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ASARA- richtig gut!

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Michael S.

ASARA- richtig gut!

Beitragvon Michael S. » 16. Oktober 2010, 21:51

Hi,

wir haben in den letzten Tagen / Wochen mehrfach ASARA gespielt (in allen verschiedenen Personenzahlen) und ich bin sehr angetan. Die Spielregel ist ohne Tadel - es gab bei uns keine Regelfragen - und schnell erlernt. Die Spielmaterialien sind passend gewählt und die grafische Gestaltung kam bei uns sehr gut an. Durch die Spieldauer ( ca.45 bis höchstens 60 min) haben wir meistens noch eine weitere Partie gespielt. Meine Bewertung: ein richtig gutes Familienspiel, unser Anspruch wurde zufriedengestellt,PUNKT!

tschüß und weiteres Spielen auf der SPIEL'10 :)))

Michael

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CaptainGen
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Re: ASARA- richtig gut!

Beitragvon CaptainGen » 17. Oktober 2010, 11:26

Ich halte Asara ja für eines der absolut ödesten Eurogames der letzten Jahre. Null Ideen, Workerplacement (Karten) mit Mehrheitenwertung. Schlimmer gehts nimmer. Das Spiel wäre 94' vielleicht noch aufgefallen, 2010 ists aber so was wie eine schlechte Hommage an die 90'er.
Eine thematische Aufwertung wäre gewesen, das Spiel als 'Asara the Cock Game-Land der 1000 Schwänze' rauszubringen. Du bist Pornoproduzent und willst "den Längsten" casten. Oder so. Wäre wenigstens witzig gewesen.
Ansonsten ist Asara exakt dann ein gutes Spiel...........wenn man nicht mahr als drei andere Spiele kennt. Finde ich jetzt mal so.

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Helby
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Re: ASARA- richtig gut!

Beitragvon Helby » 17. Oktober 2010, 11:52

Ja ja Spiele sind und bleiben nun mal Geschmackssache.

Ich gebe allerdings Michael recht, wir spielen es zur Zeit jedes Wochenende hoch und runter und der Reiz ist noch lange nicht verflogen.


CaptainGen schrieb:
> Null Ideen, Workerplacement (Karten) mit
> Mehrheitenwertung. Schlimmer gehts nimmer. Das Spiel wäre 94'
> vielleicht noch aufgefallen, 2010 ists aber so was wie eine
> schlechte Hommage an die 90'er.

Der Kartenmechanismus (Farbzwang) war mir neu, vielleicht kannst Du mir ja mal eins nennen wo es das schon gab.


> Eine thematische Aufwertung wäre gewesen, das Spiel als
> 'Asara the Cock Game-Land der 1000 Schwänze' rauszubringen.
> Du bist Pornoproduzent und willst "den Längsten" casten. Oder
> so. Wäre wenigstens witzig gewesen.
> Ansonsten ist Asara exakt dann ein gutes Spiel...........wenn

Und wieso muss heutzutage alles mit Sex zu tun haben um gut zu sein. Man kann ja kaum noch den Fernseher einschalten, nicht mal am Nachmittag wird man von diesem Thema verschont...
Bitte nicht falsch verstehen, in gewissen Maßen ist die Sache ja ganz gut, aber man muss doch nicht immer und überall auf dieses Thema stoßen, ich brauch das jedenfalls nicht im Spiel, dann lieber im Schlafzimmer, aber das führt jetzt ein bisschen weit...

Ich finde jedenfalls das Thema und die gesamte Gestaltung mehr als gelungen.

Schönen Sonntag noch,
Helby

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VolkerN.

Warum so vulgär ?

Beitragvon VolkerN. » 17. Oktober 2010, 12:23


Moin,

natürlich sind Spiele Geschmackssache und nicht jedem gefallen alle Spiele.
Warum musst Du Deine offensichtliche Abneigung
so wahnsinnig vulgär ausdrücken ?
Echt übel, muss ich sagen !

Unverständliche Grüße

VolkerN. ( findet Asara gut, aber nicht überragend )

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l8xx
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Re: ASARA- richtig gut!

Beitragvon l8xx » 17. Oktober 2010, 12:26

Ich fand Asara als Familienspiel ok, aber für mich zu wenig. Aber genau das will es ja sein: ein Familienspiel.

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H8Man

Re: ASARA- richtig gut!

Beitragvon H8Man » 17. Oktober 2010, 12:43

Farbzwang, wenn auch nicht in genau dieser Form, gab es schon bei Mau-Mau ;)

Also im Grunde wirklich nichts neues, aber viele (sehr) gute Spiele verbinden bekanntes, es muß natürlich nicht immer alles neu sein, was sowieso nicht geht und zum Teil (siehe Farbzwang) von jedem anders aufgenommen wird.

Asara ist auch kein Spiel für mich, weil Vielspieler, aber für Familien scheint es ganz unterhaltsam zu sein, zumal es da eh weniger darauf ankommt, welche Machanismen es schon gab etc..

Lustig find ich trotzdem das der eine von Dödeln (zuviel El Grande gespielt?) und der nächste von "rauf und runter" spricht :P


Amüsierte Grüße,
Andreas

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chrisli
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Re: Warum so vulgär ?

Beitragvon chrisli » 17. Oktober 2010, 12:56

Richtig find ich absolut daneben.
Mir stößt dieses Getue sauer auf.
Denn so spaltet man die Spielergemeinde.

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CaptainGen
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Re: Warum so vulgär ?

Beitragvon CaptainGen » 17. Oktober 2010, 13:03

Weil sichs anbietet!

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CaptainGen
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Re: Warum so vulgär ?

Beitragvon CaptainGen » 17. Oktober 2010, 13:05

Ach, so weit wollte ich gar nicht gehen, die Spießer,äh, Spielergemeinde zu spalten. Jetzt gibt es demnach also zwei Spielergemeinden, und in Essen können die sich dann schlagen! Yeah!

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peer

Re: ASARA- richtig gut!

Beitragvon peer » 17. Oktober 2010, 13:07

Hi,
Interesant dass du die 90er Jahre ansprichst - Welche Spiele der 90er Jahre hatten den einen Worker-Placement-Mechanismus? Tikal und dann...? So richtig auf kamen die erst mit Caylus...
#Lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen!

ciao
peer (der Asara durchaus ordentlich fand)

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peer

Re: Warum so vulgär ?

Beitragvon peer » 17. Oktober 2010, 13:11

Hi,
CaptainGen schrieb:
>
> Weil sichs anbietet!

Soso, dein Geschlechtsteil hat also leuchtende Fenster? Ich würde mal zum Urologen gehen, vielleicht hat dein Goldschmuck Allergien in deiner (Karten-) Leiste ausgelöst?

:-P

ciao
peer

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Helmut
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Re: Warum so vulgär ?

Beitragvon Helmut » 17. Oktober 2010, 14:34

Das kenne ich von der arroganten, verächtlichen Art und Weise, wie manche Leute aus der Spielszene hier die Spiele-Auszeichnungen in Wien kommentieren, wo dieses Jahr "Atlantis" zum "Spiel der Spiele" gekürt worden ist.
Anderer Leute Spiel-Geschmack wird dabei regelrecht in den Dreck gezogen. Kapier ich auch nicht.

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chrisli
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Re: Warum so vulgär ?

Beitragvon chrisli » 17. Oktober 2010, 14:40

find eben du hast es ziemlich aggressiv rübergebracht.
So ungefähr:
da wollte er doch ein Spiel andrehen das nicht mehr zeitgemäß ist, er gehört an den Pranger!

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Michael S.

Dein Niveau

Beitragvon Michael S. » 17. Oktober 2010, 14:50

Ich halte deinen Schriftsatz als einen der absolut ödesten Beitrag der letzten Jahre ( Zitat ähnlich...)

Vielen Dank für deine Geisteshaltung, dieses Niveau kam man wohl nicht unterbieten :seufz:

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CaptainGen
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Re: Dein Niveau

Beitragvon CaptainGen » 17. Oktober 2010, 15:26

Also z.B der Beitrag hier:

"Ja"

in einem anderen Thread ist doch nun echt wirklich mal langweiliger als mein Beitrag, oder? ;-)

Außerdem verbitte ich mir, die Pornothematik als unterstes Niveau anzuprangern. Das erschwert zukünftiges verlagsübergreifendes Zusammenarbeiten von Pornoindustrie und Spieleszene!

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tech7
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Re: Warum so vulgär ?

Beitragvon tech7 » 17. Oktober 2010, 16:01

Kann es ein dass du noch Aggressivität wegen der gestrigen Werwolfrunde abbauen musst :-D

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CaptainGen
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Re: Warum so vulgär ?

Beitragvon CaptainGen » 17. Oktober 2010, 16:57

Mein Aggressivität baut sich bekanntlich nie ab! ;-)

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Jerry

Sein Niveau!

Beitragvon Jerry » 17. Oktober 2010, 17:51

Michael S. schrieb:

> Ich halte deinen Schriftsatz als einen der absolut ödesten
> Beitrag der letzten Jahre

Also, nööö, das Etikett "öde" kann man auf des Captains Beitrag ja nun keinesfalls aufbringen. Unzutreffend: ja. Haltlos: auch. Sattsam polemisch und maßlos übertrieben: sicher. Aber öde? Nee!

Das Bauen hoher Türme mit dem guten alten Schwanzvergleich zu assoziieren ist jetzt nicht soo weit hergeholt. Jedenphalls hätte mutmaßlicherweise schon der alte Siegmund an Asara so einiges zu analysieren gehabt.

Vulgäre Grüße,
J.

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Michael S.

Re: Sein Niveau!

Beitragvon Michael S. » 17. Oktober 2010, 18:03

Hallo Jerry,

ich habe eben Lust gehabt, das Zitat aus dem Schriftsatz von CaptainG zu benutzen - natürlich ist Beitrag nicht "öde" sondern " völlig daneben" oder " dumm". Deine Beschreibung des Beitrags sind natürlich auch richtig :grin:

tschüß und keine dummen Grüße

Michael

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Spielkind76

Re: Warum so vulgär ?

Beitragvon Spielkind76 » 17. Oktober 2010, 18:45

Naja, ich fand den Artikel sehr passend. Diesen Preis kann man nicht ernst nehmen...

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Helmut
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Re: Warum so vulgär ?

Beitragvon Helmut » 17. Oktober 2010, 19:33

Das müsstest Du mir mal genauer erklären bitte!
Die Wiener haben mit ihren Auszeichnungen mehr die Bedürfnisse der breiten Masse der Wenigspieler im Auge als unsere deutsche Jury SdJ!
Warum erkennt man nicht andere Meinungen an? Spielen muss man deren ausgezeichnete Spiele ja nicht.

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Spielkind76

Spiel der Spiele :(

Beitragvon Spielkind76 » 17. Oktober 2010, 20:15

Helmut schrieb:
>
> Das müsstest Du mir mal genauer erklären bitte!

Sorry, Helmut, ich denke, das erklärt sich von selbst, wenn man sich die Preisträger der letzten Jahre anschaut...

Ich akzeptiere durchaus andere Meinungen und bin offen für alle Spiele. Aber ein solcher Preis muss trotzdem ein herausragendes Spiel ehren und nicht irgendwelche unterdurchschnittliche Hausmannskost... Und das es sich bei Spielen wie Atlantis, Ramses Pyramid oder Tal der Abenteurer um solche handelt, ist sicher nicht nur meine persönliche Meinung...

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ode

OT: Worker placement

Beitragvon ode » 17. Oktober 2010, 21:13

Interessant, dass du das schreibst. Vor einiger Zeit hatte ich eine Diskussion mit Bekannten, was jetzt alles Worker-placement ist. Ich hab angeführt, dass Tikal oder Puerto Rico genauso ein Worker placement sind, aber eben eine andere Struktur haben als "Alle setzen abwechselnd Arbeiter ein und am Ende werden die Aktionen in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt".

Im Grunde könnte man bei Puerto Rico nämlich auch hingehen, und jedem Spieler eine Arbeiterfigur geben. Wer dran ist, setzt seine Arbeiterfigur auf eine unbesetzte Rolle und führt sie aus, und danach alle anderen auch. Ist das dann worker placement? Der Effekt wäre der exakt der Selbe!

Andersherum kann man bei Agricola eine Auslage von ganz vielen Karten machen. Wer dran ist, nimmt sich eine Karte und führt die Aktion aus. Man darf so viele Karten nehmen, wie man Räume in seinem Haus hat. Ist das jetzt kein worker placement mehr?

Ist worker placement nur, dass jeder abwechselnd seine Arbeiter auf Aktionsfelder einsetzt und nach der Einsetzphase dann die Aktionen ausführt? Auf eine bestimmte Art und Weise? So wie bei Morgenland (oder Keydom - angeblich ja der Ursprung allen Workergeplaces), Caylus, Die Säulen der Erde, Stone Age? Oder geht auch wie in Agrcola oder Egizia, wo die Arbeiter eine sofortige Aktion ermöglichen?

Oder ist Worker placement am Ende nur eine Art wie man an seine Aktionen kommt und die super Idee eines Spieleautors, wie man das "an die Aktionen kommen" organisatorisch umsetzt?

Und, wenn man wollte, dann könnte man das Aktionspunktesystem von Tikal auch noch irgendwie so hinbekommen, dass man Arbeiter einsetzt um eine Aktion machen zu können. Z.B.: Jeder Spieler hat jede Runde 10 Arbeiter. Die kann er beliebig auf seinem Spielertableau verteilen um damit die Aktionen durchzuführen, die er will! (Bei Fresko (z.B.) setzt man die Arbeiter auch nur auf dem eigenen Spielertableau ein!)

Und bei Raja könnte man verdeckt 2 Arbeiter auf seiner Aktionskarte einsetzen und alle ziehen gleichzeitig ihren Schirm weg...

Was ich damit sagen will? Im Grunde kann jedes Spiel, bei dem man Aktionen wählt zu einem Worker placement-Spiel werden, wenn man die Art, wie man die Aktionen wählt so gestaltet, dass man Arbeiterfiguren einsetzen muss. Auf welche Weise auch immer. Und auf welche Weise sie auch immer ausgewertet werden.

Was ist also Worker-placement, kann mich jemand verstehen und warum denke ich darüber so viel nach?

ode.

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tech7
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Re: OT: Worker placement

Beitragvon tech7 » 17. Oktober 2010, 21:47

Nüchtern betrachtet kann man Puerto Rico auch als WP ansehen, der Unterscheid ist dass hier jeder sofort die gewählte Aktion ausführt, die Eigenschaft von WP-Spielen ist ja dass die anderen die Aktion nicht nachen und momentan nervt mich erhlich gesagt die schiere Masse an spielen die den WP-Mechanismus fast unverändert nutzen, natürlich sind auch gute Vertreter dabei, aber die gehen ehen etwas unter bei mir, weil es mich halt nervt. Der Rollenmechanismus von Puerto Rico hingegen, mir fällt kein spiel der letzten Jahre ein (Ausnahme Race for teh Galaxy was aber parallel zu San Juan entstanden ist nur deutlich später veröffentlicht) was sich diesen Mechanismus zur Brust nimmt und ich verstehe auch nicht warum, ich würde ein Race For the Galaxy Boardgame z.b., sofort kaufen.

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myzy
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Assoziieren Sie: "Klar wie Kloßbrühe"

Beitragvon myzy » 17. Oktober 2010, 23:37

Hm...

Wer bei "Klar wie Kloßbrühe" an liquiden Stuhl denkt, bringt auch virtuelle Türmchen mit Fleischtannenzapfen in Verbindung. Ich sage ganz deutlich: Das ist ganz schön durchtrieben!

Aber klar, es mutet schon, nun ja... mirakulös an: "Big Boss", "Blox" & "Burgenland" - alle vom selben Autor und alle mit Türmen... und alle fangen mit "B" wie "Bum%knüppel" an.

(Das Saalpublikum wird zur Ordnung gerufen, Dr. Jenkins verteilt mit Schwielen übersäter Maurerhand Ohrfeigen wie aus dem Bilderbuch)

Was ich eigentlich sagen wollte: Mit dem Wolle seiner Flinte wird schon alles in Ordnung sein - alte Büchse streut ja bekanntlich gut!

Aber mal was ganz Anderes: Kann mir jemand Geld schenken? Ich weiß, diese Frage provoziert in unserer Gesellschaft umgehend Argwohn und Antipathie - aber ich weiß einfach nicht, wie ich mir sonst am nächsten Wochenende den ganzen Neuerscheinungs-Schrott leisten soll, der da meiner gierigen Klauen harrt...

Winselnd,

Dr. Jenkins


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