Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 1. Januar 2013, 13:22
Tja, wer kennt das nicht.
Bei uns ist es zwar eher so, dass die Dame meines Herzens gerne grübelt und zugleich unbedingt "richtig" spielen will. Letzteres will ich zwar grundsätzlich auch, spiele aber gerne "aus dem Bauch nach Überlegung". Ich mag Spiele nicht, bei denen ich "ewig" darüber nachgrübeln muss, ob ich nun so, oder so, einen oder zwei Siegpunkte mehr bekommen kann, es sei denn, es ist der letzte Zug und es kommt auf jeden Punkt an.
Was die Regelerklärung angeht, ist meine Frau nicht sonderlich geduldig, zugleich aber anspruchsvoll. Sie mag es überhaupt nicht, ein Spiel zu verlieren, weil sie eine Regel nicht korrekt verinnerlicht hat. Also muss ich bei der Erklärung so sorgfältig sein, dass das nicht passiert. Das schult ungemein für die Spielregelerklärung in meiner Spielgruppe.
Trotzdem vergisst man mal etwas bei der Erklärung, das muss ich dann umgehend nachholen, aber wehe, wenn das Fehlen eines Regeldetails nur sie und nicht auch mich irgend wo einen Punkt gekostet haben sollte; das muss dann ausgeglichen werden.
Meine Frau ist übrigens eine gute Spielerin, die häufiger gewinnt als ich, weil sie klar Richtung Sieg spielt; ich spiele meist eher auf "schön" und probiere auch einfach mal was aus, auch wenn es mir nicht offensichtlich einen Vorteil bringt, weil ich die Möglichkeiten eines Spiels erfahren will.
Es hat ja auch Vorteile, wenn die spielende Ehefrau gerne grübelt, da hat man immer wieder mal Zeit, zwischendurch eine Tasse Kaffee zu kochen. :roll:
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen