Anzeige

Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
Benutzeravatar
Duchamp

Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon Duchamp » 5. September 2012, 12:44

Heute wurde auf BGG das neue Fragor-Spiel für Essen verkündet: Spellbound.

http://www.boardgamegeek.com/blogpost/13088/lamonts-promise-to-have-players-spellbound-for-spi

Dieses Mal mit einer Auflage von 1250, damit auch 1000 sicher vorbestellt werden können. Natürlich ab sofort ... ;-)

Worum geht`s? Spellbound ist in einem (leicht überdrehten) Fantasy-Märchen-Land angesiedelt. Gemeinsam versuchen die Spieler den Fluch der Hexe zu brechen, der über dem Land liegt. Deck-building ist einer der Motoren (dieses Mal aber gemeinschaftlich), wobei man sich an verschiedenen Orten des Landes die Unterstützung der verschiedenen Bewohner des Landes sichern muss (die dann als Karten ins Deck mit einfließen). Allerdings kommen auch immer wieder hundsgemeine Unterstützer der Hexe ins Deck hinein und damit in die Auslage ...
Zumindest war das bei meinem Prototyp so - Anfang Mai. :-)

Demnächst sollen Bilder vom Material kommen - unter anderem von den 12 Figuren, die im Spiel enthalten sein werden. Ich bin gespannt auf die finale Regel, die ich zur Übersetzung bekomme. Es wird wieder mal spannend.

Sehen uns in Essen!

Benutzeravatar
l8xx
Kennerspieler
Beiträge: 536

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon l8xx » 5. September 2012, 14:27

Ich muss mal das Material abwarten, aber die 60 Euro schrecken mich schon sehr ab - zumal Deckbuilding erstmal nach Kartenspiel als zentrales Element klingt.

Das soll aber keine Kritik sein, die werden ihre Spiele garantiert wie jedes Jahr los. Wären also blöd wenn sie eine Billigpreisstrategie fahren.

Benutzeravatar
peer

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon peer » 5. September 2012, 14:34

Hi,
l8xx schrieb:
>
> Ich muss mal das Material abwarten, aber die 60 Euro
> schrecken mich schon sehr ab - zumal Deckbuilding erstmal
> nach Kartenspiel als zentrales Element klingt.

Wenn ich die Beschreibung auf BGG durchlese kling tes für mich eher so als wenn das Deckbuilding wie bei Mage Knight mit einem Brett verknüpft ist. Kann mich aber natürlich irren.

> Das soll aber keine Kritik sein, die werden ihre Spiele
> garantiert wie jedes Jahr los. Wären also blöd wenn sie eine
> Billigpreisstrategie fahren.

Es wird wohl wieder die "niedlichen Figuren" geben, für die Lamont bekannt sind. Und die sind nunmal teuer. Nehme ich an :-)

ciao
peer

Benutzeravatar
Braz
Kennerspieler
Beiträge: 6431

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon Braz » 5. September 2012, 14:35

l8xx schrieb:
>
> Ich muss mal das Material abwarten, aber die 60 Euro
> schrecken mich schon sehr ab - zumal Deckbuilding erstmal
> nach Kartenspiel als zentrales Element klingt.


Kann ich verstehen: 60 Euro sind schon eine menge Holz, aber beim Mage Knight ist es ja nicht anders: Deckbuilding als zentrales Element ...trotzdem ist das Material (beim Mage Knight) sehr üppig.

Ich bin aber auch mal gespannt, was da so drin ist....

Benutzeravatar
Stubenrami

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon Stubenrami » 5. September 2012, 17:37

Habe ich richtig verstanden, dass die Karten nur mit englischem Text erscheinen,und dann nur in der Regel eine Übersetzung steht ? Falls ja, hoffe ich dass sich der Text in Grenzen hält bzw.selbsterklärende Symbole zur Verfügung stehen.
Prinzipiell finde ich diese Vorgehensweise aber nicht toll.Denn die deutsche Fangemeinde dürfte doch mindestens die Hälfte aller verkauften Spiele ausmachen !?
Bin gespannt auf weitere Nachrichten !

Gruß Michael

Benutzeravatar
Attila
Kennerspieler
Beiträge: 4715

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon Attila » 5. September 2012, 18:28

Hi,

Wobei der grossteil der Fangemeinde sich hoffentlich nicht an der Sprache stört. Es würde mich ein wenig erschrecken.

Atti

Benutzeravatar
Duchamp

Inhalt / Figuren

Beitragvon Duchamp » 6. September 2012, 09:21

peer schrieb:
>
> Wenn ich die Beschreibung auf BGG durchlese kling tes für
> mich eher so als wenn das Deckbuilding wie bei Mage Knight
> mit einem Brett verknüpft ist. Kann mich aber natürlich irren.

Es wandern die Magier durchs Fantasy-Land, auf der Suche nach Verbündeten ... im Prototyp waren das 5 Spielplan-Teile, die kreuzförmig ausgelegt wurden, plus eines Hexenturm-Plans. Die Karten sind der Motor, nicht aber das ganze Spiel.

peer schrieb:
>
> Es wird wohl wieder die "niedlichen Figuren" geben, für die
> Lamont bekannt sind. Und die sind nunmal teuer. Nehme ich an
> :-)

Erstes Bild ist jetzt online:
http://www.boardgamegeek.com/image/1412509/spellbound
Die Figur im Bild ist um die 7 cm hoch.
Und ja, die sind teuer, auch, weil sie nicht bei größeren Bestellungen billiger werden (zumindest nur unwesentlich). Das erklärte Fraser mir letztes Jahr.
Ein Dutzend Figuren pro Spiel-Exemplar werden es sein ...

Benutzeravatar
Finlaggan
Spielkamerad
Beiträge: 41

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon Finlaggan » 6. September 2012, 15:49

Attila schrieb:
> Wobei der grossteil der Fangemeinde sich hoffentlich nicht an
> der Sprache stört. Es würde mich ein wenig erschrecken.


Hallo,

ich denke zwar auch, dass der Großteil der eingefleischten Fans ausreichend gut Englisch kann, aber nicht immer gilt das für alle Mitspieler bei einem Spieleabend. Vor allem bei verdeckten Informationen kann sowas dazu führen, dass dann eben doch ein anderes Spiel auf den Tisch kommt.

Mir geht das so bei "Mage Knight", das ich letztes Jahr gekauft habe, als es nur die englische Version gab. Selbst verstehe ich schon, was die Karten bedeuten, aber wenn ich einem Mitspieler seine (eigentlich verdeckten) Karten erklären muss, verringert das den Spielspaß erheblich - für beide Beteiligten. (Und die deutsche Version nachzukaufen ist eben eine ziemliche Investition).

Bei kooperativen Spielen ist das Problem zwar kleiner, aber für entsprechende Mitspieler hat der Spaß trotzdem ein Loch, wenn ihnen dauernd etwas übersetzt werden muss. Insofern werde ich (in den letzten Jahren quasi Fragor-Abonnent) mit der Bestellung für Spellbound auch erst einmal abwarten, bis es mehr Informationen über die Menge des Textes, den Spielablauf und das Spielmaterial gibt.


Ganz generell finde ich es übrigens bedenklich, wie bereitwillig viele Leute in Deutschland klaglos akzeptieren, dass Englisch eine immer wichtigere Rolle im Alltagsleben spielt (damit meine ich ganz bewusst nicht die globalisierte Welt, in der Englisch als gemeinsamer Nenner dient, sondern Gelegenheiten wie Einkaufen oder Ausbildung). Ich bin mir z. B. nicht sicher, ob jeder Knäckebrotkäufer im Supermarkt weiß, was er bei einem Wasa-Produkt namens "Cream Cheese & Chives" eigentlich einkauft. Und dass bestimmte Studiengänge in Deutschland nur noch auf Englisch angeboten werden, stößt mir auch auf. Die London Times bezeichnete das mal als "linguistic submissiveness", also etwa sprachliche Unterwürfigkeit der Deutschen.

Englisch spreche und verstehe ich selbst ganz gut, aber was mache ich (und wahrscheinlich viele andere), wenn die nächsten Generationen Englisch für zu banal halten und sich eine andere Sprache heraussuchen, um sich abzuheben? So wie es vor ein paar Jahrhunderten chic oder en vogue war, Französisch zu parlieren, um sich vom Pöbel abzuheben oder noch früher Latein die Sprache der Wahl war, damit der dumme Bauer nicht versteht, um was es geht?
"Sale" und "Outlet" sind ja nur lästig, aber wenn ich mit 70 oder 80 Jahren noch fremde Schriftzeichen lernen muss, um mich zuhause zurechtzufinden, dann bin ich garantiert nicht glücklich...

So, genug schwarz gemalt - nichts für ungut!

Finlaggan

Benutzeravatar
Tequila
Kennerspieler
Beiträge: 250

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon Tequila » 6. September 2012, 16:30

Finlaggan schrieb:
.
.
.
> Ganz generell finde ich es übrigens bedenklich, wie
> bereitwillig viele Leute in Deutschland klaglos akzeptieren,
> dass Englisch eine immer wichtigere Rolle im Alltagsleben
> spielt (damit meine ich ganz bewusst nicht die globalisierte
> Welt, in der Englisch als gemeinsamer Nenner dient, sondern
> Gelegenheiten wie Einkaufen oder Ausbildung).
.
.
.
>
> Finlaggan

Ich persönlich empfinde es auch als eine riesen Sauerei, das eine schottische (?) Firma ihrem Produkt nur deutsche Regeln beilegt und nicht auch noch deutsche Karten produziert...

Schliesslich haben wir Deutschen doch ein recht darauf, das es alles auf deutsch gibt...

Sorry, aber so gern ich deutsche Spiele habe (und im Zweifelsfalle auch immer die deutsche Version bevorzuge, sogar darauf warte, bis es diese gibt, wenn ich weiß, das sie kommt), empfinde ich die Kritik an dieser Stelle nicht nur überzogen, sondern einfach unangebracht.

Tequila

Benutzeravatar
Braz
Kennerspieler
Beiträge: 6431

[OT]englische Sprache

Beitragvon Braz » 6. September 2012, 16:47

hi


Finlaggan schrieb:
- für
> beide Beteiligten. (Und die deutsche Version nachzukaufen ist
> eben eine ziemliche Investition).

Sehe ich nicht ganz so: Oft ist die deutsche Version billiger, weil es eben in Deutschland produziert werden kann und längere Transportwege entfallen oder zollgebühren ebenso wegfallen....

Von daher: Wenn man ein deutsches Brettspiel dann oft nachkauft, dann bekommt man oft das engl. Orginal fast für den Preis des deutschen verkauft.....man kann also fast 1:1 die engl. Version mit der dt. Version tauschen....
Wie gesagt: "fast", denn oft sollte man den Preis für die egnl. Vetrsion natürlich maximal genau so teuer wählen wie der dt. Preis....i.d.R. aber günstiger. Dieses "günstiger" ist halt dein Verlust, der aber mE relativ ist...


> Ganz generell finde ich es übrigens bedenklich, wie
> bereitwillig viele Leute in Deutschland klaglos akzeptieren,
> dass Englisch eine immer wichtigere Rolle im Alltagsleben
> spielt (damit meine ich ganz bewusst nicht die globalisierte

Bedenklich? Hmm...ich weiß nicht.....in vielen Ländern werden Filme nur im Orginal mit Untertiteln gezeigt, hingegen bei uns brav synchronisiert wird...

Bedenklich finde ich eher die Verwendung von "Scheinanglizsimen":

- Mobile -> Handy
- Service Point
- Oldtimer -> vintage car oder classic car

oder andere Satzkreationen: "For you. Vor Ort"



> Welt, in der Englisch als gemeinsamer Nenner dient, sondern
> Gelegenheiten wie Einkaufen oder Ausbildung). Ich bin mir z.
> B. nicht sicher, ob jeder Knäckebrotkäufer im Supermarkt
> weiß, was er bei einem Wasa-Produkt namens "Cream Cheese &
> Chives" eigentlich einkauft.

Hmm....weiß denn der Normalverbraucher, dass der Käse bei einer Tiefkühlpizza kein "echter "Käsen i.d.R. ist, sondern eher Milchfett, die Putenbrust von Gutfried zu 50% aus Schweinefleisch besteht......also da sehe ich da eher weniger bedenken: Der Verbaucher weiß i.d.R. soweiso nicht mehr was er da futtert... ;-)

...und mal ganz nebenbei: Die Autoren sind ja Schotten...weshalb sollten sie also was in komplett deutscher Sprache herausbringen.


Grüße
Braz

Benutzeravatar
Finlaggan
Spielkamerad
Beiträge: 41

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon Finlaggan » 6. September 2012, 17:07

Tequila schrieb:
> Ich persönlich empfinde es auch als eine riesen Sauerei, das
> eine schottische (?) Firma ihrem Produkt nur deutsche Regeln
> beilegt und nicht auch noch deutsche Karten produziert...
>
> Schliesslich haben wir Deutschen doch ein recht darauf, das
> es alles auf deutsch gibt...


:-O
Eigentlich hatte ich ja versucht, meinen Beitrag so sachlich wie möglich zu halten und meine Argumentation zu begründen. Deshalb bin ich etwas ratlos, was eine solch polemische Antwort ausgelöst haben könnte.

Natürlich ist es das gute Recht jedes Verlags, ein Spiel auf den Markt zu bringen, dass kein deutsches Spielmaterial enthält (die Regeln werden ja sicher wieder von Duchamp übersetzt). Die Auflage des Spiels ist so klein, dass ein Kleinverlag wie Fragor den Aufwand für mehrsprachige Spielkarten riskieren will. Wer könnte denn auch vorhersehen, wie viele der gut 1000 Exemplare dann auf Englisch, wie viele auf Deutsch, wie viele auf Französisch, wie viele auf Koreanisch und wie viele auf Swahili benötigt würden? (Okay, bei Letzterem hätte ich einen Tipp.)
Da trifft das zu, was ich über die Globalisierung geschrieben habe: Englisch ist eben die Sprache, die in Summe von den meisten Menschen der Zielgruppe verstanden wird. Das sieht man ja auch in Essen, wenn ein Franzose, ein Niederländer, ein Japaner und ein Deutscher auf Englisch kommunizieren - weil es der gemeinsame Nenner ist, die Sprache, die jeder ausreichend beherrscht.

Dass wir Deutschen ein Recht darauf hätten, dass alles auf Deutsch angeboten wird, habe ich weder geschrieben noch gemeint. (Fehlt nur noch, in die braune Ecke gestellt zu werden, aber das ist ja gottlob nicht passiert.)
Ich habe lediglich gesagt, dass das Spiel für mich und meine Spielerunde attraktiver wäre und ich es wahrscheinlicher kaufen würde, wenn das Material komplett auf Deutsch verfügbar wäre. Darin sind wir uns ja sogar einig!

Der zitierte Teil meines Beitrags richtet sich eher gegen die Verwender von Imponieranglizismen - wenn mir ein (deutscher) Kollege etwas von Deadlines oder gecancelten Meetings erzählt, frage ich mich immer, ob er damit seine Weltgewandheit zur Geltung bringen will oder ob er es nur einfach nicht anders kann. Beeindrucken kann er mich damit nicht - eher im Gegenteil. Aber nochmal: Bei ausländischen Spieleverlagen habe ich volles Verständnis.

Viele Grüße,
Finlaggan
(hat sogar einen schottischen Internetnamen)

Benutzeravatar
Warbear

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon Warbear » 6. September 2012, 17:12

Ich denke zwar, daß eine Diskussion hierüber mal wieder zu nichts führt, aber ich habe gerade Lust zu antworten.

Generell habe ich mir weitgehend angewöhnt, mich nur über Dinge aufzuregen, die ich auch ändern kann, denn alles andere ist sinnlose Verschwendung von Zeit und Energie. Ich versuche daher meistens, mehr oder weniger pragmatisch an die Dinge heranzugehen.

Zum ersten Teil (englische Regeln):

Wenn ich spielen will, gibt's eigentlich nur 3 Möglichkeiten:
1) Ich will ein bestimmtes Spiel spielen - dann suche ich mir die geeeigneten Mitspieler dafür. Wenn das Spiel ein englisches ist, und es finden sich keine Mitspieler mit Englisch-Kenntnissen, dann muß ich halt ein anderes (deutsches) Spiel wählen.
2) Ich möchte mit bestimmten Mitspielern spielen - dann suche ich ein Spiel, das für alle passt. Wenn ein englisches Spiel für alle passt, dann gut, wenn nicht, nimmt man ein deutsches.
3) Mir sind Spiel und Mitspieler egal - dann gibt's eh nichts zu diskutieren

Zum zweiten Teil (allgemeines):

Welche Rolle Englisch im Alltagsleben spielt, darauf habe ich keinen Einfluß - es ist, wie es ist. Ich kann mich anpassen, oder ich kann es bleiben lassen.

"Ob jeder Knäckebrotkäufer im Supermarkt weiß, was er bei einem Wasa-Produkt namens "Cream Cheese & Chives" eigentlich einkauft", spielt doch überhaupt keine Rolle. Wenn der Käufer es weiß, gibt's Umsatz, und der Verkäufer hat richtig gehandelt. Wenn der Käufer es nicht weiß, löst sich das Problem innerhalb von kürzester Zeit von ganz alleine.

Englische Studiengänge in Deutschland halte ich für positiv - die Studenten werden damit sicherlich nicht schlechter auf ihren späteren Beruf vorbereitet. Und was die London Times dazu meint, interessiert mich ehrlich gesagt nicht die Bohne.

Wenn eine spätere Generation meinen sollte, sich mit einer anderen Sprache abheben zu wollen, kann ich das auch nicht ändern. Ich kann mich anpassen und dieselbe Sprache lernen (das geht auch noch im Alter), oder ich lasse es bleiben und hebe mich halt nicht mit ab.

Daß man auch mit 70 oder 80 noch neue Dinge lernen muß, um sich zurechtzufinden, ist mit den Jahren immer normaler geworden und hat nicht nur mit der Sprache etwas zu tun. Auch in diesem Alter muß man sich anpassen, sonst kommt man einfach schlechter zurecht. Das ist einfach so, da nützt auch kein Lamentieren ...

Benutzeravatar
Spielratte
Brettspieler
Beiträge: 90

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon Spielratte » 6. September 2012, 17:23

peer schrieb:
>
> Es wird wohl wieder die "niedlichen Figuren" geben, für die
> Lamont bekannt sind. Und die sind nunmal teuer. Nehme ich an
> :-)

Wahrscheinlich bekomme ich jetzt Haue vom Fragor-Fanclub. Die besten Spiele waren für mich die OHNE niedliche Figuren: Snow Tails und Antics.
Sabine

Benutzeravatar
Warbear

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon Warbear » 6. September 2012, 17:39

Spielratte schrieb:
>
> Wahrscheinlich bekomme ich jetzt Haue vom Fragor-Fanclub. Die
> besten Spiele waren für mich die OHNE niedliche Figuren: Snow
> Tails und Antics.

Die Haue bekomme ich wahrscheinlich auch, denn ich finde die Figur bei BGG alles andere als niedlich - dem Designer sollte dafür mindestens 1 Monatsgehalt abgezogen werden. :-)

Ja, ja, ich weiß, alles ist Geschackssache - und über Geschmack könnte man trefflich streiten.

Benutzeravatar
Michel
Kennerspieler
Beiträge: 1028

Re: Inhalt / Figuren

Beitragvon Michel » 6. September 2012, 23:27

Oh weh, ich konnte wieder nicht widerstehen.

Die Figuren sehen zwar irgendwie so aus, wie der eher gruselige Fantasy-Blumentopf-Kitsch, den man manchmal auf Handwerkermärkten sieht, aber als Spielfiguren-Grüppchen hat das was, denke ich ...

Koop-Deckbau klingt nun auch nicht wirklich prickelnd, aber schaun mer mal (vielleicht ist ja eh schon alles weg).

Benutzeravatar
Duchamp

Englische / offene Karten

Beitragvon Duchamp » 7. September 2012, 08:50

Gordon Lamont hat mir folgendes bestätigt:

a) Es ist nur wenig Text auf den Karten, da viel über Symbole gelöst wird. Von den 92 Karten im Proto sind 17 (außer mit ihrem Namen) mit ein paar Wörtern versehen, die eine genauere Wirkung beschreiben. Vermutlich ist bei der Printversion mehr "Flairtext" dabei.

b) Die Karten liegen entweder verdeckt im Stapel oder offen für alle Spieler aus. Man kann also gemeinsam kurz die Bedeutung klären und gut ist.

Ich vermute mal, genau diese Umstände haben dazu geführt, dass sie sich gesagt haben: Müssen wir da ernsthaft einen Satz deutsche Karten drucken ???

Benutzeravatar
Bernd Eisen
Kennerspieler
Beiträge: 311

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon Bernd Eisen » 7. September 2012, 14:09

Hallo Michael!

Stubenrami schrieb:
> Prinzipiell finde ich diese Vorgehensweise aber nicht
> toll.Denn die deutsche Fangemeinde dürfte doch mindestens die Hälfte aller verkauften Spiele ausmachen !?

Ich glaube du "überschätzt" die deutsche Fangemeinde zahlenmäßig.
In den 3 Jahren, in denen ich jetzt Irongames betreibe, kann ich sagen, dass ich nur vielleicht 20 % Deutsche Kunden habe und kann mir vorstellen, dass ein internationaler Verlag möglicherweise noch weniger Deutsche Kunden hat.

Grüße
Bernd

www.irongames.de

Benutzeravatar
Duchamp

Anteil deutscher Käufer ...

Beitragvon Duchamp » 7. September 2012, 15:20

Die auf BGG registrierten Exemplare von Poseidon`s Kingdom (immerhin die Hälfte der Auflage) gehören zu einem Siebtel deutschen Spielern.

Wenn man davon ausgeht, dass sowohl bei PK, als wohl auch dieses Jahr (fast) alles über Vorbestellungen läuft, die wiederum stark in internationalen Foren verbreitet wird, schrumpft die Zahl an Menschen, die auf deutsche Karten angewiesen wären, wirklich auf ein zu vernachlässigendes Maß.

Die Regel ist ein anderes Thema. Ich werde sie übersetzen, gehe aber davon aus, dass sie nur online (bzw. in ausgedruckter Form in Essen) verfügbar sein wird. Schlicht, weil es unlauter wäre, von einer zweisprachigen Ausgabe zu sprechen, wenn dann die Karten nur auf Englisch sind.

Benutzeravatar
Finlaggan
Spielkamerad
Beiträge: 41

Re: Englische / offene Karten

Beitragvon Finlaggan » 7. September 2012, 17:59

Hallo Duchamp,

danke für die Infos. Das hat mir gereicht, um meine Bestellung aufzugeben.
Und auf die deutsche Übersetzung der Regeln freue ich mich schon, besonders wenn es wieder darum geht, schottischen Wortwitz so zu übersetzen, dass er auch in der deutschen Fassung rüberkommt. Bei Poseidon´s Kingdom habe ich beide Versionen gelesen - das hat eine Menge Spaß gemacht!

Viele Grüße,
Finlaggan

Benutzeravatar
Duchamp

Nach 3 Tagen 650 vorbestellt ...

Beitragvon Duchamp » 7. September 2012, 21:37

Na, zum Glück haben sie die Auflage auf 1250 festgelegt, so dass 1000 vorbestellt werden können, und trotzdem noch 250 in Essen zum Verkauf (und erklären und spielen) bereitstehen.



Also, so bis um 11 Uhr am Donnerstag etwa.

Benutzeravatar
tezetto
Kennerspieler
Beiträge: 477
Wohnort: Aachen

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon tezetto » 8. September 2012, 09:08

Die Figuren sind absolut spektakulär, und wenn es zwölf davon gibt, sind die die 60 Euro auch bestimmt wert. Ich hoffe aber auch, das sie nicht nur eine nette Dekoration sind, sondern auch eine echte Funktion im Spiel haben.
"Leute hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!" (Oliver Wendell Holmes, 1809-1894)

Benutzeravatar
Attila
Kennerspieler
Beiträge: 4715

Re: Spellbound - das Fragor-Spiel 2012

Beitragvon Attila » 8. September 2012, 09:46

Hi,

Ich muss ehrlich sagen: Die Figuren sind mir schnurz. Ich will ein vernünftiges Spiel und keine tollen Figuren.
Wenn das Spiel anständig ist, habe ich allerdings nix gegen schöne Figuren einzuwenden! :-)

KEIN Spiel ist imo 60 Euro wert, weil es "toll Figuren" hat.

Atti

Benutzeravatar
tezetto
Kennerspieler
Beiträge: 477
Wohnort: Aachen

Form und Funktion

Beitragvon tezetto » 8. September 2012, 11:30

@Attila: Geb Dir vollkommen recht, war auch vielleicht ein wenig unklar ausgedrückt. Ich meinte halt, das diese Figuren in der Herstellung bestimmt nicht sooooo günstig sind und damit den Preis rechtfertigen, so sie denn auch eine echte Funktion im Spiel haben.

Sonst kann ich auch 12 Holzklötze da mit rein packen, die mit Sicherheit günstiger zu haben wären. Aber dann wäre es auch nicht Fragor ;-)
"Leute hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!" (Oliver Wendell Holmes, 1809-1894)

Benutzeravatar
Attila
Kennerspieler
Beiträge: 4715

Re: Inhalt / Figuren

Beitragvon Attila » 8. September 2012, 13:23

Michel schrieb:

> Koop-Deckbau klingt nun auch nicht wirklich prickelnd, aber
> schaun mer mal (vielleicht ist ja eh schon alles weg).

FIndest du ?
Ich finde das ist mega-interessant!

Atti

Benutzeravatar
Stubenrami

Re: Nach 3 Tagen 650 vorbestellt ...

Beitragvon Stubenrami » 8. September 2012, 14:55

Hallo Duchamp

Ich habe am 5.9.12 um 17:00 Uhr vorbestellt, aber noch keine Bestätigung erhalten. Ist das normal?

Gruß
Michael


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 84 Gäste