No66y schrieb:
>
> waljonas schrieb:
>
> > Meinst Du das im Ernst? Mit 53 kannst du locker noch 30 Jahre
> > leben und spielen.;)
>
> Ja vielleicht. Aber das mit dem Gewinnen hört jetzt schon
> langsam auf... Es macht mir wirklich zu schaffen, dass ich
> einfach nicht mehr in der Lage bin, z.B. gegen meinen
> 22jährigen Sohn ein Spiel wie Tz'olkin zu gewinnen (schon gar
> nicht mit der Erweiterung;-)). Dazu müsste ich mir für einen
> Zug die 5fache Bedenkzeit nehmen wie er. Und da ich nicht wie
> seine Mutter bin, möchte ich ihm das auch nicht zumuten...
> Man ist ja um jedes Stündchen froh, das man den lieben
> Kleinen von ihrer ach so knappen Zeit abzwacken kann, um sich
> mit den Grufties an den Spieltisch zu setzen.
Hmm, ich weiß gar nicht so recht, was ich dazu sagen soll - ich finde Deine Sätze irgendwie erschreckend.
Ich bin jetzt kurz vor 65 und spiele immer noch viele relativ komplexe Spiele. Mit 57 (!) habe ich mit ASL angefangen - es gilt als das komplexeste und komplizierteste Spiel überhaupt - und habe seither ca. 650 Partien hinter mich gebracht. Ich bin beim Spielen zwar auch nicht mehr so erfolgreich wie früher, aber das ficht mich nicht sehr an.
Du klingst so, als hättest Du so langsam schon irgendwie mit allem abgeschlossen. Eine viel positivere Einstellung ist dringend angesagt, dafür musst Du etwas tun.
Ein Spiel ist doch nicht nur dann gut, wenn man gewinnt. Deinem Sohn ist die gemeinsame Zeit mit Dir bestimmt wichtiger als schnelle Spielzüge von Dir. Und wenn Tz'olkin wirklich nicht mehr richtig funktioniert mit Deinem Sohn, dann spielt doch einfach was anderes, was Dir zum jetzigen Zeitpunkt mehr liegt.
Mit 50 fängt das Leben erst richtig an, also mach was draus und laß Dich bitte nicht so hängen - Du hast überhaupt keinen Grund dazu ...