Beitragvon Fluxx » 13. August 2014, 09:46
Mick schrieb:
> Nach meiner Erfahrung führt das unvorbereitete Erleben der
> Messe nur dazu, dass man am Ende des Tages das Gefühl hat,
> irgendwie nichts richtig gesehen zu haben.
Umgekehrt führt ein zu starres 'abarbeiten' der vorbereiteten Liste dazu, dass die Messe in Stress ausartet. Mittlerweile lasse ich mich gerne einfach treiben, sammle Eindrücke und nutze so viele Möglichkeiten zum Spielen wie geht. Die vorbereitete Liste beinhaltet nur ganz wenige 'must-haves', die ich unbedingt sofort haben möchte oder bei denen die Gefahr groß ist sie später nur erschwert zu bekommen. Ansonsten dient die Liste eher als Orientierung, in welche Richtung man sich so treiben lässt.
Es hängt auch sehr davon ab, wie man unterwegs ist. Als Einzelperson bin ich relativ effizient: Ich kann mich sehr schnell im Slalom durch die Menge bewegen, so dass ich immer bei den Ständen bin, die mich besonders interessieren und komme trotzdem viel zum Spielen, indem ich einfach die Augen offenhalte nach Tischen, wo gerade 2-3 Leute mit einem Spiel anfangen wollen. In einer größeren Gruppe macht es mehr Spaß, da man seine Eindrücke besser teilen kann und sich gegenseitig auf Sachen aufmerksam macht. Man ist aber auch deutlich unbeweglicher.
Manchmal bin ich auch mit Wenigspielern (Mutter, Freunde) unterwegs, die da Interesse an meinem Hobby zeigen. MMn ist da die erforderliche Vorbereitung am größten, da die mit der Einstellung kommen viel spielen zu wollen aber auch schneller überfordert sind, wenn die Spiele zu komplex werden. Da muss man vorher genau überlegen, welche Stände man ansteuert.
Wenn ich mehrere Tage da bin, versuche ich oft für jede Erlebnisart mindestens einen Tag zu nutzen.
Wichtig ist, dass du dir vorher klar machst, was du willst: Ist es für dich primär eine Einkaufstour, da es dir wichtig ist dem Trend vorwegzureiten und auch die seltenen Exoten zu bekommen, die es evtl später nicht mehr gibt oder ist es ein event, dass in erster Linie Spaß machen soll?