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Rezension nach wie vielen Partien?

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Michi
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Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Michi » 19. August 2010, 18:54

Hallo,

habe gerade folgenden Satz gelesen:
"Als Rezensent gibt es selten ein Rezensionsspiel, das man öfter spielt - man hat einfach schon zuviele gute -...".

Auch wenn "öfter" interpretationsfähig ist, kommt bei mir die Vermutung auf, dass ich im Internet eher Peeps als Rezensionen vorfinde.

Vielleicht kann ja der eine oder andere Rezensent eine realistische Angabe zur Anzahl der vor der Rezension gemachten Partien hier kund tun!?

Tschö,
Michi

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Christian Brunner
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Christian Brunner » 19. August 2010, 20:24

Drei bis sechs Partien dürfte ein realistischer Mittelwert sein. Kurze, eher einfache Spiele spielt man vielleicht öfter, bei stundenlange Strategiekracher wird es schon schwieriger, auf die genannten drei bis sechs Partien zu kommen.

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Rainer
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Rainer » 19. August 2010, 21:12

Hallo Michi,

bitte teile mir mal mit, wer das wo geschrieben hat:

> "Als Rezensent gibt es selten ein Rezensionsspiel, das man
> öfter spielt - man hat einfach schon zuviele gute -...".
>

Um die Rezensionen der Person X würde ich dann gerne einen Bogen machen. (Aber vielleicht steht ja ein wenig mehr in dem nicht zitierten Teil.)

Danke Dir und Gruß,

Rainer

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Thomas
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Thomas » 19. August 2010, 21:21

Weiss nicht, welche Rezi Michi meinte, auf http://www.spieletest.at/spiel.php?Machtspiele&ID=2673 gibt es jedenfalls eine gleichlautende Aussage.

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Thomas Reh
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Thomas Reh » 19. August 2010, 21:30

Hallo,

bei uns (www.spielen-geht-immer.de) sind es für eine Rezension mindestens vier i.d.R. mehr Partien. Alles andere ist ein erster Eindruck.

LG
Thomas

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Smuker
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Cliquenabend-Tests-Partien

Beitragvon Smuker » 19. August 2010, 21:43

Wir haben verschiedene Testgruppen und spielen die Spiele im Durchschnitt 30-50 mal. Manche Spiele auch deutlich öfter, manche etwas weniger (wegen Spielzeit oder auch weil der Spielspaß in keiner Gruppe auch nach mehreren Runden nicht aufkommt). Wir finden, aber man muss Spiele eine solche Chance geben um ein neutrales Urteil fällen zu können.


Das manche Spielerezensenten Schnellschüsse machen und nach nur wenigen Partien Rezensionen schreiben ist allerdings dragisch, aber kommt vor (erkennbar an Rezensionen von Spielen nach nur wenigen Tagen oder auch am Inhalt der Rezension). Das führt dann dazu, dass der Rezensenten in meinen Augen unglaubwürdig ist und viel zu schnell sein Urteil fällt.

viele Grüße
Andreas Buhlmann
cliquenabend.de

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Michi
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Michi » 20. August 2010, 09:20

Hallo Thomas,

genau diese Rezension hatte ich auch gelesen (naja, eher überflogen). Ich fand es vom Verfasser nicht sonderlich clever, den Satz in der Form in die Rezension zu schreiben ...

Tschö,
Michi

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Attila
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Attila » 20. August 2010, 09:44

Hiho,

Naja, ein absolute Anzahl ist schwierig. Angenommen ein Spiel dauert 15 Minuten. Das 20 mal zu spielen bedeutet keinen grösseren Akt. 15*20 = 300 Minuten = 6 Stunden.

Spiele ich ein Spiel was 3 Stunden dauert jedoch 5 mal, mit welchem Spiel habe ich mich mehr beschäftigt? (= 15 Stunden)

Mit Spiel "kurz", weil ich ja viel mehr Partien gespielt habe. Oder Spiel "lang" weil ich mit mehr als die doppelte Zeit mit dem Spiel auseinander gesetzt habe?

Das Spiele 30-50 mal gespielt werden für eine Rezension halte ich für ziemlich gewegt. Bei einem durchschnittlichen 90 Minuten Spiel bedeutet das einen Zeitaufwand von MINDESTENS 30*90 Minuten = 45 Stunden - absolute, reine Spielzeit. Ohne essen, fahren, erklären aufbauen und abbauen.
Ganz ehrlich: An dieser aussage habe ich *ziemliche* Zweifel. Um so ein Spiel dann zu rezensieren müsste man 2 Monate lang jeden Zeiten Tag eine Spielgruppe für genau dieses Spiel zusammentrommeln (im Schnitt).
Bei einem 3 Stundespiel wäre es dann das Doppelte. Also 90 Stunden.
Ähm - im Leben nicht!

Atti

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Artalus
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Artalus » 20. August 2010, 10:01

Ich will Atilla Recht geben - gerade bei der Menge an Rezensionen, die manche Seiten online stellen, halte ich zweistellige Rezensionszahlen für übertrieben und falsch.

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oxymoron
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon oxymoron » 20. August 2010, 11:16

Nunja,

ganz so schnell würde ich nicht urteilen. Wer sagt denn, dass die Rezensionspartien nur von denselben Leuten gespielt werden.
Vermutlich haben die Rezensenten von Cliquenabend auch viele Bekannte und dasselbe Spiel wird mit verschiedenen Gruppen gespielt.
Dann nämlich bräuchten nur 5 Leute von Cliquenabend mit Ihren Gruppen ein Spiel "nur" 10x spielen, und zuletzt wird sich in einer Art "Readktionssitzung" zusammengesetzt und die Rezi formuliert.

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Michael Weber
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Michael Weber » 20. August 2010, 11:31

Es kommt einfach drauf an. Es gibt Spiele wie Agricla oder Puerto Rico, die kann kein Mensch nach zwei, drei Parien ernsthaft rezensieren. Und es gibt Spiele, da muss man nicht fünfmal spielen, um zu wissen, wie sie sind. Ich behaupte nach wie vor, dass es sogar Spiele gibt, bei denen auch ein Urteil nach lesen der anleitung geschrieben werden KÖNNTE (was zumindest ich nicht mache). Von daher ist es sehr unterschiedlich, wie oft ein Spiel gespielt wird bzw. werden muss.

Bei Reich der Spiele haben die Rezensenten die Vorgabe, es mehrfach und in verschiedenen Runden zu testen. Wie sehr sich alle an diese Vorgaben halten und wie viele Testgruppen es jeweils sind, hängt wiederum aber auch vom Spiel ab.

Ziel muss es jedenfalls grundsätzlich sein, möglichst aus fundierter Spielerfahrung heraus, das Spiel einzuordnen. Dass die Rezensionen manchmal nicht besonders hochklassig sind, muss aber nicht immer an der Spielerfahrung liegen (damit meine ich jetzt alle Rezensenten).

Der zitierte Satz ist natürlich reichlich dumm ...


Michael

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Michael Weber
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Re: Cliquenabend-Tests-Partien

Beitragvon Michael Weber » 20. August 2010, 11:36

Smuker schrieb:
>
> Wir haben verschiedene Testgruppen und spielen die Spiele im
> Durchschnitt 30-50 mal.

Wie viele Spiele rezensiert ihr pro Monat? Wie viele Leute spielen wie oft welche Spiele in wie vielen Gruppen? Wie wollt ihr das schaffen? Schreiben eure Rezensenten die Texte nach Hörensagen oder aus eigener Spielerfahrung?

Entschuldige bitte, aber das halte ich für die meisten Spiele einfach schlicht für nicht machbar und völlig unrealistisch. Zumal euer Team ja nicht wie bei anderen aus 20-30 Leuten besteht, wo man das vielleicht noch glauben könnnte. Attis Rechnung dazu ist schon ganz interessant. Bin gespannt, wie du die bewertest.

Michael

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rogo
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Hunderte möglich

Beitragvon rogo » 20. August 2010, 11:53

Naja,

wenn man gemeinsam - als Clique - die Rezension schreibt, dann bedeutet ein Partie mit 5 Teilnehmern natürlich 5 Tests oder bei einer großen Werwolfrunde bereits 30 Tests, womit an einem gemütlichen Mörderabend locker dreistellige Testrundenanzahlen machbar sind.
Jetzt bräuchte es nur noch Fußnoten an den einzelnen Rezi-Sätzen von welchem Tester sie stammen.

Fröhliche Grüße

Roland

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rogo
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon rogo » 20. August 2010, 12:04

Hallo Michael,

wenn ich für einen Verlag Spielideen beurteile, tue ich dies zu 90% nur auf Grund der Regel.

Würfellaufspiele und co. brauche ich nicht real auf dem Tisch, um sie abzulehnen.

Genauso geschieht es mit riesigen 8 Stunden Simulationen/Fantasymonstern etc. Wobei ich letztere in einer Absage nicht bewerte und eine Rezension werde ich weder über die eine noch die andere Art von direkt abgelehnten Spielideen veröffentlichen.

Grüße
Roland

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Attila
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Attila » 20. August 2010, 12:11

Hiho,

Das wäre auch ein ziemlicher Witz eine Rezi zu einem Spiel zu schreiben was man noch nie auf dem Tisch hatte.

Atti

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Smuker
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Re: Cliquenabend-Tests-Partien

Beitragvon Smuker » 20. August 2010, 12:22

Also wir haben einige Spieler in unseren Runden sowohl in Bühl als auch Frankfurt. Wenn ich einen Spieleabend veranstalte, wird oft auch an mehreren Tischen gespielt. Somit bin ich nicht immer bei einer Spielrunde dabei, sondern manchmal auch nur als Erklärer und beobachte die Runde zwischendrin mal und hole mir Feedback am Ende ein. Außerdem splitten sich die "Cliquenabendler" auch öfter mal auf. Wir diskutieren dann auch intern darüber und bringen so unsere Meinung ein.

Somit stimmt es nicht, dass bei all den Partien immer die gleichen Leute spielen. Mit Cliquenabend.de-2.0, wird das aber etwas gläserner, wenn auch mehrere von uns ihre Note bei den Spielen vergeben und ein Fazit schreiben.
Wenn ich also von z.B. 30 Partien spreche, kann es durchaus sein, dass ich davon 10 gespielt habe, 10 der Jörg, 10 die Berna. Das ist durchaus machbar. Natürlich nicht bei langen strategischen Spielen oder Vielspielerhammern wie z.B. Arkham Horror. Andererseit finde ich hier eine Rezension nach 3 Partien, ehrlich gesagt schon etwas armselig. Ich finde das zu wenig. Immerhin muss eine Rezension ja auch nicht nach 2-3 Tagen geschrieben sein. Die meisten Verlage geben einem da schon etwas mehr Freiraum.
Dazu kommt, dass man manche Spiele auch noch elektronisch spielen kann (z.B. Brettspielwelt) und hier dann auch noch weitere Strategien testen kann, bevor die Rezension gemacht wird.

Wir halten den Schnitt sicherlich auch nicht bei allen Spielen. Allerdings kann ich wahrlich behaupten, dass wir die Spiele öfter als 3 mal spielen, bevor sie rezensiert werden. Zusätzlich auch noch in verschiedensten Konstellationen (spielerzahl, familienspieler, vielspieler). Und da wir auch Feedback von unseren Runden und im Team einholen ist das auch machbar. Aktuell gibt es bei uns halt nur eine Note unter dem Test, von einer Person, aber das ändert sich mit unserem UPDATE wie gesagt ja.

Dazu noch ein Gedanke. Ein Spiel welches für 2-5 Spielern geeignet ist. Sollte wenn es geht möglichst in allen Konstellationen getestet werden. Hier hab ich z.B. aktuelle zahlen von die Speicherstadt:
Partien zu zweit (ca. 4 mal)
Partien zu dritt (ca. 4 mal)
Partien zu viert (ca. 8 mal)
Partien zu fünft (ca. 4 mal)

Wenn man das aufaddiert sind das 20 Partien!!!

Wenn mir jetzt ein Rezensent sagt er hat das Spiel 3-4 mal gespielt. Ist mir mehreres klar.
1. Vermutlich nicht in allen Spielerkonstellationen
2. Vermutlich nicht mit verschiedenen Spielerarten (Familie, Vielspieler,etc.)
3. Vermutlich schreibt er so nach seinem 1. Spielgefühl

Und hier hat uns z.B. das erste Spielgefühl auch deutlich getäuscht. Unsere erste Partie war zu zweit. Wir haben beide gestöhnt und fanden das Spiel nicht sehr gut. Dann haben wir es maximal besetzt zu fünft. Auch hier kam es nicht überragend an, war aber etwas besser. Dann haben wir es etwas liegen lassen... Dann kamen Partien mit 3-4 Spielern und siehe da, es wurde besser. AHA-Effekt.

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Smuker
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Re: Cliquenabend-Tests-Partien

Beitragvon Smuker » 20. August 2010, 12:31

Des weiteren möchte ich noch auf das Kommentar von rogo weiter unten eingehen.

"wenn man gemeinsam - als Clique - die Rezension schreibt, dann bedeutet ein Partie mit 5 Teilnehmern natürlich 5 Tests oder bei einer großen Werwolfrunde bereits 30 Tests, womit an einem gemütlichen Mörderabend locker dreistellige Testrundenanzahlen machbar sind."

--> Das habe ich bei meiner Zahl auch berücksichtigt. Somit vergleichen wir hier vielleicht gerade Äpfel mit Birnen?

Gehe ich also von selbstgespielten Partien aus, wo ich als Spieler teilgenommen habe, muss ich die Zahl natürlich etwas nach unten revidieren (je nach Spiel). Aber auch hier kommen wir über die Partien von 3-6 hinaus. Je nach Spiel ist die Zahl hier schwankend und so lässt sich das schwer ermitteln. Aber so 10-20 Partien sollten im Schnitt schon hinkommen.

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Weltherrscher
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Weltherrscher » 20. August 2010, 12:58

Michael Weber schrieb:
>
> Es kommt einfach drauf an. Es gibt Spiele wie Agricla oder
> Puerto Rico, die kann kein Mensch nach zwei, drei Parien
> ernsthaft rezensieren. Und es gibt Spiele, da muss man nicht
> fünfmal spielen, um zu wissen, wie sie sind. Ich behaupte
> nach wie vor, dass es sogar Spiele gibt, bei denen auch ein
> Urteil nach lesen der anleitung geschrieben werden KÖNNTE
> (was zumindest ich nicht mache). Von daher ist es sehr
> unterschiedlich, wie oft ein Spiel gespielt wird bzw. werden
> muss.

Das sehe ich genauso. Es gibt einfach Spiele, da kann man nach einmal Spielen schon sicher sagen, dass sie nix sind. Bei Bücher und Filmrezensionen wird ja wohl auch keiner den Film mehrfach gucken,oder das Buch öfter als einmal lesen.

Eine Rezension ist im Prinzip auch nur eine Meinung.

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Attila
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Re: Cliquenabend-Tests-Partien

Beitragvon Attila » 20. August 2010, 14:15

Hi,

Smuker.

S ganz kann mich das nicht überzeugen.
Aber das muss es ja auch nicht ... :-)

Atti

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Michael Weber
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Re: Cliquenabend-Tests-Partien

Beitragvon Michael Weber » 20. August 2010, 14:15

Wenn es danach geht, spielen wir bei uns gängige Spiel sicher an die 100 x. Das ist aber kein Maßstab. Maßstab ist für mich, wie oft der Rezensent gespielt hat. Sonst kann ich ja auch 5 Rezensionen lesen und mir die Infos so holen und daraus einen neuen Text machen.

Ich sage übrigens nicht, dass man für jedes Spiel nur 2 - 3 Partein benötigt. Aber Angaben, alle Spiele 30 - 50 x gespielt zu haben, ist einfach Effekthascherei und für einen Rezensenten so gut wie unmöglich. Wenn du also solche Angaben machst, solltest du dazu schreiben, dass dies eine aufaddierte Summe aller Mitspieler ist. Und wenn es danach geht, kommt bei mir wohl geschätzt kein Spiel unter ca. 15 - 20 Tests ins Web. Würde ich alle meine Mitarbeiter fragen, wären wir schnell bei 100 Partien pro Rezension ... :-)

An anderer Stelle habe ich geschrieben, wie unsere Rezensenten testen sollen (und damit gleich den Grund gegeben, warum unsere Rezensenten keine 25 Spiele im Jahr rezensieren ...). Schön, dass du das auch so siehst. ;-)

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Carsten Pinnow
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Carsten Pinnow » 20. August 2010, 23:03

Michael Weber schrieb:
>
> Ich behaupte
> nach wie vor, dass es sogar Spiele gibt, bei denen auch ein
> Urteil nach lesen der anleitung geschrieben werden KÖNNTE

Nun ja, da gab es ja ((vor)letztes Jahr?) dieses ominöse Spiel, das niemand mit dem Rezensenten (Riemi?) spielen wollte....erinnerst Du Dich? :)
Diese Rezi ist praktisch ohne ein einziges Spiel geschrieben und veröffentlicht worden. Ist ja bereits ein vernichtendes Urteil, wenn keine einzige Spielrunde nach Regelerklärung und Materialbegutachtung bereit war, sich auf eine (vollständige) Partie einzulassen... :)

Von dieser Ausnahme mal abgesehen möchte ich philosophisch antworten: Ja, solche Spiele gibt es -nur weiss man leider erst NACH einer Partie, ob man mit seiner EInschätzung Recht hatte. ;)

cheers,
Carsten
---
www.Ludoversum.de

Thygra
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Re: Hunderte möglich

Beitragvon Thygra » 20. August 2010, 23:37

Entweder du hast Smuker falsch verstanden oder ich habe das. So wie ich Smuker verstehe, macht eine Partie mit 5 Spielern NICHT 5 Tests aus, sondern 1 Test. Aber auch eine Partie ohne den Rezensenten macht eben 1 Test aus. Wenn also z. B. bei einem Spieleabend mit 12 Personen an 3 4er-Tischen dasselbe Spiel gespielt wird, dann ist das nicht 1 Test und auch nicht 12 Tests nach Smukers Rechnung, sondern es sind 3 Tests. So zumindest würde ich die Sache rechnen, und ich habe Smuker auch genauso verstanden. Stimmt das so, Smuker?
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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Smuker
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Re: Hunderte möglich

Beitragvon Smuker » 20. August 2010, 23:43

Jup so war das gemeint.

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Michael Weber
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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Michael Weber » 21. August 2010, 11:27

Sag ich ja. Und dieses ominöse Spiel, das muss man so sagen, wurde bei uns als ungespielt gekennzeichnet, während sich die anderen Rezensenten fast alle in Ausschweifungen über die Philosophie des Spiels verloren, ohne etwas zum Spiel (Ablauf, Spaß, Kritik) selbst zu sagen. Ein Schelm, wer böses ...

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Re: Rezension nach wie vielen Partien?

Beitragvon Frank -Riemi- Riemenschneider » 21. August 2010, 12:21

Carsten Pinnow schrieb:


> Nun ja, da gab es ja ((vor)letztes Jahr?) dieses ominöse
> Spiel, das niemand mit dem Rezensenten (Riemi?) spielen
> wollte....erinnerst Du Dich? :)
> Diese Rezi ist praktisch ohne ein einziges Spiel geschrieben
> und veröffentlicht worden. Ist ja bereits ein vernichtendes
> Urteil, wenn keine einzige Spielrunde nach Regelerklärung und
> Materialbegutachtung bereit war, sich auf eine (vollständige)
> Partie einzulassen... :)
>

Oha, ja, das war ziemlich frustrierend. Aber ich war ehrlich genug um zu schreiben, warum es so gelaufen ist.
Vernichtendes Urteil? Nein. Ich habe vielmehr betont, das ich mir ein Urteil überhaupt nicht erlauben kann.
Aber ich bin nicht der Einzige der so was in der Art schon mal geschrieben hat. Da bin ich in bester Gesellschaft :-)
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