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Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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STOCKBROT
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Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Beitragvon STOCKBROT » 5. November 2009, 23:39

Hallo Spielewelt,


ich habe mich mitlerweile schon oft gefragt warum (fast) alle Gelegenheitspieler (fast) jedes Spiel mit Siedler von Catan vergleichen!?

Heute stand in unserm ortsansässigen Wochenblatt zu einer kurzen Rezession zu Dominion als krönender Abschlußsatz:

"Ähnlich wie bei Siedler von Catan geht es bei Dominion nicht ums Kämpfen sondern ums bauen"!

Häh, was soll den das bitteschön, da schreibt einer über ein Spiel das er offenkundig garnicht ausprobiert hat und vergleicht es scheinbar mit dem einzigen anderen Spiel das er kennt. Toller Jornalismus.

Auch in Gesprächen mit Bekannten fielen neulich folgende Sätze:

" Ah, bei Carcasonne baut man Straßen und Städte, also ähnlich wie bei Siedler"

oder

" So, bei Stone Age muß man Rohstoffe erwürfeln, also ähnlich wie bei Siedler"

neulich hat ein Besucher nur das Cover von Oregon angeschaut (ein Westernsspiel), und ohne das Spiel zuu kennen sagte er:

" Das ist ein Rollenspiel, änlich wie Siedler"

Nicht gegen Sieder, ich mag das Spiel jau auch, aber kennen die Leute garnix anderes, und warum geben sie dann nicht einfach zu das sie sich in der Materie garnicht auskennen?
Mich ärgert sowas inzwischen.

Ähnliche Momente gab es früher beim PC Spiel Tomb Raider, da war hinterher auch jedes Spiel mit ner Frau in der Hauptrolle, so ähnlich wie Tomb Raider.....

Erlebt Ihr sowas auch?

Gruß
STOCKBROT

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Thomas Reh
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Re: Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Beitragvon Thomas Reh » 5. November 2009, 23:51

Siedler ist ja noch Ok. Wir haben mal einen relativ komplexen Prototypen gespielt, wo es um Mehrheiten ging. Kommt eine Gelegenheitsspielerin an den Tisch: "Das ist doch wie Monopoly, oder?". Unsere Antwort im Chor: "Nein".

Gruss
Thomas

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nique77
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Re: Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Beitragvon nique77 » 5. November 2009, 23:58

Nett ist doch auch die Frage auf die Feststellung, dass das Spiel ohne Würfel ist: Ja wie spielt man das denn dann???

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ErichZann
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Re: Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Beitragvon ErichZann » 5. November 2009, 23:58

Früher wars Monopoly, jetzt isses eben Siedler. Wenns ein Kriegsspiel ist, dann ist es wie Risiko...ich bin dazu übergegangen einfach nur zu nicken und "mmhm" zu murmeln...
Nazi Punks Fuck Off!!

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Ferdinand Köther
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Re: Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Beitragvon Ferdinand Köther » 6. November 2009, 00:30

STOCKBROT schrieb:

>
> Heute stand in unserm ortsansässigen Wochenblatt zu einer
> kurzen Rezession zu Dominion als krönender Abschlußsatz:

"Rezession bezeichnet die kontraktive Konjunkturphase, in welcher ein Abschwung der Wirtschaft verzeichnet wird." (Zitat Wikipedia) Stock ...

Zum Glück besser wissende und peinlich berührte Grüße
:cool: Ferdi

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Herbert

Re: Es gibt überall so ne und so ne

Beitragvon Herbert » 6. November 2009, 05:35

Hallo STOCKBROT,

was das ganze mit Gelegenheitsspielern zu tun haben soll, erschließt sich hier nicht. Offensichlich wollen hier Menschen cool wirken und schnell durchblicken lassen, dass sie das schon kennen. Erlebe ich persönlich mehr bei sogenannten "Vielspielern" als bei "Gelegenheitsspielern"!

Allein das Wort "Gelegenheitsspieler" wird in Spielerkreisen immer sehr abwertend gebraucht. Das sind die doofen, die haben keine Ahnung und wenn man mit denen spielt, da erlebt man Sachen, hoho.

Machen sich "Vielspieler", wenn sie so daherreden, überhaupt Gedanken, wie großkotzig sie daherkommen. Wir "Vielspieler" haben die Weisheit mit Löffeln gefressen. Heute sind wir mal so gnädig und spielen mit Euch "Gelegenheitsspieler".

Dabei sind die Worte "Vielspieler" und "Gelegenheitsspieler" ohnehin irreführend:

Vielspieler sind ja wohl Menschen, die viel spielen. Benutzt wird der Ausdruck aber meist in der Weise, dass man sagen will, das jemand schon viele verschiedene Spiele gespielt hat. Ich kenne Leute, die spielen mehrmals in der Woche Doppelkopf und ganz selten ein anderes Spiel: das sind nach meinem Verständnis Vielspieler.

Gelegenheitsspieler sind Menschen, die gelegentlich spielen. Benutzt wird der Ausdruck aber häufig so, dass man das Gegenteil zum "Vielspieler" bezeichnen will. Also jemanden, der relativ wenig verschiedene Spiele gespielt hat.

So Sprüche wie "kenne ich, ist wie..." höre ich ehrlich gesagt öfter von den sogenannten "Vielspielern". Auch da sind die Vergleiche teilweise hahnebüschen, nur gehen sie da etwas subtiler vor. Man kennt ja ein paar hundert Spiele, und da wird man mit Sicherheit nicht Monopoly nennen.

Ich denke, wir sollten nicht über die sogenannten "Gelegenheitsspieler" lästern. Wenn überhaupt, sind wir "Vielspieler" die Verrückten. Wir rennen nach Essen und drängeln uns tagelang durch enge Messehallen, wir lesen Spielezeitschriften und tummeln uns in Spieleforen. Anstatt einfach nur bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu spielen.

Auch unter "Gelegenheitsspielern" finde ich immer wieder Mitspieler. Die nehmen Spielvorschläge meist gerne an und spielen dann engagiert mit. Die wollen dann natürlich spielen und keinen Stress. Also nicht 1 Stunde lang Regeln studieren sondern am liebsten ein Spiel mit wenigen Regeln und viel Spieltiefe oder eines, welches man als "Fachmann" bereuts jkennt und gut erklären kann. Und beim Spielen wollen sie nicht unbedingt über andere Spiele fachsimpeln. Und ein "das ist ja wie..." höre ich da eher selten.

Wie gesagt, Idioten gibt es überall: unter "Gelegenheisspielern" gibt es sie gewiss und unter "Vielspielern" gibt es wie gewiss auch. Und verleichen tun eher die "Vielspieler" und gewiss nicht ALLE "Gelegenheitsspieler". Bei denen fällt es nur eher auf.

Gruß aus dem Münsterland
Herbert

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Attila
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Re: Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Beitragvon Attila » 6. November 2009, 06:32

STOCKBROT schrieb:

> ich habe mich mitlerweile schon oft gefragt warum (fast) alle
> Gelegenheitspieler (fast) jedes Spiel mit Siedler von Catan
> vergleichen!?

Und du hast die Antwort noch nicht selber gefunden?
Ganz einfach: Weil sie nichts anderes ("besseres") kennen.

Hört sich zu einfach an? - So ist es aber!

Atti

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Duchamp

Einfach menschlich, oder?

Beitragvon Duchamp » 6. November 2009, 07:28

Ich finde das einfach nur menschlich. Unser Gehirn vergleicht etwas Neues stets mit dem Bekannten und sucht nach Parallelen, um das Unbekannte einordnen zu können. Wenn jemand nicht sooo viele Filme gesehen hat, wird er bei jedem Film, der gewalttätige Szenen humoristisch bricht, die Assoziation "Pulp Fiction" haben.
Geht mir (oder jedem anderen, nehme ich mal an) bei dem ein oder anderen "Fachgebiet" genauso.

Und wie überall gibt es eben auch bei Gesellschaftsspielen "Experten", die sich dann aufregen. Statt die Äußerung als das zu nehmen, was es (womöglich) auch sein könnte: Der Versuch einer Annäherung an den Experten.

Also beim nächsten Mal: geschmeichelt fühlen. Ist irgendwie dem Leben zuträglicher. Sag doch einfach: "Genau! Allerdings nur, was diesen Aspekt angeht. Ansonsten sind die Unterschiede eher größer als die Gemeinsamkeiten." Vielleicht kommt dieser "Gelegenheitsspieler" dann das nächste Mal sogar wieder zu deiner Spielgruppe und wird langsam selber zum VielespieleSpieler" und in 2 Jahren ist er eine tragende Säule eurer Spieleabende. Wäre doch schade, ihn (oder sie) mit Hochnäsigkeit zu vergraulen ...

Im Grunde so ähnlich, wie bei "Siedler von Catan" ...

Grüße,

Daniel

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achim

Re: Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Beitragvon achim » 6. November 2009, 09:21

Hallo,

das ist ein ganz normaler Vorgang. Der Mensch sucht sich aus einer Masse gleichartiger Dinge eines heraus und verwendet dies fortan als Referenz um damit anderen Sachen zu vergleichen. Das ist nicht auf Spiele begrenzt, sondern findet sich überall. Im heutigen Marketing wird dies auch sehr gern eingesetzt um Produkte zielgerichteter anbieten zu können. Sehr auffallend wird dabei in der Buchbranche beworben. "Dieser Autor schreibt wie XY". Bei der Musik ist es ebenso auffallend: "spielen wie Led Zeppelin zu ihren besten Zeiten".

Bekannte (klassische Spiele), zählen zu den allgemeinen Referenzspielen. In diese Schubladen verschwinden dann alle anderen. Für Bewertungen macht das häufig auch Sinn, hat man doch sowohl Klasse als auch Richtwert klar definiert, um damit vergleichen zu können. Das bedeutet nicht, dass die Produkte im Verhältnis 1:1 identisch sein müssen, sondern sich lediglich vergleichen lassen.

Da Gelegenheitsspieler sich normalerweise nicht so stark mit Spielen beschäftigen wie jemand der damit seine gesamte Freizeit ausfüllt oder gar beruflich damit involviert ist, haben sie auch einen stark begrenzten Spiele-Referenzkatalog. Da sind die Schubladen dann entsprechend größer als bei einem sehr interessierten Spieler.

Gruß
achim

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Suryoyo
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Vielspieler oder nicht

Beitragvon Suryoyo » 6. November 2009, 10:22

Hi,

Also ich hab so um die 60 Spiele daheim und würde diese Spiele sicherlich mehrmals wöchentlich in Anspruch nehmen. Das Problem dabei ist, dass meine Freunde neur noch Agricola spielen wollen und alles andere auf faulheit oder mangelndem Interesse gar nicht erst anschauen.

Somit spiele ich in letzter zeit nurnoch Agricola obwohl ich mal wieder Lust hätte auf eine Runde Funkenschlag oder Shogung oder gar den Rinkriegt.

Letztendlich wurde weiter oben schon erwähnt, dass ein Vielspieler auch jemand sein kann, der sehr oft ein bestimmtest Spiel spielt.

Es gibt sicherlich auch leute die wöchentlich 3 mal Monopoly spielen und somit auch Viel spielen )= Vielspieler.

Gelegenheitsspieler kann man aber auch so sehen, Sobald ich die Gelegenheit habe spiele ich auchz.

Jemand der bei jeder Gelegenheit spielt kann somit auch ein Vielspieler sein, denn wenn er wöchentlich 4 mal gelegenheit dazu hat ist er in meinen Augen auch ein Vielspieler.

Fals jemand meint, dass das Spielen von vielen Verschiedenen Spielen einen Vielspieler ausmacht, müsste es eigentlich anders heissen, vielleicht Palettenspieler oder Portfoliospieler oder Alles was geht spieler :smile:

Gruß

Suryoyo der bei jeder Gelegenheit viel spielt = Gelegenheits- Vielspieler

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Peter Gustav Bartschat

Re: Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 6. November 2009, 10:33

STOCKBROT schrieb:
> ich habe mich mitlerweile schon oft gefragt
> warum (fast) alle Gelegenheitspieler (fast)
> jedes Spiel mit Siedler von Catan vergleichen!?

Die Leute haben doch völlig recht: Alle Spiele sind wie "Siedler" - abgesehen höchstens von den Regeln, dem Spielmaterial und der Taktik.

Ich vergleiche übrigens alle Lebensmittel mit Currywurst & Pommes. Und was soll ich euch sagen: Nichts anderes kann da auch nur annähernd mithalten!

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Thomas Reh
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Verallgemeinerung und Doggen vs. Dackel

Beitragvon Thomas Reh » 6. November 2009, 11:30

Hallo zusammen,

Gelegenheitsspieler ist sicherlich eine Verallgemeinerung mit dem großen dicken Hammer. :-) Ich hätte natürlich auch schreiben können:
Siedler ist ja noch Ok. Wir haben mal einen relativ komplexen Prototypen gespielt, wo es um Mehrheiten ging. Kommt eine Frau an den Tisch, die bisher in ihrem Leben noch nicht soviele Spiele gespielt hat, den Spielemarkt dadurch noch nicht so gut kannte, wenn es die Gelegenheit jedoch gibt und sie noch nichts Besseres vorhat, dann doch ab und zu spielt, und so anscheinend zufällig bei dem Spieletreff vorbeikam: "Das ist doch wie Monopoly, oder?". Unsere Antwort im Chor: "Nein".
Das wäre mir persönlich zu lang gewesen. Aber ihr habt natürlich Recht, das nächstemal versuche ich in meinem Beitrag alle Verallgemeinerungen zu vermeiden. Da wird der Text ein wenig lang, aber passt schon. :-)

Außerdem habt ihr mich auf eine tolle Idee gebracht. Ich sollte mal zu einer Hundeaustellung fahren und Doggen-Besitzer fragen, ob das so was ähnliches wie ein Dackel ist, sind ja beides Hunde. :-)

Gruss
Thomas

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Dirk Piesker
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Beiträge: 950

Re: Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Beitragvon Dirk Piesker » 6. November 2009, 11:54

Hallo Gustav,

ich finde ja, Sushi ist auch wie Currywurst mit Pommes.
Für beides braucht's erstmal Überwindung :-)


Viele Grüße,
Dirk

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Micha A.
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Beiträge: 1340

RE: Einfach menschlich, oder?

Beitragvon Micha A. » 6. November 2009, 12:55

"Duchamp" hat am 06.11.2009 geschrieben:

> dem Leben zuträglicher. Sag doch einfach: "Genau!
> Allerdings nur, was diesen Aspekt angeht. Ansonsten sind
> die Unterschiede eher größer als die Gemeinsamkeiten."

Hey, super Antwort!

Gruß
Micha

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André
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Beiträge: 35

Re: Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Beitragvon André » 6. November 2009, 14:46

Hallo zusammen,

kleine nette Begebenheit, die dazu passt:

Im letzten Winterurlaub haben meine Frau, meine Tochter und ich an einer Poolbar Dominion gespielt.

Viele neugierige Blicke und Fragen. Nach kurzem Erzählen, dann dieser Kommentar:

Hey, das ist ja wie Memory.

Schönes Wochenende an alle Viel-, Gelegenheits- und sonstigen Spieler.

André :D

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Knut

Re: Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Beitragvon Knut » 6. November 2009, 16:36

...und noch eine nette Begebenheit, die ich vor nun schon längerer Zeit in der Spielwarenabteilung eines Kaufhauses erlebte. Rummikub war gerade Spiel des Jahres geworden und wurde damals auch gern in kleinen Köfferchen verkauft. Die Verkäuferin zeigte auf einen Backgammon-Koffer und sagte doch tatsächlich: "Das ist so ähnlich wie das Spiel des Jahres"!
Knut

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peer

Re: Einfach menschlich, oder?

Beitragvon peer » 6. November 2009, 17:26

Hi,
Ja einfach menschlich!
Beispiele gibts viele. Mein Lieblingsbeispiel ist immer,, dass beim Roskilde-Festival früher (war lange nicht mehr da ;-) ) jede japanische Band "so ähnlich wie Pizakato Five" gespielt hat. Was vermutlich heißt: "japanische Texte".
ciao
peer

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Cäsar
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Beiträge: 421

DARUM vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler!

Beitragvon Cäsar » 6. November 2009, 17:32

Hallo,

weil "Siedler" zum Synonym für Gesellschaftsspiele geworden ist.

Ein Hobby von mir ist Slotracing.
Häääää ???? ist meist die Reaktion.

> Selbst gebaute Autos aus Kunststoff, die in einem Schlitz geführt, mit zwei Stromleiter versorgt, auf einer Bahn rennmässig bewegt werden.

Hääääää ???

> Wie Carrera-Bahn.......

ACH SOOOOOOOOO, sag das doch gleich....

Obwohl es viele viele Anbieter von Slotbahnen gibt
( Ninco, Scalectrix, SCX, usw) das Synonym ist CARRERA.

Oder wer kennt: Ich spiele mit Fleischmann.
Hääää? Wie heisst der denn mit Vornamen?
> MÄRKLIN ! = Synonym für Modelleisenbahn.

Sind wir Spieler doch froh, vergleichen die "Gelegenheitsspieler alles mir "Siedler", und nicht nur mir Mädn oder Monopoli,
denn so besteht Hoffnung, dass sie auch mal was anderes anspruchsvolles spielen werden,
wenn wir sie denn lassen. ( und nicht gleich NEIN sagen )

Sagt JA, versuchts mal, meistens habt ihr darauf einen neuen Mitspieler gefunden,
und ihm euer Hobby etwas näher gebracht

Grüsse

Cäsar

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Thorax
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Beiträge: 9

"Siedler" ist halt Referenz für anspruchsvolleres Spiel

Beitragvon Thorax » 6. November 2009, 18:19

Der Dauervergleich für "Siedler" dürfte daher kommen, dass für es die meisten Gelegenheitsspieler das bekannteste anspruchsvollere Spiel ist. Wenn sie dann ein anscheinend komplexeres Spiel sehen, an den Regeln interessiert sind und legitimerweise nach bekannten Parallelen suchen, kommt halt die Frage nach "Siedler".

Wofür man dankbar sein sollte. Einerseits für das Interesse. Andererseits dafür, dass "Siedler" damals den Weg für viele, viele komplexere Spiele eröffnet hat. Ich erinnere mich noch an seinerzeitige Debatten, ob es nicht zu kompliziert für ein Familienspiel und für den Preis "Spiel des Jahres" sei. Die vielbelächelten Gelegenheitsspieler haben es sich angeeignet, lieben es und haben - auch zugunsten aller Vielspieler - bewiesen, dass solche Spiele Käufer finden. Sonst wären wir immer noch bei "Mensch-ärgere-dich-nicht", "Monopoly", "Malefiz" und vielleicht noch "Öl für uns alle".

Dass der Wochenblatt-Schreiber ein neues Spiel mit "Siedler" zu vergleichen versucht, könnte daher für die breite Leserschaft der Nicht-Vielspieler im Prinzip sogar hilfreich sein und Interesse wecken. (Die Aussage mit dem Bauen hingegen ist leider Mumpitz.)

Viele Grüße
Thorax

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Peron
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Beiträge: 6

Re: Warum vergleichen alle Gelegenheitsspieler jedes Spiel mit Siedler?

Beitragvon Peron » 7. November 2009, 02:04

Ich warte als Erklärbär am Cwali-Stand jedes Jahr mit Spannung darauf, ob ich den Spruch "Das sieht ja aus wie Siedler..." zu hören bekomme. Dieses Jahr bin ich sowohl bei Basket Boss als auch bei Tricky Trek erstaunlicherweise verschont geblieben, denn damit hatte ich nach letztem Jahr nicht gerechnet. Damals kam ein Pärchen am Stand vorbei, beide schauten auf das gerade laufende Spiel Powerboats und sie sagte zu ihm: "Sieh mal, das sieht ja aus wie... Siedler!" Ich wär am Tisch fast hintenüber gekippt vor Lachen! Mir hat das richtig gefehlt dieses Jahr!

Schöne Grüße,

Björn


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