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Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Niki
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Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Niki » 3. Juli 2009, 17:13

Hallo,

ich werde in nächster Zeit (natürlich nur schweren Herzens) einige meiner Spiele bei einem großen Versteigerungshaus anbieten.

Nachdem ich mir bei den letzten Versteigerungen einen Wolf geschrieben habe, möchte ich das ganze jetzt "einfacher" angehen.
Ich habe das Gefühl, dass die meisten Angaben sowieso nicht gelesen werden. Deshalb würde mich interessieren welche Angaben ihr bei Spielebeschreibungen (wenn sie versteigert werden) für wichtig halten.

Momentan würde ich mich gerne auf folgendes beschränken:

a) Foto der Verpackung
b) Spieleranzahl und Alter
c) Zustand des Spieles
d) Zusatzinfos falls das Spiel Preise gewonnen hat,
limitiert ist oder sonst etwas besonderes hat.

Ich hatte früher noch den Verpackungstext abgeschrieben, den Verlag, Autor und die Art des Spieles genannt. Plus einen Zusatz für wen sich das Spiel eignet (ganze Familie, Freaks, wenn ihnen das Spiel gefällt dann ...).
Zusätzlich hatte ich noch ein Bild vom Spielmaterial.

Aber es war einfach so, dass ich dadurch für jedes Spiel eine knappe Stunde gebraucht habe.
Gleichzeitig wurden die meisten Spiele von "Spielfreaks" gekauft die das Spiel sowieso kannten ...

Es würde mich wirklich freuen, wenn ihr mir helfen könntet.

Niki
(spielt lieber als stundenlang Spiele einzustellen)

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Suryoyo
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Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Suryoyo » 3. Juli 2009, 18:18

Hi,

erst mal eine Bitte Ich hab jetzt nen langen Text geschrieben und erwarte deshalb auch, dass du ihn bis zum Ende liest :-)

ich habe auch schon öfters Spiele verkauft und folgende Erfahrung gemacht.

Das wichtigste ist, der Zustand des Spiels dieser muss unbedingt genannt werden (Vollständigkeit, Karton, Gebrauchsspuren usw.) Diese spielen eine sehr wichtige Rolle.

Dann ich noch wichtig wenn es Preise hat dies ebenfalls kurz zu nennen (wirklich nur kurz)

Dann solltest du bei Spielen evtl. die auflage nennen, da diesbezüglich ja differenziert werden kann (Agricola mit oder ohne Holztierchen)

Sonst wäre da nihts, denn wenn es wirklich Spiele sind die für Spieler sind kennen diese das Spiel meistens von hier oder von sonst welchen Webseiten und haben sich im Vorfeld informiert.

Sprich:

Zustand u. Vollständigkeit
Gewonnene Titel
Besonderheiten (zusätzliches Material oder sonst was)

Das reicht vollkommen aus.


ABER AM WICHTIGSTEN IST:

!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die Überschrift muss sehr viele Schlagwörter beinhalten, damit so viele Leute wie möglich das Spiel finden können !!!!!!!!!!!!!!!!!!

Beispiel: Tikal Ravensburger Spiel des Jahres Top Zustand Neuwertig USW

Keine Scheu davor haben die Überschrift bis zum letzten Zeichen vollzupacken.

Ps: Ein bild mit Cover und Material Reicht also alles auf ein Bild kriegen. Im Prinzip reicht sogar nur das Cover denn die Leute wissen was drin ist.


Du solltest trotzdem vorher versuchen die Spiele über sagen wir mal über Spielbox loszuwerden, da du dir hier die Ebaygebühren sparen kannst, die bei manchen Spielen ganz beträchtliche Sümmchen ergeben können.

Außerdem hätte die Community dann auch was davon und du hättest eine Schreibarbeit von 5 minuten für all deine Spiele zusammen. DA hier wirklich jeder die Namhaften Spiele kennt.

Gruß

Suryoyo

(Der noch nie bei Ebay nach einem Spiel gesucht hat, dass er nicht kennt)

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Charly
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Beiträge: 31

Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Charly » 3. Juli 2009, 18:51

Salut,

verrückte Sammler suchen manchmal auch nach Autoren oder Verlagen.

Denke das schadet nicht, wenn du die angibst.

Gruß
Charly

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Roland G. Hülsmann
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Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 3. Juli 2009, 19:37

Hallo,

ich füge also immer noch Autor, Verlag und Jahr hinzu und vielleicht einen oder zwei Sätze zum Thema des Spieles.
Den Text auf der Schachtel fotografiere ich einfach ab. Ich habe meist drei Bilder (so wie auch bei neueren Einträgen in meinem virtuellen Spielemuseum LUDOMU: http://www.rgh-soft.de/sprace/ludomu.htm ): ein Bild Schachtel von oben, ein Bild aufgebautes Spiel oder offene Schachtel mit Spielmaterial und ein Bild mit dem Text (meist auf der Rückseite.

(Faul wie ich bin, habe ich mir ein Programm geschrieben, das aus einer Datenbank die Webseiten generiert und auch die entsprechenden eBay-Angebote.)

Ganz wichtig ist auch die Überprüfung auf Vollständigkeit und die Regel sollte natürlich auch beiliegen. Liegt nur eine Kopie der Regel bei oder wurden Teile des Spielmaterials ersetzt, etwa weil Pöppel verloren gingen, gebe ich das mit an.

Gruß
Roland

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Ernst-Jürgen Ridder

Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 3. Juli 2009, 20:26

Hallo,

ich habe mal Spiele auf dem Weg verkauft. War ein ziemlicher Beschreibungsaufwand, trotzdem gab es dann noch Beschwerden etwa der Art: Ein Spiel, 20 Jahre alt, gebraucht, hatte in der Regel Unterstreichungen, die in der Beschreibung nicht erwähnt waren. Wer bei einem alten gebrauchten Spiel eine Regel ganz ohne Knicke und Striche pp erwartet, wenn die nicht ausdrücklich erwähnt sind, dem ist mE nicht zu helfen.

Ein Problem ist die Vollständigkeit. Je älter aber das Spiel, um so ungenauer ist oft die Materialaufstellung in der Regel. Wie stellt man da mit noch vertretbarem Aufwand die Vollständigkeit fest?

Ich will auch ganz viele Spiele verkaufen (habe 1300, will nur rund 300 behalten). Mir graut aber davor, entweder viel zu viel Aufwand für die genaue Beschreibung zu haben, oder lächerliche Minipreise zu erzielen, weil ich etwa angeben müsste "Vollständigkeit nicht geprüft und nicht garantiert".

Hier in den Kleinanzeigen habe ich es mal versucht, führte aber zu nichts. Die meisten wollen eine Liste, die ich nicht habe, anstatt einfach mal nachzufragen, ob ich ein Spiele habe, das sie gerade suchen.

Will sagen: Mit nur wenig Aufwand wird das Verkaufen eher nichts. Spottpreise lohnen aber Verpacken und Versenden nicht.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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Suryoyo
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Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Suryoyo » 4. Juli 2009, 00:33

Hi,

nun gut, das p
denn ich kann mir gut vorstellen dass bei knapp 1000 spielen sicherlich mehrere Tage gar wochen arbeit einzuplanen sind diese letztendlich an den Mann/ Frau zu bringen.

Hinzu kommt noch, dass die älteren spiele nicht so beliebt sind wie die neueren (einfach schicker eben)

Aber die raritäten kennst du sicherlich auch und für die lohnt es sich auch mal einen blick auf das material zu werfen und dieses auf vollständigkeit zu prüfen. Arbeite dich einfach von teuer bis günstig durch und die teile die kaum noch etwas wert sind einfach als spielepacket verkaufen kommt zwar nicht viel bei raus aber immerhin hast du wieder platz im schrank für die unzähligen neuen spiele, die jeder von uns auf seiner wunschliste hat.

Gruß

Suryoyo

(der dachte nach 20 spielen hätte er alle die man braucht -- Wie man sich doch irren kann !!!)

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Admivo
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Booklooker

Beitragvon Admivo » 4. Juli 2009, 00:46

Hallo Niki,

seit Anfang des Jahres kann man bei www.booklooker.de neben Büchern, CDs und DVDs auch Spiele verkaufen bzw. kaufen. Dort kann die meisten wichtigen Daten direkt in eine Maske eingeben, aber natürlich kann man auch selbst ein paar Sätze dazu schreiben.
Die wichtigsten Unterschiede zum Auktionhaus sind:
- keine Einstellgebühr, nur Verkaufsprovision
- keine feste Laufzeit, die Artikel bleiben bis zum Verkauf oder Löschung stehen
- Festpreis, keine Auktion

Ob das eher Vor- oder Nachteile sind, kann ja jeder für sich selbst entscheiden.

Wenn Du es also nicht ganz so eilig mit dem Verkauf hast oder einen bestimmten Preis erzielen willst, ohne vorher Gebühren zahlen zu müssen, kannst Du es ja mal ausprobieren, ich habe jedenfalls schon erfolgreich einige Sachen dort verkauft.

Gruß Admivo

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Spielefreun.de
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Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Spielefreun.de » 4. Juli 2009, 08:09

Ich mag eine Ausnahme sein, aber ich sehe das etwas anders:

Ich benötige die Beschreibung des Spiels (also des Spielverlaufs, d.h. in etwa das, was auf der Schachtelrückseite steht) nicht - aber wenn sich jemand die Mühe macht, den abzuschreiben (oder von woanders zu kopieren :-) ), gehe ich davon aus, dass er sich auch Mühe um siene Spiele gemacht hat, sprich: Dass die Spiele in einem überdurchschnittlichen Zustand sind.
Dementsprechend bin ich auch bereit, etwas mehr darauf zu bieten.


Beste Grüße
Jens
www.spielefreun.de
Viele Grüße
Jens B. aus N. am Roten M. in F.

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Suryoyo
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Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Suryoyo » 4. Juli 2009, 10:01

davon kannst du aber auch ausgehen, wenn da zum beispiel steht:

Das spiel ist zu 100 % vollständig und befindet sich in einem Top Zusand/ neuwertigen Zustand. oder 1 x gespielt oder 1A Zustand usw.

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Niccolo
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Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen / Gebrauchsspuren

Beitragvon Niccolo » 4. Juli 2009, 10:29

"Gebrauchsspuren"

Da auch ich immer wieder um diesen Gedanken - Reduktion! - kreise, hab ich mir da auch schon so manchen Gedanken gemacht.

Und der Begriff "Gebrauchsspuren" und/oder Lagerungsspuren machen mir ein bissl zu schaffen.

Ich hab KAUM ein Spiel, wo die Schachtel nicht irgendwo ein Dellchen hat (besonders bei Ecken), die entweder schon in der Produktion oder wohl beim Transport entstanden.

Hat mich nie sonderlich gejuckt, wird mich auch wohl auch weiterhin kaum jucken -- aber ob man bei einer Versteigerung darauf hinweisen soll?
Die Spiele - samt Inhalt - sind wirklich so, als hätte man gerade mal die Versiegelung runter gerissen.


Gibt es überhaupt irgendwas OHNE Gebrauchsspuren?

Ich achte auch bei Zeitschriften drauf, dass ich nie gerade die kaufe, die besonders arg am Bugende in Mitleidenschaft gezogen wurden. Gelingt auch nicht immer. Wobei hier das "arg" natürlich auch relativ ist...

Ich hoff ihr wisst wovon ich fasel :)

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xnilf
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Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon xnilf » 4. Juli 2009, 22:13

Hallo,

nicht vergessen auf eine gute Verpackung hinzuweisen.
Etwa: "Versand in stabilem, ausgepolstertem Karton"
Ist gerade bei Sammlern ein echter Pluspunkt :-)

Leider versenden manche ihr Spiele in Packpapier oder noch besser, einem Bekannten wurde ein Spiel im org. Karton als Paket zugeschickt, schön mit Briefmarke und Stempel auf der Spielebox. Auf Nachfrage kam dann, ach das Spiel innen ist doch aber ok, oder?
Tja, Sachen gibts. :-(

Ich achte beim Ersteigern auch auf Hinweise wie, "aus Nichtraucherhaushalt" oder "aus Nichttierhaushalt".

Gruß Xnilf

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Suryoyo
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Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Suryoyo » 5. Juli 2009, 01:07

Naja, bin selbst raucher, heisst noch lange nicht, dass ich in meinem Spielezimmer rauche, die sind mir dafür zu wertvoll :-). Und während dem Spiel zu rauchen ist ein Tabu. geh ja während dem Sport auch keine rauchen. und tiere kommen nicht mal ansatzweise an meine Spiele ran (habe glücklicherweise keine)

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Niki
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Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Niki » 5. Juli 2009, 11:30

Hallo,

danke für die vielen Antworten.
Die meisten Angaben sind ja kein Problem - lässt sich durch einen Standarteintrag der immer etwas variiert werden kann ja problemlos und schnell machen.
Bei dem "Verpackungstext" und der "Art des Spieles" sehe ich so meine Probleme. Das hatte ich ja das letzte Mal und die Arbeit hatte ich komplett unterschätzt. Man sitzt eben doch 20 Minuten an so einem Text. Das sind bei 50 - 60 Spielen mal locker 15 Stunden und mehr.
Es wurde ein Tipp gegeben "Text aus dem Internet kopieren".
Darf ich das so einfach? Muss ich was beachten? Darf ich z.B. von der hall9000 einen Text nehmen ihn in meine Versteigerung kopieren wenn ich am Ende eine Klammer setze und dort steht (Text von der Internetseite hall9000.de)?

Gruß

Niki

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Günter Cornett

Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Günter Cornett » 5. Juli 2009, 12:09

Ich würde in solchen Fällen
++ Texte selbst schreiben oder
++ um Erlaubnis fragen (z.B. bei einer Seite wie Hall9000) oder
++ nur kurze Zitate aus Kritiken verwenden oder
++ Spiel bei Luding verlinken mit Hinweis auf weitere Rezension
++ nur auf Spielphase-Kritik verlinken (da gute und standardisierte Beschreibung)
(theoretisch auch möglich:
+- KURZbeschreibungen beim Hersteller 'klauen', mit Hinweis 'Angabe des Herstellers').

Es kommt aber immer auf den Einzelfall an.
Es geht einerseits um das Urheberrecht am Text, andererseits ums Wettbewerbsrecht.

Reine Artikelbeschreibungen, die sich auf das Wesentliche beschränken, haben oftmals nicht die nötige Schöpfungshöhe, um urheberrechtlich geschützt zu sein. Denn ein anderer würde inhaltlich das selbe mitteilen, oftmals mit den selben oder ähnlichen Worten.

Dennoch darf man sie nicht von anderen Anbietern übernehmen, weil man sich dadurch einen ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil verschaffen würde.
Zudem gibt es auch sehr gekonnte Artikelbeschreibungen, die eben doch die nötige Schöpfungshöhe aufweisen. Die Prüfung dürfte mehr Zeit kosten als selber zu schreiben.

Eine Seite wie Hall9000 ist meist kein Mitbewerber (es sei denn die Betreiber verkaufen auch bei Ebay). Allerdings dürften die Beschreibungen/Kritiken dort etwas anspruchsvoller und somit urheberrechtlich geschützt sein.


Du kannst daraus in einem gewissen Umfang zitieren, wenn die Zitate deine eigene Beschreibung unterstützen, nicht aber wenn sie diese völlig ersetzen.

Beim Hersteller gibt es oftmals Texte, die für die Presse freigegeben sind. Das sollte auch für Artikelbeschreibungen möglich sein. Der Hersteller steht in den meisten Fällen nicht mit dir im Wettbewerb (Achtung: Schmidt-Spiele-Ebay-Shop) und möchte, dass Artikelbeschreibungen verbreitet werden.

sag ich mal so als juristischer Laie.

Gruß, Günter

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Roland G. Hülsmann
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Beiträge: 2598

Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 5. Juli 2009, 12:43

Günter Cornett schrieb:

> Ich würde in solchen Fällen
> ++ Spiel bei Luding verlinken mit Hinweis auf weitere Rezension
> ++ nur auf Spielphase-Kritik verlinken (da gute und
> standardisierte Beschreibung)


Links sind bei eBay in Artikelbeschreibungen nicht erlaubt und führen meist zur Löschung des Angebots (nebst Rückerstattung der Einstellgebühren) seitens eBay.

Das Einfachste ist wohl ein Bild der Rückseite mit dem Schachteltext. (Und mit etwas Glück findet man ja auch ein Angebot eines anderen eBayers, der den Schachteltext abgeschrieben hat und kann dann diesen kopiere. ;) )

Gruß
Roland

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achim

Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon achim » 5. Juli 2009, 14:09

Niki schrieb:
>
> Hallo,
>
> danke für die vielen Antworten.
> Die meisten Angaben sind ja kein Problem - lässt sich durch
> einen Standarteintrag der immer etwas variiert werden kann ja
> problemlos und schnell machen.

Hallo Niki,

man sollte auch auf Rechtschreibfehler im Angebotstext achten. Zumindest sollte man ein Rechtschreibprogramm darüber laufen lassen.

Gruß
achim

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Golbin
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Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Golbin » 5. Juli 2009, 14:14

Huhu,

wir sind eine der betroffenen Seiten. WEnn jemand einen Link setzt, ist das völlig in Ordnung.

Wir haben jedoch auch schon den Fall gehabt, dass jemand Texte und Bilder genommen hat und überarbeitet auf Ebay genutzt hat. Da sind die Grenzen für uns überschritten.

Ansonsten einfach anfragen, wenn man ein Bild oder eine längere Textpasage gerne nutzen möchte. Hier gilt ganz einfach: Der Ton macht die Musik. Eine höfliche Anfrage vorher kommt eben besser.

Golbin
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, denen die Welt gehört. Den Liebenden und den Spielenden.

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Michael S.

Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Michael S. » 5. Juli 2009, 16:38


Hi xnilf,

>einem Bekannten wurde ein Spiel im org. Karton als
> Paket zugeschickt, schön mit Briefmarke und Stempel auf der
> Spielebox. Auf Nachfrage kam dann, ach das Spiel innen ist
> doch aber ok, oder?


genau das habe ich wirklich selbst erlebt - ich hatte ein ZASTER ersteigert wegen der Schachtel ( mein altes Spiel war etwas verbeult)- als das Spiel bei mir ankam wurde ich wohl richtig böse: kein Packpapier, Briefmarken auf dem Cover und natürlich wurde mit reichlich Klebeband gearbeitet. Seitdem bin ich kuriert, Versteigerungen sind bei mir out of order!

nice dice

Michael

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Andreas Keirat

Re: Spielebeschreibung bei Versteigerungen

Beitragvon Andreas Keirat » 5. Juli 2009, 18:51

Niki schrieb:

> Darf ich das so einfach? Muss ich was beachten? Darf ich z.B.
> von der hall9000 einen Text nehmen ihn in meine Versteigerung
> kopieren wenn ich am Ende eine Klammer setze und dort steht
> (Text von der Internetseite hall9000.de)?
>

Das kommt darauf an, von welcher Internetseite Du dies machst. Wenn Du eine Verlags-Webseite benutzt, bei dem der Pressetext steht, gibt es keine Probleme, da diese Texte explizit zur Verbreitung geschrieben wurden.

Wenn du dagegen aber z.B. unsere Texte von www.spielphase.de nimmst, bekommst Du ein nettes Abmahnschreiben, denn wir erlauben es nicht, diese Texte zu kopieren und für Verkäufe zu nutzen. Dies wurde nämlich früher gerne mal gemacht (ohne Nennung, von wem der Text stammt. Die Konditionen der Nutzung legen die Webseiten selbst fest, da musst Du dich vorab informieren.

Gegen kenntlich gemachte Zitate hat sicherlich niemand etwas, aber die ganzen Texte mal eben so zu klauen, ist bei ausführlichen Testberichten von Hall9000, Spielphase, Reich der Spiele und anderen Webseiten durchaus gefährlich. Bei unseren Texten wurde jedenfalls ausreichende Schöpfungshöhe zuerkannt. Gleiches gilt für Fotos, wenn es sich nicht um Pressefotos von den Verlagen handelt. Da haben die Webseiten natürlich auch ein Mitspracherecht bei der Benutzung durch Dritte.

Links sind bei eBay nicht erlaubt, weil es ja auch mal ein Gerichtsurteil gab oder noch gibt, bei dem der Besitzer einer Webseite auch verpflichtet ist, die Links entsprechend zu kontrollieren und dafür zur Verantwortung gezogen werden kann/konnte, wenn die verlinkte Webseite Viren oder illegale Inhalte zeigte.

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

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germanggek
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Beiträge: 70

In der Kürze...

Beitragvon germanggek » 5. Juli 2009, 22:33

Hallo,

seit fast 10 Jahren (ver)kaufe ich privat Spiele auf ebay, und bin mit _kurzen_ Beschreibungen immer gut gefahren.
Lange Beschreibungen des Spielablaufs bringen m.E. nichts, da "Gelegenheitskäufer" nicht bereit sind, viel Geld für Spiele auf ebay auszugeben, und Leute, die das Spiel gezielt über den Namen suchen, dass Spiel ja schon kennen (bzw. sich vorher auf anderen Seiten schlau gemacht haben).
Also: Name, Verlag, Autor, Spieleranzahl. Und ganz wichtig: Komplett/inkomplett und Zustand vermerken.
Dann noch auf Privatverkauf hinweisen und schrieben, dass bei Fragen gerne gemailt werden kann.
Am wichtigsten aber sind ein aussagekräftiges (nicht verwackeltes oder unterbelichtetes) Foto und ein gutes Bewertungsprofil...

Viel Erfolg
wünscht

Achim


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