist
> das in Ordnung, wird dann nur ein Keller gekauft schüttle ich den Kopf ;-)

... was völlig unsinnig ist, wenn es eh keiner sieht ... :-)

.

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Klaus Knechtskern
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Beiträge: 1660

RE: Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

Beitragvon Klaus Knechtskern » 29. Juni 2009, 20:32

"Warbear" hat am 29.06.2009 geschrieben:
> Klaus Knechtskern schrieb:
>>
>> "Helmut" hat am 29.06.2009 geschrieben:
>> > Ich nehme es, wie es kommt. Langweilig sind für mich, vor
>> > allem in der BSW, Serienspieler, die 7-8 Karten einer Sorte
>> > kaufen und die Stück für Stück runterspielen.
>>
>> Wenn die 7-8 Karten dann zum Kauf von 3 Provinzen führen ist
>> das in Ordnung, wird dann nur ein Keller gekauft schüttle ich den Kopf ;-)
>
> ... was völlig unsinnig ist, wenn es eh keiner sieht ... :-)
>
> .
Woher weißt Du dass mein Laptop ein "non glare" Display hat? ;-)

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Warbear

RE: absolut OT

Beitragvon Warbear » 29. Juni 2009, 20:39

Klaus Knechtskern schrieb:
>
> "Warbear" hat am 29.06.2009 geschrieben:
> > Klaus Knechtskern schrieb:
> >>
> >> "Helmut" hat am 29.06.2009 geschrieben:
> >> > Ich nehme es, wie es kommt. Langweilig sind für mich, vor
> >> > allem in der BSW, Serienspieler, die 7-8 Karten einer
> Sorte
> >> > kaufen und die Stück für Stück runterspielen.
> >>
> >> Wenn die 7-8 Karten dann zum Kauf von 3 Provinzen führen ist
> >> das in Ordnung, wird dann nur ein Keller gekauft schüttle
> ich den Kopf ;-)
> >
> > ... was völlig unsinnig ist, wenn es eh keiner sieht ... :-)
> >
> > .
> Woher weißt Du dass mein Laptop ein "non glare" Display hat?
> ;-)

... weil Du ansonsten ständig den Kopf schütteln müsstest ... :-D

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Christian Schnabel
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Re: Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

Beitragvon Christian Schnabel » 29. Juni 2009, 20:48

> das schreit doch nach Beispielen.>

O.K., Du hast es so gewollt.

Meine jeweils drei extremsten Nieten :-) ; ich meinte natürlich "Spiele bei denen mir auch nach wiederholten Spielen der Spielreiz leider verborgen blieb:

SDJ: Keltis, Villa Paletti, Bluff

DSP: Amun Re, Tadsch Mahal, Der fliegende Holländer

Spielbox-Forum: San Marco, Ra, Turf Royal

Freunde: Animalia, Drachenparade, Terra Nova

Fehlkauf: Fishy, Moderne Zeiten, Warcraft - the Boardgame

Fehlkauf weil in der BSP spielbar (also eigentlich kein wirklicher Fehlkauf, sondern nur "teurer, unnötiger, verschenkter Regelplatz"):
Pandemie, Im Schutze der Burg, Stone Age :-) :-) :-)

Aber da haben ja noch einige BSW-Spieler in diesem Jahr Geburtstag. :-) :-) :-) Die freuen sich sicherlich diese Spiele auch mal am Spieltisch zu spielen (Zumindest behaupten sie dieses ja vehemnet :-) Ich bin gespannt.

Viele Grüße

Christian Schnabel

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Klaus Knechtskern
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RE: absolut OT

Beitragvon Klaus Knechtskern » 29. Juni 2009, 21:25

"Warbear" hat am 29.06.2009 geschrieben:
> Klaus Knechtskern schrieb:
>>
>> "Warbear" hat am 29.06.2009 geschrieben:
>> > Klaus Knechtskern schrieb:
>> >>
>> >> "Helmut" hat am 29.06.2009 geschrieben:
>> >> > Ich nehme es, wie es kommt. Langweilig sind für mich, vor
>> >> > allem in der BSW, Serienspieler, die 7-8 Karten einer
>> Sorte
>> >> > kaufen und die Stück für Stück runterspielen.
>> >>
>> >> Wenn die 7-8 Karten dann zum Kauf von 3 Provinzen führen ist
>> >> das in Ordnung, wird dann nur ein Keller gekauft schüttle
>> ich den Kopf ;-)
>> >
>> > ... was völlig unsinnig ist, wenn es eh keiner sieht ... :-)
>> >
>> > .
>> Woher weißt Du dass mein Laptop ein "non glare" Display hat?
>> ;-)
>
> ... weil Du ansonsten ständig den Kopf schütteln müsstest
> ... :-D

Und dann fallen mir nur die Haare aus ;-)

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Golbin
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Re: Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

Beitragvon Golbin » 29. Juni 2009, 21:47

Hallo ravn,

Nach der Kritik an der Auszeichnung von Dominion finde ich es toll, dass du dich mit dem Spiel auseinandersetzen möchtest, anstatt einfach nur die Auszeichnung zu kritisieren.

Ein Weg hat Christian gesagt: Akzeptiere, dass es dir nicht liegt und spiele etwas anderes. Ich kenne das Gefühl von Wikinger - das von HiG: Alle hatten mehr Spaß als ich damit.

Nun der andere, auf dem ich dich gerne ein bisschen führe: Du schreibst, ohne Angriffe ist es dir zu solitär, mit dauert es dir zu lange.
Ich sehe zwei Wege, hier etwas zu ändern. Der erste besteht darin, das richtige Maß für Angriffe zu finden und dafür ein Deck bereitzustellen. Meine Idee. Nimm zunächst die Hexe und sorge dafür, dass die Flüche auch überwunden werden können,, wie mit dem Umbau. Mein erster ad hoc Deckvorschlag:
Kosten 2: Keller (blättert bei Flüchen schnell durch)
Kosten 3: Werkstatt
Kosten 4: Festmahl, Thronsaal, Geldverleiher, Schmiede, Umbau (der ander Weg um Flüche loszuwerden)
Kosten 5: Laboratorium, Hexe, Markt
Wenn du etwas mehr Inaktion möchtest, tausche mal Werkstatt gegen Dorf, Geldverleiher gegen Bürokrat und Markt gegen Mine.

Der andere Weg sind andere Karten. Vielleicht hast du die Gelegenheit, Dominion - die Intrige zu spielen (5 Karten gibt in der BSW). Eventuell gefallen dir diese interaktiven Karten besser, wie zum Beispiel den Trickser.

Golbin
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, denen die Welt gehört. Den Liebenden und den Spielenden.

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Helmut
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RE: Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

Beitragvon Helmut » 29. Juni 2009, 21:51

Da diese Spielweise des Gegners allerdings langweilig für mich ist, verabschiede ich mich nach einer Partie.

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Andreas Keirat

Re: Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

Beitragvon Andreas Keirat » 30. Juni 2009, 06:02


>
> Fehlkauf weil in der BSP spielbar (also eigentlich kein
> wirklicher Fehlkauf, sondern nur "teurer, unnötiger,
> verschenkter Regelplatz"):
> Pandemie, Im Schutze der Burg, Stone Age :-) :-) :-)
>
> Aber da haben ja noch einige BSW-Spieler in diesem Jahr
> Geburtstag. :-) :-) :-) Die freuen sich sicherlich diese
> Spiele auch mal am Spieltisch zu spielen (Zumindest behaupten
> sie dieses ja vehemnet :-) Ich bin gespannt.
>
> Viele Grüße
>
> Christian Schnabel

Untersteh Dich! ;-) Bis auf Pandemie hab ich alles aus der Liste und Pandemie hab ich schon oft genug gespielt :-) Brauch ich dann doch nicht unbedingt mehr :-)

Aber ich weiß, wen Du in Wirklichkeit meinst *gg*

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

(fasst auch diverse Spiele nicht an, die Christian gerne mag...)

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Dirk Piesker
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Beiträge: 950

Re: Dominion: Welche 10er-Sets sind empfehlenswert?

Beitragvon Dirk Piesker » 30. Juni 2009, 10:41

Hallo ravn,


eigentlich gibts nur ein paar Grundregeln:

- Alle Preislagen sollten halbwegs vertreten sein.
- 1-2 Karten mit Extra-Aktionen machen das Spiel flüssiger
- bei Angriffskarten sollte ein Gegenmittel verfügbar sein:
Hexe/Kapelle, Miliz/Bibliothek etc.

Ansonsten ziehen wir zufällig, es kann nur passieren, dass wir uns in die Augen sehen und dann eine gezogene Karte wieder weglegen weil keiner Lust drauf hat...

Achja: die vorgeschlagenen Sets in den Regeln haben bei uns sehr gut für die ersten 2-3 Spiele funktioniert.

Viele Grüße,
Dirk

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Marc
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Beiträge: 235

Dominion - Fazit: Es gibt ein (!) empfelenswertes Set

Beitragvon Marc » 2. Juli 2009, 13:49

Bei dem Strang hatte ich ja Hoffnung, dass es nur so von Tipps hagelt, die detailliert über Standardauslagen (die aus derSpielanleitung) und Zufallsziehungen hinausgehen.

Insgesamt kam ein konkreter Vorschlag und ein allgemeiner Hinweis. Heißt das nun, die Leute sind zufrieden mit der Zufallsziehung, den Standardauslagen oder dem 08/15-Spiel (Geld kaufen, Provinzen kaufen, fettich) oder hat keiner den Eröffnungsbeitrag verstanden? ;-)

Falls es also doch empfehlenswerte Deckvorschläge (für verschiedene Spielentwicklungen, jenseit von 08/15)
+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

Darmstädter Spieletreffs: http://www.spielekreis-darmstadt.de

Heute, Donnerstag, 2. Juli, 18.30 Uhr: Heinerkubb
http://www.spielekreis-darmstadt.de/2009/05/20/2-heiner-kubb-turnier/

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peer

Re: Dominion - Fazit: Es gibt ein (!) empfelenswertes Set

Beitragvon peer » 2. Juli 2009, 13:58

Hi,
ich glaube es liegt wirklich daran, dass die meisten Leute mit Zufallsdeck spielen und sich nicht wirklich merken/überlegen welche Kombinationen jetzt mehr Spaß machen als andere - ich nehm mich da nicht aus.
Ich würde halt nur darauf achten, aus jeder Preisklasse was dabei zu haben und das aus den unteren Klassen zumindest auch was konstruktives dabei ist (also nicht sowas wie der Burggraben, wenn keine Angriffskarten im Deck sind oder so).

ciao
peer

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ludosophicus

Es gibt viele tolle Decks - der Zufall kennt sie alle

Beitragvon ludosophicus » 2. Juli 2009, 14:20

Hallo!

Wie Peer schon bemerkt hat, ist die banale Antwort: Die meisten spielen halt mit Zufallsdecks.

Mir wäre das Spiel schnell langweilig, würde ich immer mit den gleichen Karten spielen. Es ist ja gerade der Reiz des Spiels, zu Beginn der Partie aus den gerade verfügbaren Karten die "beste" Strategie herauszulesen, d.h. die erfolgversprechendsten Kartenkombinationen, die größten Bedrohungen durch Angriffskarten und die bestmögliche Reihenfolge beim Karteneinkauf abzuschätzen.

Deshalb halte ich es für recht einfältig, bestimmte Karten für eine Partie auszuwählen, wenn bereits alle Mitspieler das Spiel kennen. Erfahrungsgemäß landen dann nur die Grundbausteine für die persönliche Lieblingsstrategie in der Auswahl und das finde ich ehrlich gesagt gähnend langweilig.

Wenn eine Auslosung extrem destruktiv ausfällt, so kann man ja bei gegenseitigem Einverständnis durch geringfügigen Eingriff in die Kartenauswahl etwas daran ändern.

Der einzige Tipp, den auch Peer schon gegeben hat und den ich unterstützen möchte: Es sollten verschiedene Preislagen in der Kartenauswahl vorhanden sein! Dabei ist in meinen Augen am Wichtigsten, dass auch niedrig-preisige Karten wie z.B. der Keller vorhanden sind. Keller, Burggraben und Kapelle dienen oft als Abwehrmaßnamen gegen lähmende Angriffskarten.

Spielerisch grüßt
Mirko

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HolgerD
Spielkind
Beiträge: 11

Re: Dominion - Deckempfehlung

Beitragvon HolgerD » 3. Juli 2009, 15:59

Hallo ravn,

ich würde dir dazu raten, den Zufall etwas zu bändigen, wie folgt:

*Wenn ein Dieb mitspielt, sollte man auch den Burggraben wählen, um ihn zu "bändigen". Auch bei anderen Angriffskarten im Deck macht ein Burggraben Sinn, um das Frustpotential zu senken.

*Wenn die Hexe mitspielt, sollte man auch entweder die Kapelle oder den Umbau wählen, um Flüche wieder loswerden zu können. Auch der Burggraben ist sinnvoll, um die Hexe nicht zu mächtig werden zu lassen.

*In jedem Deck sollten mindestens eine 2er-, eine 3er-, drei 4er- und zwei 5er-Königreichstapel vorhanden sein.
Außerdem sollte jeweils mindestens eine Karte mit a)"+Aktion(en)", b)"+Geld", c)"+Karten", d)"+Kauf" vorhanden sein.

Mit diesen Einschränkungen dürfte man "extreme" Partien verhindern.

Viele Grüße,
Holger


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