La Isla

[Gernspieler]

Hallo

Habe gestern mein La Isla in den Händen gehalten.

Material:
+ Schöne dicke Pappe der Inselteile
+ Grafik erschließt sich einem sofort
- Der Spielplan ist wiedr mal so entsetzlich dünn, dass der sich sofort verbiegt. habe ihn vorsichtshalber im Karton auf einem Stanzrahmen platziert und überlege ihn noch einzulaminieren. Diese Qualität geht gar nicht. dafür hätte ich auch noch 2.-¤ mehr ausgegeben.
+/- Das Etui. Da hätte ich mehr erwartet, aber ok. Es reicht.

Spiel:
Habe leider nur eine halbe Partie spielen können.
Das Spiel ist relativ einfach aber doch sehr tricky. Ein typischer Feld halt.
Man ist eigentlich ständig beschäftigt, hat keine Downtime und nach meine Meinung eine schöne Tiefe.


Als Fazit.
Daumen hoch.
Trotz der Mängel, die eigentlich zu erwarten waren aber mit einem bisschen Aufwand dann doch nicht mehr ins Gewicht fallen sollten, ein sehr schönes Spiel.


Der Gernspieler
(dem für ein ausführliches PEEP dann doch eine halbe Partie zu wenig war)

[Braz]

Danke für das erste PEEP zum Spiel

Grüße
Braz

[Knut]

Mmmmm... "Mängel, die eigentlich zu erwarten waren" klingt für mich nach Voreingenommenheit.
Ist der Spielplan denn so "entsetzlich dünn" wie die Burgen von Burgund Spielpläne? Dann wäre das für mich voll in Ordnung. Die haben sich bei mir bis heute nicht verbogen.
Knut (der das Spiel noch nicht hat)

[widow_s_cruse]

Hallo Knut,

Knut schrieb:
> Ist der Spielplan denn so "entsetzlich dünn" wie die Burgen
> von Burgund Spielpläne? Dann wäre das für mich voll in
> Ordnung. Die haben sich bei mir bis heute nicht verbogen.

Ja, der hat die gleiche Stärke (?Dünne?).

Aber ich habe auch gerade einen Stanzbogen wieder herausgenommen. Danke für den Tipp.

Im Burgund legt man die Landschaftspläne zum Verwahren auf den Faltspielplan in die Schachtel.

So ein großer stabiler Karton (als Querlage) ist in der La Isla Schachtel nicht vorhanden. Die Schachtel ist recht voll mit Material (Schön!) und ich "fühle" den dünnen Spielplan in der Schachtel leiden.
..denke, dass der Stanzbogen als Querlage da praktische Abhilfe schafft.

Liebe Grüße
Nils

[ode]

Gernspieler schrieb:

> ich auch noch 2.-¤ mehr ausgegeben.
>

Das hätte deutlich mehr Aufschlag gegeben. So einfach ist die Sache nämlich meist nicht...

Soll aber keine Kritik an der Kritik sein. Nur ein Hinweis, weil ich manchmal schon merke, dass die Wahrnehmung nicht immer ganz den gegebenen Umständen entspricht. Was wiederum auch keine Kritik sein soll. Eben nur ein Hinweis. Jeder muss seine eigene Meinung bilden. Nur ist das einfacher, wenn man die Umstände besser kennt.

LG...ode. (will auch ein LA ISLA!!!!)

[Gernspieler]

So

Eben 2 Partien zu zweit gespielt.
Sehr, sehr gut obwohl ich beide Male verloren habe.
Die verschiedenen Kombis müssen erstmal ausgelotet werden.
Mit Mitspieler hatte 2 Karten, dass er jeweils Sonderfunktionen mehr pro Runde liegenlassen kann.
Das lässt sich natürlich nicht mehr kompensieren.
Aber ein klasse Spiel.

Was den Spielplan angeht:6-
Nach 2,5 Partien! Das 1. Mal, dass ich einen Plan selber auf Pappe ziehen werde, weil nicht mal die Steine Plan aufliegen.
Das ist wirklich nicht elegant gelöst, da dem Spiel doch richtig stabile Pappe beiliegt.


Der Gernspieler

[faki]

Bin ich jetzt zu pingelig, oder ist es zu viel verlangt, dass man Spielhilfen für jeden Spieler beilegt und nicht "nur" zwei ? Das Material ist echt dünn.....im wahrsten Sinne des Worrtes :-(

[Stefan B.]

Hallo,

Habe das Spiel auch aber warum sollten die dicker sein ?
Bin mit dem Material sehr zufrieden .
Finde das echt komisch ,warum man bei Alea immer so hohe Ansprüche setzt ,
bei keinem anderen Verlag wird das Material immer so runter gemacht wie bei Alea .
Langsam nervt sowas wirklich .
Bei Russian Railroads sind die spielhilfen auch nicht wesentlich dicker da sagt keiner was .

Gruß Stefan B.

[faki]

Da kann ich Dich beruhigen -:) Das Material bei Glück auf empfinde ich auch nicht gerade als top. Insbesondere das Spielgeld fällt deutlich ab. Also, zumindest ich schieße mich nicht auf ALEA ein -:)

[Gernspieler]

Tja,

Im Laufe der Jahre hat,finde ich, diese Ansprüche Alea selbst etwas forciert.
Die hohe spielerische Funktionalität impliziert auch eine hohe Materialqualität.
Aber das ist meine persönliche Meinung.

Was die Spielhilfe von RRR angeht, da gebe ich dir Recht.
Aber zwischen der Spielhilfe, die nach kurzer Zeit nicht mehr benötigt wird, und einem notwendigen Spielplan ist doch ein Unterschied.
Spielbar ist es (und wie :;-):),es ist nur leider ein vermeidbarer Mangel.
Und ich will auch nicht auf Alea einschlagen.Dafür verdanke ich dem Verlag zu viel sehr gute Spiele.

Der Gernspieler

[Rainer]

Spielerisch bin ich mir wg. der Abwechslung noch nicht so sicher. Es ergab sich bei uns zu dritt ein "Vorwärtskriechen" der eigenen Forschergruppe, da sie ja nicht mehr auseinander gezogen werden sollte aufgrund der Nachbarschaftsverhältnisse zu den weiteren Tierplättchen (es hat zum Teil wunderbar geklappt).
Weiterhin verstanden wir nicht, warum die Redaktion nicht einfach beim Börsenspiel geblieben ist, anstatt dieser ein wenig abstrusen Thematik.
Kleine Problem hatten wir (Ü45)
-mit der Schriftgröße auf den Übersichtskarten und der geringen Anzahl von diesen.
-mit der Symbolik bei den "+lila Marker": zum einen "darfst Du einen beliebigen Marker um 1 Feld nach oben versetzen und erhältst einen Siegpunkt" und zum anderen "+ 1 beliebigen Marker" . Also unterschiedliche Ergebnisse für das identische Symbol.

Gruß!

[nascar8]

Da habe ich in meiner Kennenlernpartie durchaus andere, ärgerliche Erfahrungen gemacht:

- Die Spielhilfe ist ein unleserliches Ärgernis (weiße Schrift auf verschiedenfarbigem Grund; winzige Schriftzeichen - absolut untauglich für fehlsichtige Spieler in meiner Altersklasse (Ü 50)

- Mir hat sich in der ersten Partie die Symbolik auf den Karten nicht intuitiv erschlossen. Aber das kann (und muss) ja noch werden, denn die Spielhilfe ist .... s.o.

- Zwar liegen alle Infos zu allen Spielern offen auf dem Tisch, aber alles ist so klein, so dass man nur mit Adleraugen (die ich leider nicht habe)die Auslagen der anderen Spieler lesen kann. Also fischte ich im Trüben ....

Vielleicht mag La Isla ja interessant und gut sein - wenn ich denn mit dem Material Frieden geschlossen habe ....

Gruß
Dieter

[nascar8]

Und dieses komische Thema einer Treibjagd auf der Insel:

Mann fängt im Wald ein Tier nach dem anderen durch Einkesselung von allen Seiten und treibt den Wert auf einer Tierskala anfangs gaaaanz langsam von 0-0-0-0 nach 1-1-1-1 bis hoffentlich 4-4. oder sogar 5.

Muss ganz schön interessant (und schwierig?) gewesen sein, dieses an sich ganz einfach zu erschließende und logische Aktienspiel in eine Jägerei umzuwandeln :smile:

Dieter

[Braz]

Rainer schrieb:
> Kleine Problem hatten wir (Ü45)
> -mit der Schriftgröße auf den Übersichtskarten und der
> geringen Anzahl von diesen.

Bitte nicht schon wieder. Ich hasse Spiele, die man mit der Lupe spielen muss....wirklich!