Beitragvon Marion Menrath » 6. Januar 2015, 21:43
Imperial Settlers haben wir zu dritt in Usseln gespielt und da kam schon ganz schön Spannung auf. Vor allem wollten wir verschiedene Völker durchprobieren und haben es deshalb kurz hintereinander gespielt.
Ansonsten hat uns Orleans auf Anhieb überzeugt.
Bei La Isla sollte ich vielleicht mal mit beiden Kartensätzen spielen, bisher stellte sich trotz der Tierchen noch keine rechte Begeisterung ein. Als erstes habe ich die Miniaturübersichten vergrößert und kopiert.
Arler Erde habe ich erst einmal alleine angetestet. Wie bei den Rosenberg-Vorgängern hat man am Ende noch so viel zu tun und so wenig Aktionen übrig: Erst nützliche, dann punktträchtige Gebäude sollen her. Der Tierbestand sollte möglichst gleichmäßig aufgebaut werden, denn Punkte bringt nur die Sorte mit den wenigsten Tieren (2 pro Stück) und den zweitwenigsten (1 pro Stück). Um Kutschen zu bauen, mit denen man Reiseerfahrungen macht und Rohstoffe veredelt, muss man aber wieder Pferde abgeben. Die Deiche müssen ins Watt vorangetrieben werden, die Moore entwässert werden (tut mir als Biologin besonders weh; muss aber wegen der sonst drohenden Minuspunkte sein). Außerdem braucht man den Torf ständig, um zu heizen oder Ziegel zu brennen oder was einzutauschen. In zehn Kategorien von der Zahl der Reusen bis zu den Äxten kann man sich verbessern, was die Aktionen effektiver macht und am Ende auch meist Punkte bringt. Und vor lauter Aufgaben hatte ich am Ende zu wenig Flachs und Wolle gesponnen, zu wenig Leder gegerbt, zu wenig Klamotten hergesellt, um richtig Punkte zu machen.
Die Regeln sind eigentlich mit Agricola-Erfahrung intuitiv verständlich, manches wie die Tierhaltung oder die Funktion der Kustschen ist anders oder völlig neu, deshalb habe ich gefühlte Ewigkeiten an den Regeln rumgelesen.... Und erst nach dem ersten Spiel habe die Funktion aller Gebäude noch mal angeschaut. Da immer eine Auswahl an Gebäuden ins Spiel kommt, ist da noch sehr viel zu entdecken.