Beitragvon Duchamp » 13. Oktober 2013, 09:10
Die Unterschiede zu Snow Tails sind zahlreich:
- Keine Bremsen
- Keine Geschwindigkeitsbegrenzungen
- Beideitiger Spielplan mit 19 vorgegebenen Strecken, deren Felderanordnung sich aufgrund der oben genannten Punkte sehr von den Snow Tails-Strecken unterscheidet. Man hat z.B. längere Abschnitte mit nur zwei Spuren, oder lang geschwungene Kurven, - Dinge, die sich mit dem ST-Baukasten nicht realisieren lassen.
- Gebäude mit verschiedenen Boni
- Freies Platzieren der Bäume
- Für bis zu 8 Spieler spielbar
- Bonuswürfel für jeden Spieler zum Einstellen des jeweiligen Bonus (nicht zum würfeln)
- Strecken können "rückwärts" befahren werden, was besonders scharfe Kurven mit sich bringt
- Kollisionen sind anders geregelt
- Turnierregeln für 3 aufeinanderfolgende Rennen
- Andere Regelung der Startreihenfolge
sowie weitere Details
Mein allererster Eindruck (ich habe es auch erst einmal als Turnier gespielt, die Regeln habe ich erst seit 9 Tagen, und direkt übersetzt):
Auf der einen Seite eingängiger und flotter und die Strecken kürzer, andererseits "härter", v.a. in den fortgeschrittenen Strecken. Ich habe einmal kaum überhaupt das Ziel erreicht - beim "Ausprobierspiel" mussten natürlich sofort auch herausfordernde Strecken gewagt werden. Mir gefallen die stärker eingebaute "Steigerung" der Strecken sehr gut sowie die kurzen, zum Turnier verknüpften Rennen (die Hundekarten auf der Hand werden "übernommen"), die man spannend kombinieren kann.
Die bei Snow Tails vorhandene Varianz ist hier durch das freie Platzieren der Bäume und Gebäude sowie der durch Absperren von Teilstrecken gelösten Vielfalt m.E. eher noch übertroffen. Bei Snow Tails kann man zwar "selber bauen", hat dann aber eine ungetestete Strecke vor sich. Ich bezweifle, ob sich da so viel Spieler wirklich ihre eigenen Strecken gebaut haben ...
Ob einem das ausreicht, muss jeder (wie immer) für sich entscheiden. Die Diskussion, ob es nun ein eigenständiges Spiel sei, dass die Anschaffung rechtfertige, wird auch bei BGG bereits intensiv geführt.
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Als Übersetzer und guter Bekannter der Lamont Brothers bin ich natürlich voreingenommen, zumal sich mir die Frage eines käuflichen Erwerbs des Spiels nicht stellt - ein Exemplar ist Teil des Honorars.
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