frischfleisch - regelunklarheiten

[ralf]

hallo!
am wochenende hab ich mal versucht frischfleisch zu zweit anzuspielen. einwirklich gelungenes spiel, aber die "kruecke", dass man bei nur 2 spielern jeweils 2 farben uebernehmen muss, verhindert ein wenig die uebersicht der verdeckten figuren. aber auf jeden fall ein spiel, dass sich lohnt nochmals mit mehreren wieder auf den tisch zu bringen.
einige fragen hab ich aber noch:
1. was bitte sollen diese aeffchen und fuer was sind die ueberhaupt nutze? nur ein runing-gag oder einfach ein blockadestein fuer die gegner?
2. wenn man einen von seiner eigenen farbe fressen muss, ist es dann notwenig, dass man direkt mit der hungernden figur danebensteht (wie bei den normalen angriffen)? oder kann man quer ueber den plan die eigenen leute fressen und die nahrung dann auf alle eigenen hungernden verteilen?
3. was passiert mit der nahrung auf dem pappkameraden, den man selbst aufessen will? (wieder innerhalb der eigenen farbe)
4. dieser vorrat an nahrung - kann ich den nur fuer das bestechen (=sattmachen) der gegner einsetzen? und wann wird dieser vorrat gefuellt und darf der auch fuer die eigenen leute genutzt werden, damit die satt werden?
5. zu den oasen. also wirklich nur 2 nahrung pro spieler (nicht spielfigur!), wenn mindestens eine figur (nicht aeffchen) direkt benachbart dransteht? und muss ich den zum vorrat legen oder kann ich den auch direkt verteilen?
so das wars. kann sein, dass sich vieles von selbst erklaert, aber wir hatten mit der regel wirklich unsere muehen - aber ich bin schon schlimmeres gewohnt: age of renaisance!
thx/bye/ralf

[friedemann]

> 1. was bitte sollen diese aeffchen und fuer was sind die
> ueberhaupt nutze? nur ein runing-gag oder einfach ein
> blockadestein fuer die gegner?
Nach ein paar mal Spielen (besonders mit mehr als 2 Personen), wird einem schon sehr deutlich, dass man das Äffchen sowohl als Blockadestein für die Gegner, als auch zur eigenen Absicherung verwenden kann.
>
> 2. wenn man einen von seiner eigenen farbe fressen muss,
> ist es dann notwenig, dass man direkt mit der hungernden
> figur danebensteht (wie bei den normalen angriffen)? oder
> kann man quer ueber den plan die eigenen leute fressen und
> die nahrung dann auf alle eigenen hungernden verteilen?
Man opfert einfach eine eigenen Figur, egal wo sie denn gerade steht. Die entsprechende Nahrung ist beliebig über die Restgruppe zu verteilen.
>
> 3. was passiert mit der nahrung auf dem pappkameraden, den
> man selbst aufessen will? (wieder innerhalb der eigenen farbe)
Die Nahrung der geopferten Figur, steht (wie auch bei verlorenem Kampf) der Restgruppe zu Verfügung.
> 4. dieser vorrat an nahrung - kann ich den nur fuer das
> bestechen (=sattmachen) der gegner einsetzen? und wann
> wird dieser vorrat gefuellt und darf der auch fuer die
> eigenen leute genutzt werden, damit die satt werden?
Ein Vorrat entsteht erst dann, wenn alle satt sind. Man muß hier bedenken, dass die Nahrung immer für die ganze Gruppe gilt und somit jederzeit beliebig verteilt werden darf. Also zuerst alle satt machen und dann bleibt eventuell noch ein Vorrat übrig.
>
> 5. zu den oasen. also wirklich nur 2 nahrung pro spieler
> (nicht spielfigur!), wenn mindestens eine figur (nicht
> aeffchen) direkt benachbart dransteht? und muss ich den
> zum vorrat legen oder kann ich den auch direkt verteilen?
Siehe Punkt 4.
Also noch mal als Fazit: Nahrung nehmen darf nur, wer direkt daneben steht. Davon essen darf dann aber jeder der Gruppe.
Ich hoffe Dir somit helfen zu können. Friedemann