Beitragvon Christian Hildenbrand » 17. Januar 2012, 13:28
Ich kann natürlich auch anfangen hier zu erzählen, wie wir ein Jahr lang alles nur erdenkliche an Farben, Hintergrundfarben, Bohnenfarben, Übertrag der Farben auf die Karten, andere Symbole, uswusf. ausprobiert haben, bis wir die Lösung gefunden haben, die wir mit voller Überzeugung so umsetzten, wie es passt. Ich lasse mir nur ungern unterstellen, wir machen etwas einfach so aus Lust und Laune raus, weil wir keine Lust auf intensive Redaktionsarbeit haben.
Wir wollten das Spiel gezielt in der Schachtel und in dem Preisrahmen belassen, wie es bei all den anderen Bohnanza-Spielen in unserem Programm der Fall ist: Kartenspielschachtel für grob 7 Euro. Das ist uns hiermit gelungen - mit einem Ergebnis, mit dem jeder im Verlag zufrieden ist und das so in der Art in allen unseren Testrunden Anklang gefunden hat (natürlich finden sich immer einzelne kritische Stimmen, aber die waren deutlich in der Unterzahl und meist dem Geschmack geschuldet).
Was man bedenken sollte: Nehme ich kräftigere Hintergrundfarben, heben sich die Bohnenfarben nicht mehr so gut hervor. Dann kommt da die Beschwerde. Nehme ich andere Bohnenfarben, schließt das nicht zwangsläufig die Beschwerden vom Punkt zuvor aus, aber ich nehme grundsätzlich noch die mit rein in die Liste der Kritiker, die Farbsehschwächen haben. Komme ich auf die Idee, die Farben der Würfel stärker zu machen und die Bohnenfarben dadurch hervorzuheben, dass ich sie noch mal auf einen weißen Untergrund stelle, kostet mich das von vorneherein einen Druckschritt mehr auf den Würfeln. Auch das versuchten wir und kamen auf einen Endpreis von ca. 9-10 Euro bei normaler wirtschaftlicher Kalkulation.
(Das war mal ein Teil der Überlegungen, die wir im letzten Jahr hatten. Da waren noch viele mehr, die ich Euch erspare.)
Gewürfelte Grüße
Christian
Redaktion
AMIGO Spiel + Freizeit GmbH