Hat schonmal jemand von Euch Macaoa allein gespielt? Das ist ganz großartig. Seit Weihnachten kommt es bei mir ein- bis dreimal pro Woche auf den Teppich und dann hab ich meinen Macaoflow. Spielen tu ich immer im Vierspielermodus. Das schöne am alleine spielen ist die Vervierfachung der Möglichkeiten, da ist überhaupt kein Platz für Würfelfrust.
Ich bin regelmäßiger Alleinespieler, im letzten Jahr hab ich besonders gern "Le Havre" und "Wikinger" hervorgekramt. Aber sowas wie Macao hab ich noch nie erlebt: es wird keine Spur langweilig, selbst nach ca. fünfzig Partien, freu ich mich jedesmal. Kein Spiel gleicht dem anderen (und jetzt träum ich davon, dass in der nächsten Spielbox ein Packen neuer Karten beigefügt ist - kann ich bestimmt lange träumen :lol: ).
Bei meinem Spieleabend hab ich mich lange nicht getraut das Spiel auf den Tisch zu bringen, weil ich kenn ja meine Konsorten. War auch zuletzt desöfteren ein Säugling zu Gast und der hat mit seinem Lärmpegel solch ein hingabebedürftiges Spiel, wie es Macao ist, unmöglich gemacht.
Aber jetzt haben wir Macao zweimal zu dritt gespielt, ich fands toll, die anderen beiden auch. Wurd im April und Mai zum Spiel des Monats gewählt.
"Dieses Spiel polarisiert" steht in der Rezension und das ja immer auch ein Zeichen für Vielschichtigkeit. Und wie unterschiedlich die Geschmäcker sind, sieht man auch hier:
http://www.reich-der-spiele.com/kritiken/Macao
sind zwar nur 62 votes und kann damit nicht annähernd mit BGG konkurieren, aber dennoch...so seh ich das halt auch.
Und jetzt guck ich Italien.