Beitragvon Golbin » 20. Mai 2014, 22:55
Hallo Spielehansel,
diese Vergleiche stammen aus einem Zusatz zu meiner Rezension.
http://www.poeppelkiste.de/rezensionen/2014/splendor/vergleich.php
Es sind Vergleiche, die meine Mitspieler zu Splendor gemacht haben. Ich fand das sehr interessant, weil die Vergleichsspiele hochkarätig sind und ich dies in dieser Dichte noch nicht hatte. Mit der Platzierung in den Top 10 beim Pfefferkuchel und nun mit der Nominierung zum SdJ wurde mein Qualitätsempfinden zwei Mal bestätigt.
Für mich hat das Spiel einen hohen Widerspielreiz. Es hat einfache Regeln und eine kurze Spieldauer und mit diesen beiden Eigenschaften erreicht es eine für mich erstaunliche Spieltiefe.
Was die Kartenvielfalt angeht, so gibt es keine zwei identische Karten. Anders als bei San Juan haben die Karten aber keine großen Unterschiede in ihren Auswirkungen: Jede Karte gibt einen "Rabatt" auf andere Karten. Splendor ist in dieser Hinsicht einfacher strukturiert.
Was es gemeinsam mit den genannten Spielen hat, ist der Kartenmotor, der durch Zukauf immer größer wird. Ich vergleiche es am liebsten mit St. Petersburg. Vier Kartentypen, die jede Runde Geld und/oder Siegpunkte bringen. Das war schon sehr minimalistisch. Splendor vereinfacht dieses Prinzip noch einmal. Das Ergebnis ist sehr gut und bei weitem ist das Spiel nicht trivial - trotz der Einfachheit. Das mir das Spiel liegt, überrascht mich nicht. Ich mag Spiele, die einen minimalistischen Ansatz haben, wie aus diesem Jahr Love Letter mit nur 16 Karten.
Falls noch Fragen offen sind, einfach hier stellen oder auch gerne per E-Mail.
Wolfgang
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, denen die Welt gehört. Den Liebenden und den Spielenden.