Piktogramm und Symbole in Spielen

[Fluxx]

Ich weiß, dass es mich in meinen ersten 2-3 Partien auch extrem genervt hat dauernd auf diese Übersicht gucken zu müssen. Ich hatte damals auch das Gefühl, dass die Symbole da total unlogisch ansortiert waren, was das auffinden erschwert hat. (Keine Ahnung ob das wirklich so ist - wahrscheinlich nicht)

Heute sehe ich das anders, ich habe mich an die Symbole gewöhnt und finde, es besser mit den Symbolen als wenn da Text stände.

[Spielratte]

Ist das evtl. ein weibliches Problem? Ich kann Gabi und Kathrin nur beipflichten: Die Symbolik von RftG mag zwar sehr ausgeklügelt sein, mir war es zu aufwändig, mich da einzuarbeiten. Für mich ist das ein Negativbeispiel.

Um auch was Positives zu bringen: Ich fand die Symbole auf dem Spielplan von Nieuw Amsterdam, die den Spielablauf zusammenfassten, sehr gelungen.

Und auch Helios war für uns ein positives Beispiel.

Sabine

[Kathrin Nos]

> Ist das evtl. ein weibliches Problem?

Merkwürdiger Schluss. Weil Gabi und ich was geschrieben haben, ist es schon ein "weibliches Problem"?!

Ich persönlich habe keine Probleme mit RftG. Ich habe aber einer ziemlich großen Anzahl an Personen das Spiel erklärt, und da hatten Männer wie Frauen dieselben Probleme. Kann mich außerdem an keinerlei Unterschiede zwischen den Geschlechtern erinnern. Die erste Partie dauerte durchweg ein Vielfaches an Zeit wie eine Partie mit lauter Leuten, die das Spiel gut genug kennen, um es flüssig zu spielen.

Und @xfinkx, wie lange brauchst du für eine Erklärung von RftG? Welche Vorkenntnisse haben die Leute, denen du das Spiel erklärst? Schön, dass es bei dir gut geklappt hat. Ich habe diese Erfahrung nicht gemacht, und ich kriege ansonsten nun wirklich kein schlechtes Feedback für meine Erklärungen.

Alles Gute von
Kathrin.

[Stefan Brück - alea]

Fluxx schrieb:
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> Ich wüsste spontan aber auch nicht, wo in Puerto Rico es
> sinnvoll wäre Text durch Symbole zu ersetzen.

Eben. Und ich spreche *nur* vom Beispiel 'Puerto Rico', wo mein Interesse an den Gebäuden meiner Mitspieler eher drittrangig ist (bzw. mir deren Bezeichnung im Allgemeinen vollkommen ausreichen).

Natürlich ist das in einem Spiel, bei dem ich ständig Informationen über *gegnerische* Plättchen/Karten/Tafeln/Gebäude etc. brauche, komplett umgekehrt: Hier ist Text natürlich jeder (guten) Symbolsprache massiv unterlegen!

André, soviel Erfahrung bring ich grad noch mit, das zu wissen ... ;o)

lG
St.

[ErichZann]

Also ich habe es mehrheitlich mit Vielspielern aber auch mit neulingen gespielt, sowohl auf Veranstaltungen als auch Zuhause. Klar gibt es eine Lernkurve, ich finde das wichtigste bei RftG ist den leuten zuerst den Rundenablauf mit den Phasen zu erklären, denn das ist die Basis des ganzen Systems, jede Karte hat Funktionen in den bestimmten Phasen und innerhalb dieser sind die Symboliken auch angelegt, eine Entwicklung, Planeten. Man schaut auf die Karte und sieht auf den ersten Blick in welcher Spielphase diese Karte mir einen Vorteil bringt. In der zweiten Partie nach der Erklärpartie läuft es meist schon viel flüssiger, nach 3-4 Partien hat man da, finde ich kein Problem mehr.

[Christian Hildenbrand]

MatthiasC schrieb:
>
> Ein gutes Beispiel hast du selbst bearbeitet: The City. Trotz
> der vielen verschiedenen Karten muss man nicht nachschlagen.

*hust* ... hat er nicht ... *hust* ;-)

Symbolische Grüße

Christian (liest hier mit viel Interesse mit ;-))

[Spielratte]

Kathrin Nos schrieb:
>
> > Ist das evtl. ein weibliches Problem?
>
> Merkwürdiger Schluss. Weil Gabi und ich was geschrieben
> haben, ist es schon ein "weibliches Problem"?!

Das war eine vorsichtige Frage ("evtl.") und kein "Schluss".
Sabine

[Christian Hildenbrand]

Spielratte schrieb:
>
> Kathrin Nos schrieb:
> >
> > > Ist das evtl. ein weibliches Problem?
> >
> > Merkwürdiger Schluss. Weil Gabi und ich was geschrieben
> > haben, ist es schon ein "weibliches Problem"?!
>
> Das war eine vorsichtige Frage ("evtl.") und kein "Schluss".
> Sabine

Und nein, ist es nicht. Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um das Spiel komplett verinnerlicht zu haben mit der Symbolik ... und da ich es nur 2-3 Mal pro Jahr auf dem Tisch habe, brauche ich auch jedes Mal wieder ein paar Minuten, bis ich mir damit sicher bin.

Grüße
Christian (Y-Chromosom inklusive)

[Thygra]

Stefan Brück - alea schrieb:
> André, soviel Erfahrung bring ich grad noch mit, das zu
> wissen ... ;o)

Das dachte ich eigentlich auch. Aber aus deinem Beitrag oben ging für mich nicht hervor, dass er NUR auf Puerto Rico bezogen war. Weil du nämlich das Wörtchen "nie" verwendet hast ... ;-)

[Bernd Eisen]

Hallo Axel!

> Alea Iacta est: Die Senatskarten sind leider teilweise nicht
> ohne Eklärung verständlich. Man muss immer wieder nachlesen.

Das kann ich nur unterschreiben, habe das bei fast allen "Erklär"-Gruppen erlebt und wenn ich das Spiel ne Weile nicht gespielt habe, muss ich auch erst alles frisch erlernen.

Viele Grüße
Bernd

www.irongames.de
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[MatthiasC]

Umpf! Sorry, mate! Wenn ich so recht drüber nachdenke: wir haben's ja mehrfach zusammen getestet. Muss das fortschreitende Alter sein ...

[Axel Bungart]

Ich kenne RftG nicht, also lassen wir das mal außen vor.

Natürlich muss man ein Spiel und seine Regeln lernen, keine Frage. Aber ein Symbol auf einer Karte soll mich daran erinnern, dass ich A gegen B tauschen kann, dass ich je C zwei D bekomme. Und da es das schon in Dutzenden anderer Spiele gibt, muss man das nicht für jedes Spiel neu erfinden. Wenn ich in einer anderen Stadt bin, gibts da auch keine anderen Verkehrsschilder.

Das Erlernen ist also - für uns Vielspieler - das Spielen an sich. Nicht das Spielen eines neuen Spiels.

Gruß
Axel

[ErichZann]

Naja also der Vergleich hinkt ja etwas, Symboliken müssen ja zum Spiel passen und auch Verkehrschilder wurde mal erlernt.

[goserelin]

.....und liebe gute alte Worte!
Letztlich ist der Symbolismus doch einzig für den Profit durch Internationalisierung nützlich. So produziert die Firma ein Spiel und muß nur die Spielanleitung in verschiedene Sprachen übersetzen. Dafür müssen wir Spieler uns in langen Diskussionen übersetzen, was wohl gemeint ist mit den winzigen Bildchen. Das schreckt besonders seltene Spieler ab.
Ina