Anzeige

Nortwest Passage & Tash-Kalar - wie sind sie?

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
Benutzeravatar
Rollum
Kennerspieler
Beiträge: 726

Nortwest Passage & Tash-Kalar - wie sind sie?

Beitragvon Rollum » 28. Oktober 2013, 15:26

hallo, wie immer jetzt die bohrenden fragen der daheimgebliebenen!
es hat bestimmt jemand besagte spiele angespielt. was kann man berichten.
beide von meiner seite sehr ansprechend! danke schon mal für weiterführende infos.

Benutzeravatar
JonTheDon
Kennerspieler
Beiträge: 333

Re: Nortwest Passage & Tash-Kalar - wie sind sie?

Beitragvon JonTheDon » 28. Oktober 2013, 15:35

Hallöchen,

thematisch und grafisch war ENP für mich das schönste, was die Messe zu bieten hatte.

Habe es kurz mit meiner Frau angespielt und auch gekauft.

Freu mich schon auf die erste vollständige Partie. Wahrscheinlich geht's um das Dilemma schnell an die Passage zu segeln, um die Siegpunkte mitzunehmen und nur teils auf den Rest zuzugreifen - oder überall Pünktchen zu sammeln, dafür aber sicher und ohne Abzüge nach Grönland zurückzukommen.

Auch die Frage "Schlitten rauslassen?" und wenn ja, wie lange hört sich für mich spannend an.

Liebe Grüße

Jon

Benutzeravatar
Tilouboy
Spielkind
Beiträge: 10

Re: Nortwest Passage & Tash-Kalar - wie sind sie?

Beitragvon Tilouboy » 28. Oktober 2013, 16:11

Man, tolles Gespür! Genau die Spiele haben mir am meisten gefallen.

Northwest Passage kombiniert Spielplanaufbau à la Entdecker mit tollen Mechanismen wie die progressive Zufrierung des Meers und die Entscheidung über die eventuelle Teilung deiner Entdeckerkräfte (Boot/Schlitten). Sehr schön gemacht.

Tash Kalar hat einfache Regeln, geht ruckzuck und bietet hoch befriedigende "take-that"-Momente, wenn man es schafft, die von den Karten vorgegebenen Patterns zu bilden und zu kombinieren. Bin auf Partien mit 3 und 4 Spielern gespannt!

Benutzeravatar
Volker K.
Kennerspieler
Beiträge: 123

Re: Nortwest Passage & Tash-Kalar - wie sind sie?

Beitragvon Volker K. » 28. Oktober 2013, 16:16

Hallo,
Ich stimme meinem Vorkommentator zu. Das Spiel ist stimmungsvoll und auf jeden Fall für "Normalspieler" geeignet. Hier ist kein Thema auf ein Spielsystem aufgepropft worden. Es ist auch kein reines Wettrennen, da die vorgesehene Rundenzahl voll ausgespielt wird, zumindest bis der Letzte wieder -hoffentlich rechtzeitig - in Grönland angekommen ist.

Gruß
Volker K.

Benutzeravatar
Braz
Kennerspieler
Beiträge: 6431

Re: Nortwest Passage & Tash-Kalar - wie sind sie?

Beitragvon Braz » 28. Oktober 2013, 17:35

Hi,

bei Tash-Kalar war ich Anfangs echt skeptisch, hatte es aber dennoch gekauft (weil Spiel von einem meiner Lieblingsautoren). Dachte: "Wenn´s nix ist, dann verkaufst du es eben wieder".

Nach der 1. Partie muss ich meine Meinung aber stark revidieren: Das Spiel gefällt mir richtig gut als 2P-Spiel. Mit mehreren Personen würde ich es aber nicht spielen wollen, da einfach die Pausen IMHO zu lange dauern und man selbst während des Zugs der Anderen nicht planen kann, denn schlussendlich kann man nur dann ein Wesen beschwören, wenn die Konstellation der eigenen Figuren passt. Werden die Figuren zuvor geschlagen, dann kann man seinen Plan gerade wieder verwerfen.

Also: Zu zweit gefällt mir das Spiel richtig (!) gut. Mit mehreren würde ich es nicht spielen wollen.

Grüße
Braz

Benutzeravatar
Axel Bungart

Re: Nortwest Passage & Tash-Kalar - wie sind sie?

Beitragvon Axel Bungart » 29. Oktober 2013, 09:07

Wir haben Northwest Passage ganz durchgespielt. Hat uns sehr gut gefallen, zumal sich der Rückweg spieltechnisch ganz anders spielt als der Hinweg.

Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, ist, dass die kleinen Plättchen nicht alle möglichen offenen Lücken genau passend ausfüllen. Das sieht dann sehr störend aus, wenn man das Plättchen dann mit der Rückseite da rein legen muss. Ist aber eher ein kosmetischer Fehler.

Gruß
Axel

Benutzeravatar
Michel
Kennerspieler
Beiträge: 1028

Re: Nortwest Passage & Tash-Kalar - wie sind sie?

Beitragvon Michel » 29. Oktober 2013, 10:57

> Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, ist, dass die
> kleinen Plättchen nicht alle möglichen offenen Lücken genau
> passend ausfüllen. Das sieht dann sehr störend aus, wenn man
> das Plättchen dann mit der Rückseite da rein legen muss. Ist
> aber eher ein kosmetischer Fehler.

"Fehler" ist mir zu stark ausgedrückt - man hätte Unmengen der kleinen Plättchen beilegen müssen, um jede Spielsituation abzudecken, was den Preis hochgeschraubt hätte. Es ist also eher eine "Notlösung" (in unseren bisherigen zwei Partien haben wir diese Notlösung nicht gebraucht - es kommt also nicht immer vor, dass sie den Plan "verunstalten").

Ein großartiges Spiel mit atemberaubend schönem Material: Niemand zwingt Matagot z. B. dazu, einen Schlitten oder ein Schiff aus zwei unterschiedlich gefärbten Holzteilen zusammenzusetzen (Rumpf einheitlich dunkelbraun, Ladung bzw. Segel in Spielerfarbe), und spielwichtig ist das auch nicht – sie machen es einfach).

Als Manko bei Expedition Northwest Passage sehe ich allenfalls an, dass man beim Anlegen der Plättchen unabsichtliche Fehler machen kann, und dass das Erkennen von kompletten "Eisinseln" auch manchmal schwierig ist - das kann man dem Spiel aber nicht wirklich anlasten, das Problem sitzt dabei eher vor dem Spielplan … (außerdem sieht für mich das Segelschiff auf dem Cover eher wie der unter dem Eis aufgetauchte Turm eines U-Boots aus, jedenfalls bei flüchtigem Hingucken).


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 86 Gäste