Beitragvon Gerald Rüscher » 28. Juni 1999, 15:45
Bei Torres geht es i.W. darum auf einem schachbrettähnlichen
Spielbrett Burgen zu bauen.
Burgen werden sowohl hoch als auch breit gebaut und bestehen aus kleinen Bausteinen, die jeweils ein Feld einnehmen und übereinander gestapelt werden
können.
Auf die Burgen zieht man dann nach einem pfiffigen Zugmechanismus Ritter.
Punkte bekommt man dann dafür, dass man auf Burgen mit möglichst großer Grundfläche seine(n) Ritter auf einen möglichst hohen Turm manövriert.
Das ist's im Prinzip, spielt sich aber sehr raffiniert und interessant.
Eine Reihe Sonderkarten sorgen für zusätzlichen Wirbel, außerdem gibt's eine Profivariante, die ich allerdings noch nicht spielen konnte.
Eine Anleihe bei Tikal hat Torres insofern, als dass man auch bei hier Aktionspunkte hat, die man beliebig auf seine verschiedene Aktionen verballern kann.
Diese Aktionen sind i.W. "Einen Burgstein setzen", "Einen Ritter ziehen" und "Eine Sonderkarte einsetzen".
Der wesentliche Vorteil gegenüber Tikal ist, dass man erstens nur 5 Aktionspunkte hat und zweitens die Spielsituation wesentlich übersichtlicher ist, so dass die nervigen Längen gar nicht erst auftreten.
Wie ich eben erfahre, kostet Torres bei Adam Spielt übrigens nur DM 59,- und die ist es allemal wert (hab's gerade bestellt).
NORMALERWEISE wäre Torres für mich schon jetzt ein heißer Kandidat für das Spiel des Jahres 2000, aber da ja Autoren scheinbar nicht zweimal hintereinander den Preis bekommen dürfen, werden K&K da wohl keine Chance haben.