Beitragvon goserelin » 30. Juli 2011, 10:58
Gestern abend in meinem Verein in Kassel haben mich zwei Spieler (Vater und Sohn) bei einer als kleiner Zwischenzeitvertreib gedachter Qwirkle-Partie mit ihrer Spielweise völlig fertig gemacht. Jetzt die Frage nach der Regelhaftigkeit:
Sie konnten bei fast jedem Zug nahezu alle ihre Spielsteine unterbringen! Wie? Nun z.B.: erst wird ein Stein an die Seite einer vorhandenen Reihe gelegt. Dann ist dies ja die Reihe, an die man angelegt hat und baut zwei weitere Steine an das höherer Ende der Ursprungsreihe wieder an die Seite an. An deren Endstein wird dann wieder seitlich eine neue Reihe begonnen und so meanderförmig, oder besser treppenförmig weitergemacht.
Ich habe die Regel und die Beispiele gelesen. Die einzige Aussage, die für dieses Vorgehen spräche, ist: "Werden mehrere Steine an einer Reihe angelegt, so müssen sie nicht in direkter Verbindung stehen." Hierbei wird als Beispiel aber das Anlegen und damit Verlängern einer Reihe in direkter Linie dargestellt. Gilt diese Regel auch so, dass man an eine Reihe beliebig viele Seitenarme ohne direkte Verbindung dieser Arme miteinander legen kann? Und dass man im gleichen Zug an den selbst neu gebildetetn Seitenarm auch wieder beliebig viele hinzufügen darf?
Mist, ist kompliziert geworden. Wäre trotzdem toll, wenn sich jemand meiner Fragen annehmen könnte.
Ganz lieben Dank
Ina