Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 27. April 2014, 13:44
Hallo,
> > Ich kann sowohl Schach als auch Go nur für den Hausgebrauch
> > spielen, finde dabei Go ungleich viel schwieriger als Schach.
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> Wieso schwieriger? Das hängt doch nur vom Niveau des Gegners
> ab.
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Das sehe ich gerade bei Go nicht so. Go ist ein Spiel, bei dem Niveauunterschiede in der Spielstärke durch Vorgaben auf dem Spielbrett -dafür gibt es feste Punkte auf dem Brett- ausgeglichen werden können. Das lässt sich dann noch weiter abstufen, wie ich das mal bei einem Probespielen in einem Golfclub erlebt habe. Die führten vereinsinterne Ranglisten mit Spielstärkestufen. Ich wurde da erst einmal als Neuling ganz unten eingestuft, dann wurde ein Vereinsspieler ausgeguckt, der mit mir spielen "musste"; der musste mir bestimmte Vorgaben auf dem Spielbrett einräumen und dann musste er noch mit einem festgelegten Mindestvorsprung gewinnen -bloßer Sieg genügte nicht-, wenn er nicht in der vereinsinternen Rangliste heruntergestuft werden wollte. Da er natürlich besser spielen konnte als ich, war klar, dass ich trotz Vorgaben verlieren würde, trotzdem musste er schon darum ringen, den Sieg mit dem ihm vorgegebenen Mindestvorsprung zu erreichen.
Diese Ausgleichsmöglichkeiten muss ein Spiel erst einmal bieten und dann bleibt es auch für den besseren Spieler eine Herausforderung.
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> > Auf die Idee, Go sei einfacher zu überschauen als Reversi,
> > muss man auch erst einmal kommen.
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> Das ist noch nicht mal meine Idee, sondern kommt aus dem Buch
> "Characteristics of Games" u.a. von Richard Garfield.
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Das "entlastet" Dich :smile: , macht die Idee jedoch nicht richtiger.
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen