Beitragvon Michel » 29. Oktober 2013, 10:57
> Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, ist, dass die
> kleinen Plättchen nicht alle möglichen offenen Lücken genau
> passend ausfüllen. Das sieht dann sehr störend aus, wenn man
> das Plättchen dann mit der Rückseite da rein legen muss. Ist
> aber eher ein kosmetischer Fehler.
"Fehler" ist mir zu stark ausgedrückt - man hätte Unmengen der kleinen Plättchen beilegen müssen, um jede Spielsituation abzudecken, was den Preis hochgeschraubt hätte. Es ist also eher eine "Notlösung" (in unseren bisherigen zwei Partien haben wir diese Notlösung nicht gebraucht - es kommt also nicht immer vor, dass sie den Plan "verunstalten").
Ein großartiges Spiel mit atemberaubend schönem Material: Niemand zwingt Matagot z. B. dazu, einen Schlitten oder ein Schiff aus zwei unterschiedlich gefärbten Holzteilen zusammenzusetzen (Rumpf einheitlich dunkelbraun, Ladung bzw. Segel in Spielerfarbe), und spielwichtig ist das auch nicht – sie machen es einfach).
Als Manko bei Expedition Northwest Passage sehe ich allenfalls an, dass man beim Anlegen der Plättchen unabsichtliche Fehler machen kann, und dass das Erkennen von kompletten "Eisinseln" auch manchmal schwierig ist - das kann man dem Spiel aber nicht wirklich anlasten, das Problem sitzt dabei eher vor dem Spielplan … (außerdem sieht für mich das Segelschiff auf dem Cover eher wie der unter dem Eis aufgetauchte Turm eines U-Boots aus, jedenfalls bei flüchtigem Hingucken).