Beitragvon Smuker » 20. August 2010, 12:22
Also wir haben einige Spieler in unseren Runden sowohl in Bühl als auch Frankfurt. Wenn ich einen Spieleabend veranstalte, wird oft auch an mehreren Tischen gespielt. Somit bin ich nicht immer bei einer Spielrunde dabei, sondern manchmal auch nur als Erklärer und beobachte die Runde zwischendrin mal und hole mir Feedback am Ende ein. Außerdem splitten sich die "Cliquenabendler" auch öfter mal auf. Wir diskutieren dann auch intern darüber und bringen so unsere Meinung ein.
Somit stimmt es nicht, dass bei all den Partien immer die gleichen Leute spielen. Mit Cliquenabend.de-2.0, wird das aber etwas gläserner, wenn auch mehrere von uns ihre Note bei den Spielen vergeben und ein Fazit schreiben.
Wenn ich also von z.B. 30 Partien spreche, kann es durchaus sein, dass ich davon 10 gespielt habe, 10 der Jörg, 10 die Berna. Das ist durchaus machbar. Natürlich nicht bei langen strategischen Spielen oder Vielspielerhammern wie z.B. Arkham Horror. Andererseit finde ich hier eine Rezension nach 3 Partien, ehrlich gesagt schon etwas armselig. Ich finde das zu wenig. Immerhin muss eine Rezension ja auch nicht nach 2-3 Tagen geschrieben sein. Die meisten Verlage geben einem da schon etwas mehr Freiraum.
Dazu kommt, dass man manche Spiele auch noch elektronisch spielen kann (z.B. Brettspielwelt) und hier dann auch noch weitere Strategien testen kann, bevor die Rezension gemacht wird.
Wir halten den Schnitt sicherlich auch nicht bei allen Spielen. Allerdings kann ich wahrlich behaupten, dass wir die Spiele öfter als 3 mal spielen, bevor sie rezensiert werden. Zusätzlich auch noch in verschiedensten Konstellationen (spielerzahl, familienspieler, vielspieler). Und da wir auch Feedback von unseren Runden und im Team einholen ist das auch machbar. Aktuell gibt es bei uns halt nur eine Note unter dem Test, von einer Person, aber das ändert sich mit unserem UPDATE wie gesagt ja.
Dazu noch ein Gedanke. Ein Spiel welches für 2-5 Spielern geeignet ist. Sollte wenn es geht möglichst in allen Konstellationen getestet werden. Hier hab ich z.B. aktuelle zahlen von die Speicherstadt:
Partien zu zweit (ca. 4 mal)
Partien zu dritt (ca. 4 mal)
Partien zu viert (ca. 8 mal)
Partien zu fünft (ca. 4 mal)
Wenn man das aufaddiert sind das 20 Partien!!!
Wenn mir jetzt ein Rezensent sagt er hat das Spiel 3-4 mal gespielt. Ist mir mehreres klar.
1. Vermutlich nicht in allen Spielerkonstellationen
2. Vermutlich nicht mit verschiedenen Spielerarten (Familie, Vielspieler,etc.)
3. Vermutlich schreibt er so nach seinem 1. Spielgefühl
Und hier hat uns z.B. das erste Spielgefühl auch deutlich getäuscht. Unsere erste Partie war zu zweit. Wir haben beide gestöhnt und fanden das Spiel nicht sehr gut. Dann haben wir es maximal besetzt zu fünft. Auch hier kam es nicht überragend an, war aber etwas besser. Dann haben wir es etwas liegen lassen... Dann kamen Partien mit 3-4 Spielern und siehe da, es wurde besser. AHA-Effekt.