Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 3. Dezember 2010, 17:34
Hallo,
Merkator habe ich mal solo und einmal zu zweit gespielt. Wie schon Agricola, LeHavre und Loyang etwas für Optimierungs-Freaks, für manchen sicher mehr Arbeit als Spiel.
Luna habe ich zwar erst einmal solo gespielt, man muss auch da kombinieren und optimieren, aber doch anders als bei Merkator. Es ist mehr Spiel, nicht so "blutleer", wie das oben formuliert worden ist.
Zum Vergleich, als Grundlage für den Standpunkt: Mir gefällt Wikinger, Die vergessenen Eroberer, von ProLudo deutlich besser als Wikinger von HiG, obwohl auch letzteres ein gutes Spiel ist, aber eben mehr für "Optimierungs-Freaks", während das erstere das Flair von Abenteuer hat und spannende Unterhaltung ist.
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
(Habe heute in einem Bonner Spieleladen ein Verkaufsgespräch gehört. Jemand spielte gerne Siedler von Catan und Carcassonne. Er hatte in dem Laden letztes Jahr auf dortige Empfehlung Agricola gekauft, war aber dann enttäuscht, weil er das Spiel schon nicht verstanden hat. Ich habe mich eingemischt und Stone Age empfohlen, wobei ich natürlich hoffe, dass er damit klar kommt; es machte jedenfalls nicht den Eindruck, als käme er jemals in die Verlegenheit, sich etwas gegen die Hungerstrategie einfallen lassen zu müssen. Ein begeisterter Familienspieler halt, der gute Unterhaltung sucht, nicht Arbeit.)
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen