Beitragvon Ralf Arnemann » 5. November 2013, 11:00
> Was die anderen machen ist mir fast egal, ...
Dann verlierst Du ...
Es ist m. E. schon wichtig die Anderen zu beobachten, weil man ja um die Aufträge konkurriert. Es ist nicht gut, sich auf einen Auftrag vorzubereiten, der einem dann vor der Nase weggeschnappt wird. Es ist gut Äcker trotz der wenigen Punkte zu nehmen, wenn ein Gegner auf Bauern setzt. Und dann gibt es (auch ohne die Spezialkarten) diverse Karten, die Einfluß auf die Mitspieler nehmen.
> irgendwann habe ich dann hoffentlich
> (vielleicht sogar als Erster) einen
> Gewürzhändler (oder eine ähnliche Karte)
> als einzige Karte in einer Karawane
> und eine andere Kararawane als Gewürzmaschine ...
Nette Idee, manchmal klappt das auch.
> Ab da ist das Spiel dann für micht
> ziemlich langweilig, ...
Möglich. Kann nämlich sein, daß das Spiel schon zu Ende ist, bis Du Deine tolle "Gewürzmaschine" konstruiert hast.
25 Siegpunkte sind dann doch nicht sooo viel, und wenn man zu lange seine Karawanen optimiert, verliert man Zeit.
Mal grundsätzlich: Kashgar ist NICHT Dominion.
Bei Dominion ist Handmanagement wichtig, weil die neu erworbenen Karten immer mächtiger werden - und entsprechend ist es gut, die billigen Anfangskarten loszuwerden.
Bei Kashgar sind aber alle Karten im Prinzip gleichwertig. Man kann also durchaus seine Karawanen fast beliebig wachsen lassen - dann sind zwar nicht alle Aktionen optimal, man muß mehr situativ Punkte abgreifen, wo es gerade paßt, aber man verliert eben keine Zeit mit Handmanagement.