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Frauenspiele - Männerspiele

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Ingo Althöfer
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Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Ingo Althöfer » 17. Januar 2010, 08:29

Hallo allerseits,

gibt es bzw wo finde ich Unterschungen und Statistiken
zur Frage, welche Spiele besonders für weibliche oder
männliche Spieler geeignet sind?

Gab es früher in der spielbox mal Artikel zu dem Thema?

Schon im Voraus Dank für alls Rückmeldungen,
Ingo.

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Warbear

Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Warbear » 17. Januar 2010, 09:02

Ingo Althöfer schrieb:
>
> gibt es bzw wo finde ich Unterschungen und Statistiken
> zur Frage, welche Spiele besonders für weibliche oder
> männliche Spieler geeignet sind?

Ich kenne keine, und von solchem Schubladen-Denken würde ich auch absolut gar nichts halten.

Ich halte es mehr mit dem Motto:
"Traue niemals einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast"

.

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H8Man

Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon H8Man » 17. Januar 2010, 10:22

mir fallen zumindest noch folgende 2 ein:

Cheops (Hans im Glück)
Archaeology (Z-Man Games)


Ich wünsche schon mal viel Spaß :)

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H8Man

Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon H8Man » 17. Januar 2010, 10:23

juchu, falsches topic ^^

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Dorothee
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Dorothee » 17. Januar 2010, 12:19

Hallo Ingo!

Ich weiss zwar nicht, ob es solche Untersuchungen oder Statistiken gibt, aber ich glaube, dass Kriegsspiele eher eine Männerdomäne sind.
Ich kann mich noch so dunkel an meine Kindertage erinnern, als ich mit meinem großen Bruder Risiko spielen musste. Das fand ich nicht besonders toll. Aber auch heute noch mag ich keine Kriegs- oder Eroberungsspiele.

Es gibt sicherlich weibliche oder männliche Vorlieben, aber letztendlich kommt es immer auf die Art des Menschen an und was er für Spiele mag.

Spiele, die stundenlang dauern, spielen, glaube ich, auch eher Männer.

Gruß Dorothee

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Ingo Althöfer
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Ingo Althöfer » 17. Januar 2010, 13:10

Hallo Dorothee!

> Ich weiss zwar nicht, ob es solche Untersuchungen oder
> Statistiken gibt, aber ich glaube, dass Kriegsspiele eher
> eine Männerdomäne sind.
> Ich kann mich noch so dunkel an meine Kindertage
> erinnern, als ich mit meinem großen Bruder Risiko
> spielen musste. Das fand ich nicht besonders toll. Aber
> auch heute noch mag ich
> keine Kriegs- oder Eroberungsspiele.

An Kriegs-Spiele hatte ich auch schon als eher Männer
ansprechend gedacht.

> Es gibt sicherlich weibliche oder männliche Vorlieben,
> aber letztendlich kommt es immer auf die Art des
> Menschen an und was er für Spiele mag.

Richtig.

> Spiele, die stundenlang dauern, spielen, glaube ich,
> auch eher Männer.

Interessant. Darauf war ich noch nicht gekommen.

Neben den Aspekten Spiel-Thema und Spiel-Dauer kann man
ja auch nach Spiel-Mechanismus fragen. Da ist mir als eines
von wenigen Beispielen "Zack und Pack" von Bernd Eisenstein
eingefallen. Das scheinen - zumindest in meinem Umfeld -
Männer wesentlich lieber zu spielen als Frauen.

Ingo.

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Ingo Althöfer
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Beiträge: 585

Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Ingo Althöfer » 17. Januar 2010, 13:12

Warbear schrieb:
>
> > gibt es bzw wo finde ich Unterschungen und Statistiken
> > zur Frage, welche Spiele besonders für weibliche oder
> > männliche Spieler geeignet sind?
>
> Ich kenne keine, und von solchem Schubladen-Denken würde
> ich auch absolut gar nichts halten.

Naja, eine Statistik zimmert nicht automatisch
Schubladen. Es könnte doch z.B. eine Untersuchung mit der
Hauptaussage geben:
"Nur wenige Spiele sind tendenziell gender-spezifisch,
und selbst bei diesen ist es keine Schwarz-Weiss-Trennung."

Ingo.

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Jonas
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Jonas » 17. Januar 2010, 15:27

Warbear schrieb:
> > Ich kenne keine, und von solchem Schubladen-Denken würde ich
> auch absolut gar nichts halten.


Also, aus 20 Jahren Spiele- und Spielererfahrung heraus muss ich da vehement wiedersprechen, und das hat absolut nichts mit Schubladendenken zu tun.

Die allermeisten Frauen (natürlich gibt es da Ausnahmen) mögen tendenziell eher keine Strategiespiele (allein das Wort "Strategiespiel" führt häufig zu einem "Nein"), also solche, bei denen der Ausgang des Spiels von Grübelorgien, tiefem Nachdenken, ernsthaften Anstrengungen oder den-anderen-unbedingt-BESIEGEN-wollen geprägt sind. Beispiele: Löwenherz, Risiko, Cuba, El Grande, Caylus, Torres, etc.
Nahezu durchgängig ein rotes Tuch für Frauen sind echte Kriegssimulationen oder sehr lange dauernde Spiele. Das Gleiche gilt für abstrakte Spiele wie Rasende Roboter oder Gipf - oder Schach.

Tendenziell (ich wiederhole: es gibt Ausnahmen!) mögen Frauen eher locker-leichte Sachen a la Carcassonne, Take it easy, Einfach genial - gerne auch solche mit kommunikativem Anteil wie Siedler zum Beispiel.

Regelrecht verschrieen als Frauenspiele sind Spiele wie Tabu oder Activity oder Nobody is perfect. Ach hier gilt: Es gibt Ausnahmen, also Männer, die solche Spiele gerne mögen. Aber insbesondere viele "ernsthafte" Spieler (Vielspieler/Spielefreaks) lehnen solche Spieler ab.

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Katrin
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Katrin » 17. Januar 2010, 17:41

Hallo,
aus der BSW weiß ich, daß z.b. Lost Cities und Bazaar uberwiegend Frauenspiele sind. Vielleicht wäre es auch möglich, aus der BSw eine Statistik zu erzeugen. Nimm 1000 spieler aus der BSW, 500 Frauen und 500 Männer und untersuche welche Spiele überwiegend von Männern bzw. Frauen gespielt werden. Es geht auch anders herum. Nimm 5 Strategiespiele und 5 "Fun" Spiele und untersuche die Spieler. Alles zu finden unter BSW Ruhmeshalle. Aufgrund der hohen Spielezahlen kann man hier auch zuverlässige Aussagen treffen.
Gruß,
Katrin

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Katrin
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Katrin » 17. Januar 2010, 18:22

Hallo,
mir fällt gerade ein, daß dies wahrscheinlich am einfachst über die Gilden geht. Anhamd der Gildenmitglieder läßt sich dies sehr leicht herausfinden.
Gruß,
Katrin

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Martin

Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Martin » 17. Januar 2010, 18:24

Jonas schrieb:
>
> Nahezu durchgängig ein rotes Tuch für Frauen sind echte
> Kriegssimulationen oder sehr lange dauernde Spiele. Das
> Gleiche gilt für abstrakte Spiele wie Rasende Roboter oder
> Gipf - oder Schach.
>
Aus meiner Zeit als Spieleverkäufer weiß ich, dass Frauen abstrakte Spiele mögen, wenn sie ästhetisch umgesetzt sind, z.B. Sexta, Bao, Tayü. Überhaupt spielt offenbar bei Frauen das Auge ein wenig mehr mit.

Die weitaus meisten Spielecover der letzten Jahre scheinen sich hingegen an ein männliches Publikum zu richten, z.B. Dominion, die meisten Queens-Spiele, aber auch viele Spiele mit Historien- oder Wirtschaftsthemen. Und das, obwohl nach meiner Erfahrung die meisten Spiele von Frauen gekauft werden.

Michael Menzel-Grafiken bilden hier häufig eine angenehme Ausnahme.

Martin

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Ingo Althöfer
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Beiträge: 585

Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Ingo Althöfer » 17. Januar 2010, 21:40

Hallo Katrin,

> aus der BSW weiß ich, daß z.b. Lost Cities und Bazaar
> uberwiegend Frauenspiele sind. Vielleicht wäre es auch
> möglich, aus der BSw eine Statistik zu erzeugen. Nimm 1000
> spieler aus der BSW, 500 Frauen und 500 Männer und
> untersuche welche Spiele überwiegend von Männern bzw.
> Frauen gespielt werden. Es geht auch anders herum. Nimm 5
> Strategiespiele und 5 "Fun" Spiele und untersuche die
> Spieler. Alles zu finden unter BSW Ruhmeshalle.
> Aufgrund der hohen Spielezahlen kann
> man hier auch zuverlässige Aussagen treffen.

Guter Tipp.

Wie hoch ist der Anteil der BSW-Spieler, die falsche
Angaben zu ihrem Geschlecht machen?

Ingo.

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Katrin
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Beiträge: 61

Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Katrin » 17. Januar 2010, 21:49

Meiner Einschätzung nach eher gering. Macht wohl auch keine Sinn, da sich vile auch offline treffen. Du kannst doch welche nehmen, die ein Foto reingestellt haben. Es gibt eher den Fall, daß die Usernamen keine Einschätzung zulassen, da lasse ich mich dann auch von der Info überraschen.
Gruß,
Katrin

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nique77
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon nique77 » 17. Januar 2010, 22:23

Ingo Althöfer schrieb:

>
> Wie hoch ist der Anteil der BSW-Spieler, die falsche
> Angaben zu ihrem Geschlecht machen?
>


Ich denke mal, wenn du es wirklich über die Gilden versuchst, dürfte der Anteil minimal sein.
Unter den neu registrierte, und solchen, die zwar schon seit Jahren, aber nur ab und zu spielen, und sich um das Metaspiel garnicht scheren, gibt es einen gewissen Anteil an Männern, die als Frauen rumlaufen.
Weil eben die Grundeinstellung weiblich ist (wurde mir mal erklärt) ;-)
Sobald die aber mal einen Blick auf ihr Profil und dessen Einstellungen geworfen haben, dürfte das behoben worden sein.

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Marion Menrath
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Marion Menrath » 18. Januar 2010, 00:52

Mit Grübelorgien kann man tendenziell jedes Spiel kaputt machen. (Ist mir erst kürzlich bei einer Partie Moorbauern widerfahren - mit einem männlichen Mitspieler, der jeden Zug minutenlang analyisiert und dann auch gewonnen hat. Spaß hat den anderen die Partie mit 4 bis 5 Stunden Dauer aber nicht mehr gemacht). Agricola scheint ansonsten eher Frauen anzusprechen (jedenfalls kommen einigen Mitspielerinnen dabei gerne die Männer abhanden).

Ansonsten gibt es durchaus Frauen, die Löwenherz, El Grande und Caylus zu schätzen wissen.

Cosims scheinen jedoch tatsächlich eine Männerdomäne zu sein. Bei dem Gedanken, stundenlang irgendwelche Gelände- plus Einheiteninformationen zu analysieren, um dann das Ergebnis nach komplizierten Algorhythmen auszuwürfeln, gruselt es mich tatsächlich. Ich greife dann lieber zum Computerspiel (dem guten alten Sid Meiers Civi beispielsweise).

Marion

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Uwe
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Uwe » 18. Januar 2010, 12:20

Ich glaube, dass diese Statistik sich nicht mit den Ergebnissen decken dürfte, die man erhalten würde, wenn man Realbrettspieler befragt.

Der Zugang zu dieser speziellen Spielform "BSW" ist nicht jedem gegeben und es hat für mich auch recht wenig mit dem "klassischen" Gesellschaftsspiel zu tun.

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Tadgh
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Tadgh » 18. Januar 2010, 17:01

Moin,
noch ein ganzer Spielzweig: Alles im Bereich Fantasy scheint hauptsächlich Männer anzusprechen, egal ob Rollenspiel, Tabletop oder irgendwelche Dungeonspiele, wenn es um Magier, Drachen und "Helden" geht, wird es eher männliche als weibliche Fans geben.

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Marion Menrath
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Marion Menrath » 18. Januar 2010, 22:54

Nur zwei Gedanken dazu: Fantasy-Bücher haben durchaus eine weibliche Leserschaft. Und ich kenne auch glühende Wow-Spielerinnen und welche die beispielsweise auf "Rückkehr der Helden" stehen.

Mir persönlich riechen Rollenspiele aber tatsächlich zu sehr nach "Arbeit", um Spaß zu machen. Ich glaube, bei meiner einzigen "Rückkehr der Helden"-Partie habe ich mich gegen Ende in ein Quest gestürzt, um endlich Schluss zu machen. (keine Ahnung mehr, wie es ausgegangen ist.)

Marion

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Ingo Althöfer
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Beiträge: 585

Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Ingo Althöfer » 19. Januar 2010, 16:26

Hallo Uwe,

> Ich glaube, dass diese Statistik sich nicht mit den
> Ergebnissen decken dürfte, die man erhalten würde, wenn man
> Realbrettspieler befragt.
>
> Der Zugang zu dieser speziellen Spielform "BSW" ist nicht
> jedem gegeben und es hat für mich auch recht wenig mit dem
> "klassischen" Gesellschaftsspiel zu tun.

Das ist mir auch klar.

Aber: Zum einen wird in der Studie dann natürlich dabei
stehen, woher die daten stammen. Zum anderen ist die
BSW-"Population" für sich genommen auch interessant.

Gruss, Ingo.

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Ingo Althöfer
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Ingo Althöfer » 19. Januar 2010, 16:29

Hallo Marion,

danke für die beiden Rückmeldungen.

> ... bei meiner
> einzigen "Rückkehr der Helden"-Partie habe ich mich gegen
> Ende in ein Quest gestürzt, um endlich Schluss zu machen.

So etwas kann auch für die anderen Mitspieler etwas haben.
Man/Frau merkt, dass jemand Überdruss verspürt - und wartet
dann (geduldig), welches Ventil sich findet.

-Ingo

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Ingo Althöfer
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Ingo Althöfer » 19. Januar 2010, 16:31

Hallo nique,

> Ich denke mal, wenn du es wirklich über die Gilden versuchst,
> dürfte der Anteil minimal sein.
> Unter den neu registrierte, und solchen, die zwar schon seit
> Jahren, aber nur ab und zu spielen, und sich um das Metaspiel
> garnicht scheren, gibt es einen gewissen Anteil an Männern,
> die als Frauen rumlaufen.
> Weil eben die Grundeinstellung weiblich ist (wurde mir mal
> erklärt) ;-)
> Sobald die aber mal einen Blick auf ihr Profil und dessen
> Einstellungen geworfen haben, dürfte das behoben worden sein.

Naja, wird halt der Student, der das in seiner Examensarbeit
erfassen und auswerten soll, Möglichkeit haben, sein Feingefühl
zu nutzen.

- Ingo

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Andreas Keirat

Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Andreas Keirat » 19. Januar 2010, 16:35

Ingo Althöfer schrieb:
>
> Hallo Marion,
>
> danke für die beiden Rückmeldungen.
>
> > ... bei meiner
> > einzigen "Rückkehr der Helden"-Partie habe ich mich gegen
> > Ende in ein Quest gestürzt, um endlich Schluss zu machen.
>
> So etwas kann auch für die anderen Mitspieler etwas haben.
> Man/Frau merkt, dass jemand Überdruss verspürt - und wartet
> dann (geduldig), welches Ventil sich findet.
>
> -Ingo

Hehe, meins heißt dann mit Nachnamen EISEN. Und der Vorname ist Bügel...

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

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Marion Menrath
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Marion Menrath » 19. Januar 2010, 22:09

Ich glaube, ich war nicht die einzige, die auch mal wieder was anderes spielen wollte. ;)

Marion

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Calavera
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Calavera » 20. Januar 2010, 01:09

Ingo Althöfer schrieb:
> Das ist mir auch klar.
>
> Aber: Zum einen wird in der Studie dann natürlich dabei
> stehen, woher die daten stammen. Zum anderen ist die
> BSW-"Population" für sich genommen auch interessant.

Ich denke, dass da aber auch noch ganz andere Faktoren mit reinspielen, die das Ergebnis unter Umständen stark verfälschen können:

- wie wurde das Spiel umgesetzt (Bedienung, Grafik)
- wie wird das Spiel beim Metaspiel in Relation zu seiner Spieldauer belohnt
- wie wichtig ist Männern und Frauen das Metaspiel
- wofür finden sich Mitspieler

Und das sind nur die Punkte, die mir spontan einfallen. Interessant wäre es sicher trotzdem, bloß dürfte man sich nicht über sehr unterschiedliche Ergebnisse wundern...


Schönen Gruß,

Calavera

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Katrin
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Re: Frauenspiele - Männerspiele

Beitragvon Katrin » 20. Januar 2010, 10:26

Es gibt natürlich noch die ganzen Partyspiele, die wohl überwiegend bei Frauen beliebt sind (siehe Hörbeitrag zum Spieleabend). Dann sind Frauen auch besser in kommunikativen Spielen und Wortspielen. Beim Scrabble wurde der Weltmeistertitel von einer Schweizerin gehalten (aktuell?).
Die ganzen Weltmeistertitel in den einzelnen Spielen können auch als Quelle dienen. Dann würde ich bei BGG auswerten, wer welche Spiele besitzt, als Indiz für Vorlieben:
Tabu mehr Frauen als Männer, World War 2- Frauenanteil? Unter der simplen Annahme, daß jemend auch ein Spiel kauft um es zu spielen und nicht nur zum Sammeln.


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