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Anführer Louis (7wonders)

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sholari
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Anführer Louis (7wonders)

Beitragvon sholari » 5. August 2012, 13:21

Sehe ich das richtig, dass Louis nur mit Diplomatie Sinn macht? Wie soll man sonst vermeiden Konfliktmarker zu bekommen?

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Fluxx
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Re: Anführer Louis (7wonders)

Beitragvon Fluxx » 5. August 2012, 13:30

Es gibt noch die Möglichkeit immer zu verlieren ;-)
Soweit ich das interpretiere haben Verlustmarker keinen Einfluss auf Louis.
Aber da der Anführer anlässlich der Cities-Erweiterung erschienen it, macht es natürlich Sinn, dass er besonder gut funktionirt, wenn man diese Erweiterung auch nutzt.

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sholari
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Re: Anführer Louis (7wonders)

Beitragvon sholari » 5. August 2012, 13:46

Konfliktmarker für Niederlagen werden auch abgezogen.
Also Diplomatie oder auf Unentschieden spielen.

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Rüdiger Dorn
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Re: Anführer Louis (7wonders)

Beitragvon Rüdiger Dorn » 5. August 2012, 14:29

nö, nur sieg-konfliktmarken werden abgezogen.
die regeln in der spielbox sind falsch -
antoine bauza hat es auf boardgameggek richtig gestellt

toinito (= bauza) wrote:
It's 7 minus the number of military victory tokens you've got at the end of the game!

another BGG-member answered:
Thanks Antoine for the clarification!
So the error originated somewhere in the BGG description / in the english translation of Spielbox / in the german Spielbox rules. Anyone that has a german copy on hand around here?

Grüße
rüdiger

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Ralf Arnemann
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Louis zu stark?

Beitragvon Ralf Arnemann » 6. August 2012, 12:04

Es hatte mich schon gewundert, daß die Graphik hier falsch erscheint. Man hätte ja sonst beide Marker abbilden müssen.

Inhaltlich bin ich nicht sicher, ob nicht die Spielbox-Regel sinnvoller ist.

Ohne Militär zu spielen ist ja durchaus oft sinnvolle Strategie, die sechs Minuspunkte sind zu verkraften angesichts der gesparten Rüstungsaufwendungen.
Und wenn man diese Strategie fährt, dann bringt einem Louis fast geschenkte sieben Punkte - das ist ziemlich unverhältnismäßig.

Mit der Spielboxregel dagegen ist es angemessen schwierig. Eine Pattrunde abwarten (ist in der ersten Runde häufig), dann vielleicht einmal Diplomatie spielen - dann kann man Louis punkteträchtig einsetzen.

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Fluxx
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Re: Louis zu stark?

Beitragvon Fluxx » 6. August 2012, 16:40

Du hast recht. Wenn man die 7 Punkte einfach bekommt, wenn man konsequent keine roten Karten kauft, dann ist das zu stark. Zum Vergleich: Kleopatra kostet das Gleiche, bringt aber nur 5 Punkte. Andere Anführer, die 7 Punkte einbringen können müssen zumindest etwas dafür tun.
Von daher macht es tatsächlich Sinn, auch Minusmarker als Militärmarker zu werten. Somit ist Louis ohne Cities allerdings extrem schwach. Man sollte ihn von daher nur einsetzen, wenn man auch Cities verwendet.

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Olav Müller
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RE: Louis zu stark?

Beitragvon Olav Müller » 6. August 2012, 17:11

"Fluxx" hat am 06.08.2012 geschrieben:
> Von daher macht es tatsächlich Sinn, auch Minusmarker als
> Militärmarker zu werten. Somit ist Louis ohne Cities
> allerdings extrem schwach. Man sollte ihn von daher nur
> einsetzen, wenn man auch Cities verwendet.

Oder man spielt konsequent auf Gleichstände. Dann gibt es weder positive noch negative Marker.

CU,
Olav

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Ralf Arnemann
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RE: Louis zu stark?

Beitragvon Ralf Arnemann » 6. August 2012, 18:04

> Oder man spielt konsequent auf Gleichstände.
Das ist aber schwer.
Und meist nur interessant, wenn man einfach friedlich bleibt und die Nachbarn bleiben es auch.
Wenn man dagegen gezielt rüsten muß, um genau so viel zu haben wie die Nachbarn - dann sind das recht teure Ressourcen-/bzw. Bauaktionenverwendungen für magere Punkte.

Louis wird man (mit der Spielboxregel) wohl erst später bauen, wenn man gesehen hat, daß mal mindestens eine Militärrunde glimpflich verlaufen ist. Eine zweite Runde nur Gleichstände wäre schon unwahrscheinlich - das geht in der Regel nur mit Cities, also mit Diplomatie.

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Fluxx
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RE: Louis zu stark?

Beitragvon Fluxx » 6. August 2012, 23:50

Olav Müller schrieb:
> Oder man spielt konsequent auf Gleichstände. Dann gibt es
> weder positive noch negative Marker.

Kleopatra bekommt ohne ich anzustrengen 5 Punkte, mit Louis kann ihc maximal 7 Punkte bekommen. Damit das ausgeglichen it sollte ich mich etwa anstrengen müssen aber nicht zu stark. Um die gleichen 5 Punkte zu bekommen, muss ich aber schon 2 Runden lang Gleichstand in beide Richtungen haben (oder eine Runde in eine und alle Runden in die andere). Das ist mMn schon recht schwierig zu erreichen - und damit habe ich nur die gleiche Punktzahl wie bei Kleopatra. Mehr zu bekommen ist ohne Diplomatie mMn unmöglich.

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Pattmeyer
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Re: Louis zu stark?

Beitragvon Pattmeyer » 7. August 2012, 07:53

Ist das nicht sowieso so gedacht (dass er nur mit Cities eingesetzt wird)? Auf der Karte ist doch unten das Cities-Symbol aufgedruckt.
Pat

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Fluxx
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Re: Louis zu stark?

Beitragvon Fluxx » 7. August 2012, 11:15

Pattmeyer schrieb:
> Ist das nicht sowieso so gedacht (dass er nur mit Cities
> eingesetzt wird)? Auf der Karte ist doch unten das
> Cities-Symbol aufgedruckt.
> Pat

Ja, ist es. Das war ja auch die Ursprümgliche Frage. Da ich diese in meinem erten Beitrag verneint hatte wollte ich es nur noch mal klarstellen, dass es bei der etwas sinnvolleren Interpretation tatächlich so ist, das es ohne Cities wenig Sinn macht Louis zu benutzen.

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Elektro
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Re: Louis zu stark?

Beitragvon Elektro » 7. August 2012, 16:25

Fluxx schrieb:
>
> Du hast recht. Wenn man die 7 Punkte einfach bekommt, wenn
> man konsequent keine roten Karten kauft, dann ist das zu
> stark. Zum Vergleich: Kleopatra kostet das Gleiche, bringt
> aber nur 5 Punkte. Andere Anführer, die 7 Punkte einbringen
> können müssen zumindest etwas dafür tun.
> Von daher macht es tatsächlich Sinn, auch Minusmarker als
> Militärmarker zu werten. Somit ist Louis ohne Cities
> allerdings extrem schwach. Man sollte ihn von daher nur
> einsetzen, wenn man auch Cities verwendet.


Wieso ist er zu stark wenn man 7 Punkte für ihn bekommt? Konsequent keine roten Karten kaufen kostet einen Spieler in der Regel sehr viele Punkte (oft -6 plus die Bonuspunkte die die Nachbarn mit Militär damit machen). Bei Kleopatra erhalte ich 5 Siegpunkte, UND kann noch beim Militär mitmitschen. Also ich finde diese Regelauslegung (Abzug von positiven Konfliktmarkern) sinnvoll, und Louis dadurch auch und nicht zu stark.

Man sollte ihn auch ohne Cities mit dieser Regel gut spielen können.

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Ralf Arnemann
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Re: Louis zu stark?

Beitragvon Ralf Arnemann » 7. August 2012, 17:07

> Konsequent keine roten Karten kaufen kostet einen
> Spieler in der Regel sehr viele Punkte ...
Das kommt auf die Nachbarn an.

Wenn die Nachbarn entschlossen rüsten, dann ist es völlig sinnvoll, selber keine roten Karten zu bauen. Denn die kosten nur Ressourcen und Bauaktionen, und im Zweifelsfall steht man sich genauso schlecht wie ohne Rüstung. Macht ja keinen Unterschied, ob man 0 zu 3 Militärstärke verliert oder 2 zu 3.

Auch wenn man konsequent auf grün spielt wird man oft auf Militär verzichten - der Zusatznutzen weiterer grüner Karten kann dann deutlich größer sein als der Militärerfolg.

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Re: Louis zu stark?

Beitragvon Elektro » 7. August 2012, 19:50

Ralf Arnemann schrieb:
> Wenn die Nachbarn entschlossen rüsten, dann ist es völlig
> sinnvoll, selber keine roten Karten zu bauen. Denn die kosten
> nur Ressourcen und Bauaktionen, und im Zweifelsfall steht man
> sich genauso schlecht wie ohne Rüstung. Macht ja keinen
> Unterschied, ob man 0 zu 3 Militärstärke verliert oder 2 zu 3.
>
> Auch wenn man konsequent auf grün spielt wird man oft auf
> Militär verzichten - der Zusatznutzen weiterer grüner Karten
> kann dann deutlich größer sein als der Militärerfolg.


Rot mit Grün kombinieren ist aber eine tolle Kombination, da man die roten Gebäude meist umsonst bauen kann. Grün braucht meistens noch ein paar Extrapunkte, denn 48 Punkte mit 3 Symbol-Sets reichen selten für den Sieg.

Und wenn man militärisch das Nachsehen hat, lässt man sogar noch Federn. Daher lieber 1-2 gut getimte Militärgebäude, und schon hat man sich selbst Negativpunkte und dem Gegner weitere Positivpunkte erspart.


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