Beitragvon Golbin » 16. Februar 2011, 15:45
Attila schrieb:
>
> Golbin schrieb:
>
> > Was mich aber viel mehr erschreckt ist folgendes: Wir (als
> > Gruppe) der viel spielenden Menschen reden immer davon,
> > anderen Menschen an unser Hobby heranführen zu wollen.
>
> War mir bisher garnicht bewusst das es in der Diskussion
> darum ging.
>
> > wird mit solchen Aussagen wie die von Arno Miller und Attila
> > nicht gelingen,
>
> Ähm. Nichts für ungut, aber dazu war weder meine noch Arne
> Millers Aussage gedacht. Das ist eine freie Interpretation
> deinerseits.
Jeder ,der eine öffentliche Aussage macht, erzielt damit eine Außenwirkng oder erhofft sie sich zumindest. Wer dann große Teile seines Hobbys als uninteressant abstempelt, führt sicher damit keine Menschen an sein geliebtes Hobby heran.
> Und ich habe übrigens nichts zu den Spielen die in Nürnberg
> erschienen sind geschrieben. Es ist nunmal so, das Nürnberg
> von seiner Natur her einnehme rel.., uninteressante
> Angelegenheit ist.
Es ist DEINE Sicht der Dinge, geschrieben hast du das jedoch als Absolutum und allein, weil ich anders in dieser Hinsicht denke, kann ich dieses Abaolutum in Abrede stellen.
In dieser Form geschrieben, bestätigen sie für mich die Adjektive "überheblich" und "Arrogant" aus meinem Vorposting, denn die Aussage qualifiziert Spiele in ihrer Gesamtheit ab ohne dass du als Autor des Posting dich inhaltlich mit ihnen beschäftigt hast.
> Es werden ausschliesslich massentaugliche Spiele dort
> vorgestellt. D.h. Anzutreffen sind dort zu 99% die grossen
> Verlage mit ihren Optisch schicken, professionell gestalteten
> Spielen, die im spielerischen Mittelmass angesiedelt sind.
> (um es charmant auszurücken)
Welche Spiele im Mittelmaß angesiedelt sind, wird sich zeigen. Eine solche Aussage mache ich nicht, ohne zumindest einen Teil der Spiele zu kennnen,sprich mehrfach gespielt zu haben. Und es sind dort AUSSCHLIEßLICH massentaugliche Spiele? Hm, also z. B. bei Korsaren deR Karobik von Pegasus sehe ich das anders; schon allein aufgrund der Spieldauer. Da ich es nicht kenne, handelt es sich hier aber um eine erste Einschätzung meinerseits.
> Damit ist sicherlich einem grossen Teil der spielenden
> Menschen genüge getan. Sie bekommen hübsche Produkte zu einem
> akzeptablen Preis. Und für ihre Verhältnisse auch schöne
> Spiele. Soweit alles Rund und stimmig... Sieht man mal davon
> ab das es so viele Spiele abseits des Mainstreams gibt.
Es gibt sie, weil es ein Interesse daran gibt und es genügend Spieler - wenngleich die absolute Zahl nicht gerade hoch ist - gibt, die solche Produkte kaufen und dis für viele Verleger (anscheinend) ausreichend ist.
An dieser Stelle einen Einschub: Es wird immer das Wort Spieler benutzt, doch meint der Begriff zwei völlig unterschiedliche Persönlichkeiten, nämlich Vielspieler (imSinne strategischer Spiele) und Normalspieler, die noch immer Fruede an einfachen Spielen empfinden können. Und ja, manchmal überlappen sich beide Gruppen.
> Das bringt es vielleicht aus den Punkt: Nürnberg ist
> Mainstream. Das ist nicht schlecht oder gut. Es ist halt nur ...
Erneut verkaufst du diene Sicht als allgemeingültige Realität. Nürnberg ist sicher nicht nur Mainstream, aber vielleicht erkennt man das nur, wenn man sich mit der Messe und den dort gezeigten Produkten beschäftigt.
>
> Nürnberg ist sicher eine sehr wichtige Messe. Für die grossen
> Verlage sicher wichtiger als Essen, aber für einen
> Spieleinteressierten dann doch recht langweilig und das liegt
> nicht nur daran das es eine Fachmesse ist.
>
> Atti
Hier gilt das gleiche wie oben. Auch hier ist es deine Sicht, die die Messe uninteressant erschienen lässt.
Wenn Spielinteresse damit einhergeht, dass die von dir als Mainstream bezeichneten Spiele uninteressant sind, muss ich mich als Nichtinteressierten outen, denn ich fand viele Spiele dort interessant und im Gegensatz z. b. von Arno Miller fand ich selten soviele Spiele, auf die ich neugierig bin.
Golbin
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, denen die Welt gehört. Den Liebenden und den Spielenden.